Im Katalog zu der großartigen Paderborner Ausstellung "Wunderwerk", die seit Sommer 2003 im Diözesanmuseum Paderborn zu sehen ist, wird auch umfassend über die Schnellenberger Kapellenstiftung des Bischofs Dietrich von Fürstenberg berichtet. Für diese Kapelle stiftete der Fürstbischof einen kostbaren Silberschatz, zu dem unter anderem auch eine Monstranz gehörte. Diese wird im Inventarverzeichnis von 1734 bereits nicht mehr erwähnt. Möglicherweise wurde sie in früheren Jahren verschenkt, dies könnte zumindest aus einem Briefwechsel zwischen den Brüdern Johann Adolf von Fürstenberg (Dompropst zu Paderborn) und Wilhelm von Fürstenberg (Domdechant zu Salzburg) hervorgehen, der im Oktober 1686 geführt wurde:
So fragt Johann Adolf von Fürstenberg seinen Bruder Wilhelm am 7. Oktober 1686, ob die Monstranz, die sich auf Schnellenberg befinde, nicht an die Kirche in Kirchhundem abgegeben werden könne, zumal die Kirche "Mutter des Amtes Bilstein" sei und dort stets ein guter Gottesdienst gehalten werde. Im Gegenzug hätten sich Pastor, Provisores und Kirchspielsleute von Kirchhundem bereit erklärt, eine jährliche Messe für die Lebenden und Verstorbenen der Familie von Fürstenberg zu lesen.
Wilhelm von Fürstenberg antwortet am 31. Oktober aus Salzburg, dass ihm die Schnellenberger Monstranz nicht zu-stehe. Daher müsse man sich an die Witwe des Schatzeinnehmers Stockhausen wenden, um zu erfahren, was es damit auf sich habe.
Schließlich teilt Johann Adolf von Fürstenberg seinem Bruder Wilhelm am 6. Dezember 1686 mit, dass er mit dem Sohn der Witwe von Stockhausen über die Schnellenberger Monstranz gesprochen habe. Dieser werde einen Bericht erstellen, über den dann zu sprechen sei.
So fragt Johann Adolf von Fürstenberg seinen Bruder Wilhelm am 7. Oktober 1686, ob die Monstranz, die sich auf Schnellenberg befinde, nicht an die Kirche in Kirchhundem abgegeben werden könne, zumal die Kirche "Mutter des Amtes Bilstein" sei und dort stets ein guter Gottesdienst gehalten werde. Im Gegenzug hätten sich Pastor, Provisores und Kirchspielsleute von Kirchhundem bereit erklärt, eine jährliche Messe für die Lebenden und Verstorbenen der Familie von Fürstenberg zu lesen.
Wilhelm von Fürstenberg antwortet am 31. Oktober aus Salzburg, dass ihm die Schnellenberger Monstranz nicht zu-stehe. Daher müsse man sich an die Witwe des Schatzeinnehmers Stockhausen wenden, um zu erfahren, was es damit auf sich habe.
Schließlich teilt Johann Adolf von Fürstenberg seinem Bruder Wilhelm am 6. Dezember 1686 mit, dass er mit dem Sohn der Witwe von Stockhausen über die Schnellenberger Monstranz gesprochen habe. Dieser werde einen Bericht erstellen, über den dann zu sprechen sei.