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Vermerk des Johann Landknecht zu Bilstein über die Fischereibezirke der adeligen Häuser Schnellenberg und Ahausen.

„Wilhm zu Bichen, Jurgen zum Dame, Greta sein Hausfrau, Caspar Colbuß geben denn Bericht, das dat Vogetz Wasser zum Hauß Schnellenberg obenherab gehe, biß an die Middelstena, das Schungel Wasser doherunden biß under das Hauß Ahaußen, do der Bomhoff unden hero wendet, und davon dannen an die von Finnentropf uff die Ziegenfurt, do die hohe Leggen ligt. Undt haben Schungel und Newehoff diese Biggen Fischerei und der Middelstena biß an die Finnentropper, ein Jar umb das andere gefischet, wilches uf Michaelis tagh seinen Anfank und Ausgank genommen.
Sagen weiter, dass sie von der Alten Schungelschen oftmals gehort habenn, da Schungel demme von Ahausen ezliche viele versezte Stuck abgelost, domit die Fischerei gloset soll sein, das sich do den Brief, so uf die Fischerei gehalten, im Gelttzellen verthoen, derwegen diselbe in Irrthumb ge-rathen, darumb sie zu letzt durch guite Leute verdragen sein solle …“.

Am 08.01.1595 äußert sich auch Johann Neuhoff zu Weuspert zu den Jagd- und Fischereigrenzen des Hauses Schnellenberg, bestätigt dabei die Aussagen der vorgenannten Zeugen.