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Stele Alte Post

Die Attendorner Stadtgeschichte auf einen Blick

ca. 820 Bau einer ersten Kirche.


1072 Erste urkundliche Erwähnung von „Attandarra“ anlässlich der Stiftung des Klosters Grafschaft durch Erzbischof Anno von Köln.

1222 Erzbischof Engelbert von Köln erhebt Attendorn durch die Verleihung des Soester Rechts zur Stadt. Gründung der Schützengesellschaft.

1255 Beitritt zum Rheinischen Städtebund.

1328 Erzbischof Heinrich bestätigt die von der Kaufmannsbruderschaft St. Nikolaus gestif-tete Kapelle in der Ennester Straße.

1346 Stiftung und Bestätigung des Hospitals „extra muros“ (vor den Mauern) vor dem Wassertor.

1420 Erzbischof Dietrich II. von Köln bestätigt die von Heinrich Weke getätigte Stiftung des Klosters Ewig.

1455 Die administrative Struktur der Stadt wird durch einen Handwerkeraufstand dahingehend verändert, dass die Handwerker von diesem Zeitpunkt ab mitregieren können.

1613 Pest in Attendorn; aufsehenerregendes Begräbnis des scheintoten Tonis Kallenboel.

1632-1634 Belagerungen der Stadt durch schwedische und hessische Truppen.

1637 Gründung eines Franziskanerklosters in Attendorn.

1783 Größter von sechs Stadtbränden.

1802 Im Zuge der Säkularisierung fällt Attendorn unter hessische Herrschaft. Das Franziskanerkloster und das Kloster Ewig werden aufgelöst (1822).

1812 Aufhebung der alten Magistratsverfassung, Niederlegung der mittelalterlichen Stadtbefestigung.

1816 Das Herzogtum Westfalen kommt zu Preußen bzw. zum preußischen Regierungsbezirk Arnsberg.

1828 Mathias Kutsch gründet in Attendorn eine Knopffabrik und ist damit der Grundstein aller Industriebetriebe im Kreis Olpe.

1848 Im Verlauf der innenpolitischen Unruhen wird Attendorn als „Demokratennest“ bezeichnet, da hier die demokratische Bewegung besonders stark ist.

1863 Erster organisierter Veilchendienstagszug.

1874 Eröffnung der Biggetalbahn, dadurch Begünstigung der Stadtentwicklung.

1945 Am 28. März wird die Stadt durch einen Bombenangriff schwer beschädigt, am 15. Juni kommen 35 Menschen bei einer Munitionsexplosion ums Leben.

1969 Am 1. Juli entsteht durch die kommunale Neugliederung die neue Stadt Attendorn mit den ehemaligen Gemeinden Attendorn-Land und Helden.

1979 Eröffnung des neuen Krankenhauses.

1985 Am 29. November wird das neue Rathaus eingeweiht.

1999 Am 1. Oktober tritt die neue Gemeindeordnung in Kraft; gleichzeitig nimmt der hauptamtlich gewählte Bürgermeister seinen Dienst auf.

2010 Attendorn wird mittlere kreisangehörige Stadt.

2019 Am 1. Juni begründen die Bürgermeister von Attendorn und Rawicz (Polen) eine Städtepartnerschaft.