"Flusskrebse in NRW"
Wanderausstellung bis zum 29. Mai 2017 in Attendorn
Das unter der gemeinsamen Trägerschaft vom Naturschutzbund (NABU) NRW und Fischereiverband NRW stehende Edelkrebsprojekt NRW möchte neben der Erfassung der Flusskrebsbestände die Öffentlichkeit über die spezielle Gefährdungssituation der heimischen Flusskrebse informieren. „Besonders der heimische Edelkrebs ist ein erschreckendes Beispiel, welche Folgen das unbedachte Aussetzen von nicht heimischen Arten haben kann“ so Projektleiter Dr. Harald Groß.
Die beiden in NRW heimischen Flusskrebsarten Edelkrebs und Steinkrebs sind in ihrem Bestand vom Aussterben bedroht. Die Hauptursache für die Bedrohung der Krebse ist das Aussetzen von Flusskrebsarten aus anderen Erdteilen. Dabei übertragen die amerikanischen Flusskrebse eine Krankheit, die zum ersten Mal Ende des 19. Jahrhunderts auftrat. Das dadurch ausgelöste Massensterben des bis dahin sehr häufigen Edelkrebses brachte der Krankheit den Namen „Krebspest“ ein.
Schutz der heimischen Krebsarten
Die Sportfischergemeinschaft Waldenburg Biggesee e. V. ist sich dieser Problematik bewusst und möchte in Kooperation mit dem Edelkrebsprojekt NRW seinen Beitrag zum Schutz der heimischen Flusskrebse leisten.
Lebendtiere können bewundert werden
Zu den Höhepunkten der Ausstellung gehört ein 2000 Liter-Becken, in dem einige Lebendtiere bewundert werden können.
Ulrich Kesten informiert
Für Rückfragen zur Wanderausstellung und zur Terminvereinbarung für Schulen und Vereine steht Ulrich Kesten gerne zur Verfügung, E-Mail ulrich.kesten@web.de.