In den zahlreichen Urkunden des Herdringer Archivs finden sich immer wieder Informationen zur Attendorner Stadtgeschichte, die in Attendorn selbst durch zahlreiche Brände und Kriegseinwirkungen nicht mehr vorhanden sind. Die systematische Erfassung aller Akten und Urkunden fügt daher ein Mosaiksteinchen zum anderen und schafft im Laufe der Zeit ein beachtliches Puzzle. So ist auch eine Urkunde von 1536 interessant, in der einerseits die Bewohner von Schnellenberg, andererseits aber die Bewohner in Milstenau genannt werden. Außerdem erfahren wir die Namen von Attendorner Bürgern.
Jaspar Schüngel zu Schnellenberg und dessen Ehefrau Margaretha verkaufen an Pastor, Kaplan, Altaristen und Chorherren zu Attendorn eine Rente von 1 Malter Roggen aus ihrem Hof zu Milstenau, auf dem zur Zeit Hans Snap sitzt. Zeugen sind der Altbürger-meister Markus in dem Winkel und Johann under Scholen.
Jaspar Schüngel zu Schnellenberg und dessen Ehefrau Margaretha verkaufen an Pastor, Kaplan, Altaristen und Chorherren zu Attendorn eine Rente von 1 Malter Roggen aus ihrem Hof zu Milstenau, auf dem zur Zeit Hans Snap sitzt. Zeugen sind der Altbürger-meister Markus in dem Winkel und Johann under Scholen.