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Lebensraum Sauerland-Seen

Ohne die Sauerland-Seen wäre das Leben in Südwestfalen nur halb so schön und erholsam. Mit neuen Projekten innerhalb der REGIONALE 2025 sollen Bigge- und Listersee, Hennesee, Möhnesee und Sorpesee und deren Umfelder weiterentwickelt werden – zu Wohlfühlorten fürs Erholen, Wohnen und digitales Arbeiten. Die Ideen und Bedürfnisse der (jungen) Menschen vor Ort spielen bei dem Gemeinschaftsprojekt eine maßgebliche Rolle – auch bei der Frage von Mobilität rund um die Seen.

Die Themen

Die Seen-Kooperation hat drei Fokusthemen (sogenannte Korridore) für den Prozess herausgearbeitet:

Korridor 1 – Vernetzte Daseinsvorsorge

Die Orte an den Seen und in den "Zwischenräumen" sollen digital und infrastrukturell stärker miteinander verknüpft werden, damit sie sich im Hinblick auf die wirtschaftliche, soziale und kulturelle Daseinsvorsorge (Lebensmittel, Ärzt*innen, soziale Treffpunkte, Bildung, Kultur, Sport, Gewerbeflächenentwicklung) in ihren Funktionen ergänzen können.

Korridor 2 – Co-Workation

In der Arbeitswelt werden Flexibilität, digitale Infrastrukturen und ein attraktives Arbeitsumfeld wichtiger. Gleichzeitig ist der Bedarf an Fachkräften hoch. Die Erholungsqualität der Seenregion soll als weicher Standortfaktor genutzt werden, um Fachkräfte anzuziehen und zu binden, z.B. eine Werkssiedlung 2.0, "Arbeiten wo andere Urlaub machen".

Korridor 3 – Anders Weiterkommen

Der individuelle Personenverkehr in der Seenregion soll nutzerfreundlich, funktional und verträglich für Bevölkerung und Umwelt werden, z.B. durch Radschnellwege und eine bessere Verkehrslenkung, die Lärm vermeidet. Dies bedeutet, dass maßgeschneiderte Mobilitätskonzepte für den ländlichen Raum entwickelt werden müssen, die ressourcenschonend sind und eine Klimafolgenanpassung ermöglichen.
Um diese Oberthemen mit Leben zu füllen, gehen die Verantwortlichen unterstützt durch die Beteiligungsagentur Zebralog in einem nächsten Schritt auf Projektsuche – gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern.

Mach mit!

Über eine digitale Plattform, die Dialogzentrale, konnten Projektideen digital eingebracht und bewertet werden. Gleichzeitig wurden hier alle Informationen über den Verlauf des Projekts gebündelt. Es fand an allen Seen eine Ideenschmiede statt, so konnten Interessierte vor Ort ihre Ideen diskutieren und einbringen. Momentan werden die Ideen verfeinert und konkretisiert.

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