"Friedensweg der Religionen"
Am 22. September 2017 ab 17.30 Uhr
Seit dem Jahr 2001 findet in Attendorn alljährlich im Herbst auf Initiative des Franziskuskreises der "Friedensweg der Religionen" statt. Die Veranstaltung hat sich als Forum der Begegnung und des Dialogs in der Hansestadt etabliert und findet jedes Jahr regen Zuspruch.
Treffpunkt ist in diesem Jahr um 17.30 Uhr der "Alte Markt".
In einer Pressemitteilung des Franziskuskreises heißt es:
Alle Attendorner sind eingeladen
"Ins Ohr gehen wird der diesjährige Friedensweg in Attendorn, der unter dem Thema „Einladung zum Gebet“ steht. Ob Glockengeläut oder Gebetsruf, Klänge spielen bei Gläubigen eine wichtige Rolle.
Seit 2001 findet einmal im Jahr der Friedensweg der Religionen in Attendorn statt. Die diesjährige Veranstaltung beginnt am kommenden Freitag, dem 22. September, um 17:30 Uhr auf dem Marktplatz in Attendorn.
In einer Zeit, die von Missklängen und Konflikten zwischen Ländern, Kulturen und Religionen geprägt ist, wollen Christen und Muslime in Attendorn dem Frieden Ausdruck und Gehör schenken und laden alle Attendorner ein, den Weg mitzugehen.
Gemeinsames Glockengeläut zum Auftakt
Gleich im ersten Teil der Veranstaltung wird in der Stadt eine Besonderheit zu hören sein – die Kirchenglocken von Hospitalkirche, Erlöserkirche und Pfarrkirche werden gemeinsam läuten. Sowohl an der katholischen Pfarrkirche als auch an der evangelischen Erlöserkirche erfahren die Teilnehmer Wissenswertes zum Thema Glocken und erhalten Gehörproben.
Hartmut Hosenfeld berichtet
Danach führt der Weg weiter über die Stolpersteine an der Kölner Straße, wo Hartmut Hosenfeld berichten wird, wie Juden in Attendorn einander früher zum Gebet einluden.
Abschluss in der Moschee
Die letzte Station ist die neu eröffnete Moschee an der Kölner Straße, wo der muslimische Brauch des Gebetsrufs erläutert und zu Gehör gebracht wird. Anschließend sind alle Teilnehmer zum Abendgebet eingeladen. Den Ausklang bildet ein gemütliches Beisammensein in den Räumen der Moschee.
Der Friedensweg ist eine Initiative des Attendorner Franziskuskreises, der seit 1998 als offener Kreis innerhalb der katholischen Pfarrgemeinde besteht."