Brief des Franciscus Schoenkern, Vikar in Veit bei Schwarzenau/Wien, an den Attendorner Magistrat. Er teilt mit, dass sein Onkel, Fundator der Viegenerschen Stiftung, sein Testament insoweit geändert habe, als seine Schwester Elisabeth Viegener wegen ihrer Krankheit nun in den Genuss der Stiftungskapitalien kommen solle, solange sie lebe. Daher habe die Stiftung erst später ihren Anfang genommen. Da Elisabeth Viegener am 1.1.1790 verstorben ist, kann die Stiftung zur Unterstützung der Viegenerschen Familienarmen beginnen. 3000 Florin Kapitalien liegen in Wien bereit, die nach Abzug der Kosten für die Jahresmesse für 14 auszuwählende Familienarme zur Verfügung stehen. Dabei soll die Witwe Hoberg, Mutter des Hoberg zu Wien, bevorzugt werden. Ebenso empfiehlt er Christoph Viegener und Johann Nepomuk Funke.