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Damit nicht der ein oder andere gleich aus den Wolken fällt, informierte in dieser Woche die Stadtverwaltung jene Bürger über den Sinn des Sanierungsvermerks im Grundbuch, bevor ihnen dieser vom Gericht mitgeteilt wird. Von den 94 betroffenen Eigentümern kamen 28 am Freitag zur letzten (von drei) Versammlungen im Hotel Rauch zusammen.

Neben Stadtdirektor Sperling beantwortete auch Prof. Dr.-Ing. Bonczek vom Institut für Bodenordnung (Essen) die vielen Fragen der von der Sanierung im ersten Abschnitt betroffenen Bürger. Stadtdirektor Sperling erinnerte an den Bau des Sauerländer Domes, wie damals die Einheimischen Stein für Stein herangeschaffen und diese große Kirche in Eigenleistung gebaut haben. Auch eine Sanierung sei nicht nur Verwaltungssache, sondern Aufgabe des Bürgers auf lange Zeit.

Professor Bonczek teilte den Anwesenden mit, daß daran gearbeitet wird, spezielle Sanierungsmittel aufzubereiten. Man wollte zuvor wissen, wie etwa ein Neubau nach dem Abriß eines Hauses finanziert werden kann.

Der Bürger soll - und das stellte sich während der Versammlung eindeutig heraus - nicht nur bei der Planung mitwirken, sondern auch ständig angehört werden. Jeder Wunsch soll in Form von hintereinandergereihten Protokollen im sogenannten Sozialplan festgehalten werden.