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Auch in Attendorn ist die Notwendigkeit eines Jugendzentrums ins Gespräch gekommen. Die Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialisten in Attendorn lädt alle Interessierten am Freitag, dem 17. August, um 19 Uhr in den Ratskeller ein. Dort soll über die Fragen der Trägerschaft, Regelung der Mitbestimmung, Durchsetzungen der Forderungen diskutiert werden.

Reinhard Samusch, Mitglied der Jusos in Attendorn, schreibt dazu: "Zweifellos besteht auch in Attendorn ein Bedürfnis nach einem Jugendzentrum. Nichtorganisierten Jugendlichen bietet unsere Stadt nur bescheidene Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung; sie sind in erster Linie auf Gaststätten und Diskotheken angewiesen, die einseitig auf Konsum ausgerichtet sind. Das TOT-Heim Hobbykammer hat sich unserer Meinung nach als völlig unzureichend erwiesen.

Als Alternative brauchen wir in Attendorn ein Jugendzentrum ohne Konsumzwang, das Lehrlingen, Jungarbeitern und Schülern ein vielfältigeres Angebot zur Gestaltung ihrer Freizeit kostenlos oder zu annehmbaren Preisen bietet; ein Haus, in dem Kontakte geknüpft werden können, in dem die Jugendlichen nicht von oben gegängelt werden, sondern in dem sie weitgehend selbst bestimmen können."

Auf der Veranstaltung am Freitag wird Klaus Heinemann, Juso-Vorsitzender des Bezirks Westfalen, ein Kurzreferat halten und besonders rechtliche und organisatorische Fragen beantworten.