Es gibt viele Möglichkeiten, sich sportlich zu bewegen!

© Martin Droste, Westfalenpost

Geh-Fußball und Geh-Tchoukball

Nicht nur der sportliche, sondern auch der Spaßfaktor war an diesem Abend deutlich erkennbar.

Im März soll es auf dem Mehrgenerationenspielplatz an der Finnentroper Straße und auf der Sportanlage Holzweg weitergehen.

Der 71-jährige Eberhard Springob, der lange das Trikot des SV Listerscheid getragen hat und mit 53 Jahren noch in der ersten Mannschaft spielte, hatte von diesem Schnuppertag in der Zeitung gelesen.

Sein Resümee an diesem Abend: „Für einen Ex-Fußballer ist Geh-Fußball und Geh-Tchoukball schon sehr gewöhnungsbedürftig.  Das muss ich noch fünf bis sechs Mal spielen, bis ich die Regeln und die Ausführung verstanden habe.“

Auch Norbert Blum, der seine Sportart im Tennis sieht, hatte so seine Probleme mit den Tchoukball-Regeln. Aber für ihn, war diese Sportart interessanter als Geh-Fußball. Fußball im Stehen und ohne Körperkontakt ist für den Tennisspieler sehr gewöhnungsbedürftig.

Mit ihren 60 Jahren sind die ehemaligen Handballer Gerhard Minkau und Uwe Beul die Jüngsten in dieser Seniorenrunde. "Mit 25 Jahren habe ich zum letzten Mal in einer Mannschaft gespielt", gab der Ennester Minkau zu. Sein Mannschaftskollege Beul war noch bis 50 bei der SG Attendorn-Ennest aktiv. Sportlich reichte es aber für diese beiden Ballsportarten allemal.

Als einzige Frau mischte an diesem Abend Brigitte Maiworm auf dem Spielfeld mit. Die Hansestädterin ist sportlich viel unterwegs und bietet beim Attendorner Seniorenrat Nordic-Walking Kurse und Touren mit dem Pedelec an.

Mit anwesenden Zuschauerinnen wurden auch schon Telefonnummern ausgetauscht, die sich für diese Sportarten interessierten.

Wichtige Informationen und Tipps gab es zum Schluss von Dorothee Podransky, die seit über 40 Jahren Übungsleiterin im Reha- und Gesundheitssport sowie Ehrenvorsitzende der Behindertensportgemeinschaft Attendorn ist. Ihr Motto: Es gibt viele Möglichkeiten, sich unter Anleitung zu bewegen.