Inhalt
Bemerkungen zum Gewinnprotokoll der Häuser Adolfsburg, Langenei und Oberkirchen.
1. Reutzes Gut zu Oberhundem: Reutz, der das Pachtgut mit seinem verstorbenen Schwiegervater Menge und seiner verstorbenen Schwiegermutter erheblich verbessert hat, wird dieses Mal von der Zahlung des Gewinngeldes befreit. – 2. Mertens Gut zu Oberhundem: Wird jetzt durch Johann Christ. Schmelter genannt Mertens bewirtschaftet, vorher durch seinen Schwiegervater Johann Höynck genannt Mertens. – 3. Contzen Gut zu Meggen: Rötger Contze gibt 10 Rtl. als Gewinngeld, dieses wird einmalig auf 9 Rtl. ermäßigt, weil er und Brinker großen Schaden wegen Hagelschlag erlitten haben. – 4. Brinkers Gut zu Meggen: Das Gewinngeld wird auch wegen Hagelschlag einmalig reduziert. – 5. Wittemund zu Bominghausen: Witwe Margaretha zeigt an, dass ihr Mann vor drei Jahren verstorben sei. Während früher eine neue Scheune errichtet wurde, ist jetzt auch ein neues Backhaus auf dem Gut. – 6. Ferdinand Kämpers Gut: Vormals Johann Kleve zu Oberhundem, jetzt Ferdinand Kämper. Teilt mit, dass Rentmeister Menge aus seinem Haus Dielen besorgt hätte, um sie bei Kämper einzubauen. – 7. Im Voßloch: Hat Jakob im Voßloch gewonnen. Dieser bittet um Nachlass der Pacht, da sein Häuschen bald umfallen werde. – 8. Heinrich Baumeister hatte die alte Witwe nebst zwei Kinder zu ernähren, deshalb wird die Pacht ermäßigt. – 9. Am Kleve: Nun Rötger Kleves, wohnt seit 24 Jahren auf dem Kotten, versorgt seine alte Schwiegermutter, einen lahmen Jungen und 6 kleine Kinder; die Pacht wird von 6 auf 4 Rtl. ermäßigt. – 10. Johannes Beckmann zu Silberg bittet um Zuweisung von Holz zum Bau eines Stalls. Da er die Langeneier Berge beaufsichtigt, soll ihm das Holz angewiesen werden.