Historisches Tagebuch
Was passierte wann und wo in Attendorn? Mit dem Historischen Tagebuch möchten wir Sie teilhaben lassen an den vielen kleinen, aber auch einschneidenden Ereignissen der Vergangenheit.
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Es wurden 4678 Einträge gefunden16.07.1674 Kalklieferungen zum Schnellenberg
In diesem Zeitraum wurden Kalkfuhren zum Schnellenberg durchgeführt wie folgt:
Kirchspiel Elspe: 28 Karren 42 Fuder
Kirchspiel Veischede: 4 Wagen 21 Karren 42 Fuder
Kirchspiel Helden: 9 Wagen 24 Karren 61 Fuder
Kirchspiel Attendorn: 1 Wagen 4 Karren 7 Fuder
Schnellenberger Karren: 1 Karre 3 Körbe.
Für jede Karre musste an die Fuhrleute 1 Maß Bier und für jeden Wagen 2 Maß Bier ausgeschenkt werden. Dies verursachte Kosten in Höhe von 2 Rtl. 49 ½ Schillinge.
Beteiligt waren am Brennen der Kalköfen, Transport von Holz zu den Öfen und Transport des Kalkes Drüeke zu Dünschede, Sauerländer von Niederhelden, Pulte, Korte und Rüenauver zu Attendorn und der Kolon zu Biggen.
Kirchspiel Elspe: 28 Karren 42 Fuder
Kirchspiel Veischede: 4 Wagen 21 Karren 42 Fuder
Kirchspiel Helden: 9 Wagen 24 Karren 61 Fuder
Kirchspiel Attendorn: 1 Wagen 4 Karren 7 Fuder
Schnellenberger Karren: 1 Karre 3 Körbe.
Für jede Karre musste an die Fuhrleute 1 Maß Bier und für jeden Wagen 2 Maß Bier ausgeschenkt werden. Dies verursachte Kosten in Höhe von 2 Rtl. 49 ½ Schillinge.
Beteiligt waren am Brennen der Kalköfen, Transport von Holz zu den Öfen und Transport des Kalkes Drüeke zu Dünschede, Sauerländer von Niederhelden, Pulte, Korte und Rüenauver zu Attendorn und der Kolon zu Biggen.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte .AFH 1728, Blatt 47
31.07.1674 Ewig erhält Schutzvögte
Das Kloster Ewig nimmt die Herren von Fürstenberg als Schirmvögte an und erlässt ihnen dafür die jährliche Rente von 11 ½ Goldgulden aus dem Hof zu Biggen.
Pergament, 7 Kapselsiegel und Unterschriften, u.a. Siegel des Priors Johannes Gertmann von Ewig.
Pergament, 7 Kapselsiegel und Unterschriften, u.a. Siegel des Priors Johannes Gertmann von Ewig.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 21101.
27.09.1674 Kölner Hotelrechnung
Abrechnung des Wilhelm Immendorf zu Köln über die Beherbergung und Beköstigung von 8 Dienern mit 9 Pferden des Freiherrn von Fürstenberg über 139 Gulden 6 Albus.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1757, Blatt 827.
03.10.1674 Transportkosten für einen Hirsch
Aus der Renteikasse Schnellenberg erhält ein nicht näher bezeichneter Mann aus dem Bergischen Land 27 Schillinge, weil er aus dem Ebbe einen Hirsch zur Adolfsburg gebracht hat.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1722, Blatt 26.
01.11.1674 Kuhtransport vor 325 Jahren
Um drei melke Kühe von Herdringen abholen zu lassen, wurde an Zehrgeld 10 ß verausgabt, außerdem bekam Pulten Käthe 18 ß an Wegegeld. - Das bedeutet, dass Käthe Pulte von der Adolfsburg nach Herdringen gegangen ist und von dort drei Kühe zur Adolfsburg getrieben hat. Man denke dabei an die Straßenverhältnisse von vor 300 Jahren!
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1722.
30.12.1674 Schlosserrechnung
Schlosserrechnung des Johannes Steinmetzer für ausgeführte Arbeiten auf Schnellenberg, z. B. Schloss an den Weinkeller, eine Schraube an eine Pistole.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1728, Blatt 55.
11.04.1675 Besucherverzeichnis der Adolfsburg
An diesem Tag werden für die Adolfsburg, rückwirkend ab 8.11.1673, die Haferrationen abgerechnet, die zur Fütterung der eigenen Reit-, Wagen- und Ackerpferde, Hühner und Gänse, zum Mahlen von Kochmehl, für die Fütterung der Pferde von Boten (vor allem Leibgardisten des Fürstbischofs von Paderborn aus Schloss Neuhaus) abgerechnet.
Namentlich genannt wird die Fütterung der Pferde vom Richter und Führer von Bracht (14.12.1673), Richter von Bilstein (24. und 25.12.1673), Droste von Erwitte (01. und 02.01.1674), für Ihro Gnaden Reitpferd (10.01.1674), Hermann Pape von der Werpe und Richter von Bilstein (20. bis 24.01.1674), Diener des Duncker und Kölnische Leibgarde (21.01. 24.01.1674), für die acht Pferde der Drostin von der Wenne (26.01.1674), Richter zu Bracht mit seiner Frau (29.01. 31.01.1674), der Hoff forier von Neuhaus mit 15 Pferden und der Herr von Hatzfeld mit 4 Pferden (9.-11.02.1674), der Richter von Bilstein (13.02.1674), Bürgermeister Zeppenfeld von Olpe (22.02.1674), Richter von Bilstein (24.02.1674), 3 Pferde von Duncker, Vasbach und Bürgermeister von Bilstein (25.02.1674), Richter von Bilstein, Schmelter und Quartiermeisters Pferd vom Starkenbergischen Regiment (26.02.1674), Richter und Rentmeister von Bilstein (27.02.1674), Generalfeldmarschall und Richter von Olpe (27.02.1674), Richter von Bilstein (28.02.1674), Richter von Bilstein (02. 03.03.1674), Zwei Junker von Lenhausen (06.03.1674), Hermann Pape (09.03.1674), Richter von Bilstein (11.-13.03.1674), ein Diener von Wildenburg (06.04.1674), Richter von Olpe und Paderbornischer Leibgardist (09.04.1674), Richter von Schliprüthen (08.04.1674), Junker von Hörde und Richter von Bilstein (26.04.1674), Quartiermeister des Regiments (02.05.1674), Richter von Bilstein und das Pferd von Waldenburg (03.05.1674), Richter und Bürgermeister zu Bilstein (06.05.1674), Richter zu Bilstein (09.05.1674), Rentmeister zu Herdringen (31.05.1674), Richter von Olpe (06.06.1674), Herr von Hatzfeld mit 4 Pferden (11.06.1674), Hermann Pape, Richter von Bilstein, Richter von Schliprüthen (16.06.1674), Richter von Bilstein, Prälat von Grafschaft (28.-30.07.1674), Frau von Plettenberg, Richter von Bracht (02.08.1674), Ihre Gnaden, auf dem Weg von Oberhundem kommend, Vasbach und Junker Bruch (13.08.1674), 7 Pferde der Frau Drostin von Herdringen (14.-15.08.1674), 4 Pferde der Frau von Plet-tenberg zu Lenhausen (19.08.1674), Richter von Bilstein und Rutze von Oberhundem (19.-20.08.1674), Richter von Schliprüthen (10.09.1674), "dito dem Hoffman zu Langenau das er den Hopfen von Wallenberg hiehin gefahren" = an den Pächter zu Langenohl, um den Hopfen von der Waldenburg nach Adolfsburg zu bringen (10.09.1674), Richter von Bilstein (15.09.1674), Richter von Olpe (16.09.1674), für 6 Kutschen und 2 Leibgardisten des Fürstbischofs von Paderborn, Richter von Olpe, 8 Pferde Dr. Copper (18.09.1674), für 6 Kutschen und 2 Leibgardisten des Fürstbischofs von Paderborn (24.-27.09.1674), für 11 Pferde des Herrn von Hatzfeld und Richter von Olpe (28.09.-30.09.1674), für das Pferd, auf dem der Meister Jakob als Köln ankam (03.10.1674), "für 8 Pferdt, so Doctor Wippert bey sich gehabt und weilen von der cölnischen Reiß sehr abgetrieben und müth" (03.10.1674), Richter von Bilstein (21.10.1674), "Ihro Gnaden, Herrn Droste Rump" und dessen Ehefrau (23.-24.10.1674), für die Wagenpferde, um das Bier für die Soldaten zu transportieren (28.10.1674), Herr von Eslohe, Richter von Bracht, Richter von Olpe, Richter von Bilstein, Richter von Schliprüthen, Hermann Pape (03.-04.11.1674), Richter von Bilstein (14.11.1674), Richter von Schliprüthen bei Lieferung des Bestallungshafers (17.11.1674), Herr von Hatzfeld und Richter von Olpe (01.12.1674), Herr von Hatzfeld und Richter von Olpe (31.12.1674 bis 01.01.1675), Richter von Bilstein, Richter von Schliprüthen (06.01.1675), Richter von Bilstein, Richter von Schliprüthen (18.-19.01.1675), Bürgermeister von Bilstein (27.01.1675), "Ihro Gnaden des nachts von Neuhaus angekommen", Richter und Bürgermeister von Bilstein, Richter von Olpe (03.02.1675), Obristliutenant Sporck mit 4 Pferden, Regimentsquartiermeister (05.02.1675), Bürgermeister von Olpe (06.02.1675), Richter von Bilstein (07.02.1675), Richter von Olpe (10.02.1675), Richter von Bilstein, Richter von Schliprüthen (12.02.1675), ein Leibgardist aus Neuhaus, der "einen brief nach Waldenburg gebracht" hatte (17.02.1675), als Ihro Gnaden von Neuhaus mit 4 Pferden wieder angekommen (07.03.1675), Richter von Bilstein, Richter von Olpe (08.03.1675), Richter von Olpe, Richter von Bracht, 3 Leibgar-disten aus Neuhaus, die 2.000 Rtl. für den Richter von Olpe gebracht haben (09.03.1675), 3 Leibgardisten von Neuhaus (17.-18.03.1675), Richter von Olpe, Bilstein und Schliprüthen (18.03.1675), Bürgermeister von Olpe (22.03.1675), 2 Leibgardisten von Neuhaus (28.-29.03.1675), Richter von Bilstein und Olpe (29.03.1675), als Ihro Gnaden wieder angelangt, 2 Leibgardisten, Richter von Bilstein (07.04.1675), Richter von Olpe (08.04.1675), "der Graf von Heraw" mit 6 Pferden (11.04.1675).
Namentlich genannt wird die Fütterung der Pferde vom Richter und Führer von Bracht (14.12.1673), Richter von Bilstein (24. und 25.12.1673), Droste von Erwitte (01. und 02.01.1674), für Ihro Gnaden Reitpferd (10.01.1674), Hermann Pape von der Werpe und Richter von Bilstein (20. bis 24.01.1674), Diener des Duncker und Kölnische Leibgarde (21.01. 24.01.1674), für die acht Pferde der Drostin von der Wenne (26.01.1674), Richter zu Bracht mit seiner Frau (29.01. 31.01.1674), der Hoff forier von Neuhaus mit 15 Pferden und der Herr von Hatzfeld mit 4 Pferden (9.-11.02.1674), der Richter von Bilstein (13.02.1674), Bürgermeister Zeppenfeld von Olpe (22.02.1674), Richter von Bilstein (24.02.1674), 3 Pferde von Duncker, Vasbach und Bürgermeister von Bilstein (25.02.1674), Richter von Bilstein, Schmelter und Quartiermeisters Pferd vom Starkenbergischen Regiment (26.02.1674), Richter und Rentmeister von Bilstein (27.02.1674), Generalfeldmarschall und Richter von Olpe (27.02.1674), Richter von Bilstein (28.02.1674), Richter von Bilstein (02. 03.03.1674), Zwei Junker von Lenhausen (06.03.1674), Hermann Pape (09.03.1674), Richter von Bilstein (11.-13.03.1674), ein Diener von Wildenburg (06.04.1674), Richter von Olpe und Paderbornischer Leibgardist (09.04.1674), Richter von Schliprüthen (08.04.1674), Junker von Hörde und Richter von Bilstein (26.04.1674), Quartiermeister des Regiments (02.05.1674), Richter von Bilstein und das Pferd von Waldenburg (03.05.1674), Richter und Bürgermeister zu Bilstein (06.05.1674), Richter zu Bilstein (09.05.1674), Rentmeister zu Herdringen (31.05.1674), Richter von Olpe (06.06.1674), Herr von Hatzfeld mit 4 Pferden (11.06.1674), Hermann Pape, Richter von Bilstein, Richter von Schliprüthen (16.06.1674), Richter von Bilstein, Prälat von Grafschaft (28.-30.07.1674), Frau von Plettenberg, Richter von Bracht (02.08.1674), Ihre Gnaden, auf dem Weg von Oberhundem kommend, Vasbach und Junker Bruch (13.08.1674), 7 Pferde der Frau Drostin von Herdringen (14.-15.08.1674), 4 Pferde der Frau von Plet-tenberg zu Lenhausen (19.08.1674), Richter von Bilstein und Rutze von Oberhundem (19.-20.08.1674), Richter von Schliprüthen (10.09.1674), "dito dem Hoffman zu Langenau das er den Hopfen von Wallenberg hiehin gefahren" = an den Pächter zu Langenohl, um den Hopfen von der Waldenburg nach Adolfsburg zu bringen (10.09.1674), Richter von Bilstein (15.09.1674), Richter von Olpe (16.09.1674), für 6 Kutschen und 2 Leibgardisten des Fürstbischofs von Paderborn, Richter von Olpe, 8 Pferde Dr. Copper (18.09.1674), für 6 Kutschen und 2 Leibgardisten des Fürstbischofs von Paderborn (24.-27.09.1674), für 11 Pferde des Herrn von Hatzfeld und Richter von Olpe (28.09.-30.09.1674), für das Pferd, auf dem der Meister Jakob als Köln ankam (03.10.1674), "für 8 Pferdt, so Doctor Wippert bey sich gehabt und weilen von der cölnischen Reiß sehr abgetrieben und müth" (03.10.1674), Richter von Bilstein (21.10.1674), "Ihro Gnaden, Herrn Droste Rump" und dessen Ehefrau (23.-24.10.1674), für die Wagenpferde, um das Bier für die Soldaten zu transportieren (28.10.1674), Herr von Eslohe, Richter von Bracht, Richter von Olpe, Richter von Bilstein, Richter von Schliprüthen, Hermann Pape (03.-04.11.1674), Richter von Bilstein (14.11.1674), Richter von Schliprüthen bei Lieferung des Bestallungshafers (17.11.1674), Herr von Hatzfeld und Richter von Olpe (01.12.1674), Herr von Hatzfeld und Richter von Olpe (31.12.1674 bis 01.01.1675), Richter von Bilstein, Richter von Schliprüthen (06.01.1675), Richter von Bilstein, Richter von Schliprüthen (18.-19.01.1675), Bürgermeister von Bilstein (27.01.1675), "Ihro Gnaden des nachts von Neuhaus angekommen", Richter und Bürgermeister von Bilstein, Richter von Olpe (03.02.1675), Obristliutenant Sporck mit 4 Pferden, Regimentsquartiermeister (05.02.1675), Bürgermeister von Olpe (06.02.1675), Richter von Bilstein (07.02.1675), Richter von Olpe (10.02.1675), Richter von Bilstein, Richter von Schliprüthen (12.02.1675), ein Leibgardist aus Neuhaus, der "einen brief nach Waldenburg gebracht" hatte (17.02.1675), als Ihro Gnaden von Neuhaus mit 4 Pferden wieder angekommen (07.03.1675), Richter von Bilstein, Richter von Olpe (08.03.1675), Richter von Olpe, Richter von Bracht, 3 Leibgar-disten aus Neuhaus, die 2.000 Rtl. für den Richter von Olpe gebracht haben (09.03.1675), 3 Leibgardisten von Neuhaus (17.-18.03.1675), Richter von Olpe, Bilstein und Schliprüthen (18.03.1675), Bürgermeister von Olpe (22.03.1675), 2 Leibgardisten von Neuhaus (28.-29.03.1675), Richter von Bilstein und Olpe (29.03.1675), als Ihro Gnaden wieder angelangt, 2 Leibgardisten, Richter von Bilstein (07.04.1675), Richter von Olpe (08.04.1675), "der Graf von Heraw" mit 6 Pferden (11.04.1675).
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1722, Blatt 34.
12.04.1675 Baumeisters Hof verkauft
Heinrich Walter ab Aust verkauft dem Johann Adolf von Fürstenberg für 150 Rtl. den Baumeistershof in Oberhundem.
Ausgefertigt durch Johann Hermann Becker, kaiserlicher Notar in Düsseldorf, im Beisein der Zeugen Christian Fuchs und Johann Kaspar Jakob Lessenich, Bürger in Düsseldorf.
Ausgefertigt durch Johann Hermann Becker, kaiserlicher Notar in Düsseldorf, im Beisein der Zeugen Christian Fuchs und Johann Kaspar Jakob Lessenich, Bürger in Düsseldorf.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1670.
18.04.1675 Hafer für die Pferde
Verzeichnis des im Zeitraum vom 18. April 1675 bis 12. September 1676 ausgegebenen Hafers auf der Adolfsburg. Dabei wird mehrfach erwähnt, dass nach starken Regenfällen die Pferde nicht wieder nach Oberhundem zurückkehren konnten. Hafer wurde beispielsweise benötigt für den Besuch der "Frau Drostin aus Herdringen", die am 15.11. und 25.11.1675 mit 6 Kutschen und 2 Karren auf der Adolfsburg war. Außerdem war am 4. September 1676 der Salzburger Domdechant Wilhelm von Fürstenberg mit 13 Pferden zu Besuch.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1722, Blatt 56.
08.05.1675 Dachdeckerarbeiten in Waldenburg
Leyendecker Hans Georg Graf quittiert den Empfang des Jahreslohnes für die Besteigung des Hauses Waldenburg neben einem Jungen 15 Schillinge, für den Jungen erhält er 10 Schillinge. Er besteigt das Haus weitere drei Mal bis zum 20.10.1676.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 6814.
10.05.1675 Reparatur der Zugbrücke an der Waldenburg
Abrechnung mit Johannes Rademacher in Repe, der im Waldenburger Berg einen Baum gehauen und bearbeitet hat; anschließend hat er ihn auf die neue Brücke gelegt. Dafür hat er vom Waldenburger Verwalter 3 Reichstaler 6 Schillinge bekommen.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 2337.
05.08.1675 Bestallungsgeld wird vorgestreckt
Johann Adolf von Fürstenberg bittet den kurfürstlich bilsteinischen Rentmeister und Gografen von Fredeburg, Albert Bischopinck, seinem Bedienten Franz Ferber finanziell unter die Arme zu greifen, falls dies erforderlich sein und er von Neuhaus noch nicht zurück sein sollte. Franz Ferber quittiert am 03.11.1675 den Empfang des Bestallungsgeldes von 50 Taler.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1728, Blatt 69.
10.10.1675 Der Bischof braucht Geld
Mit einer Pergamenturkunde bestätigen Johann Philipp von Plettenberg zu Lenhausen sowie Bürgermeister und Rat der Stadt Attendorn, dass sie dem Bischof Ferdinand von Fürstenberg zu Paderborn im Namen des Herzogtums Westfalen die stolze Summe von 6.000 Reichstalern geliehen haben, um die Kosten für die zahlreichen Ein-quartierungen bezahlen zu können.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urk. 23120.
04.01.1676 Bau der Adolfsburg
Brief des Johann Adolf von Fürstenberg aus Wien an seinen Rentmeister Jodocus Happe in Herdringen: Er fragt nach dem Sachstand des Burgenbaus in Oberhundem. Insbesondere liegt es ihm am Herzen, dass die Buchen in der Rüspe geschlagen und zur Sägemühle auf das Haus Bruch gebracht werden.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte 271, Blatt 4.
17.01.1676 Ein Loblied auf die Sauerländer am Kaiserhof zu Wien
Johann Adolf von Fürstenberg ist zur Zeit in Wien und teilt u.a. mit, dass er aus Salzburg stattliche Gewehre mitbringen werde, von denen zwei sogar verziert seien. Er selbst wolle für seinen eigenen Gebrauch lediglich ein Pirschrohr mitbringen. ... "Daß sich die Sauerlendische bauren so dapfer gehalten, ist nicht allein uns, sonderen dem gantzen Kayserlichen Hoff lieb gewesen zu vernehmen, worüber in der Kayserlicher ante Cammer ein gantzes frolocken endestanden, sprechendt daß sein Erlige redlige Sauerlender, die deß Kaysers authoritet undt respect manutenieren."
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 271, Blatt 51.
23.01.1676 Maler gesucht
Domdechant Wilhelm von Fürstenberg zu Salzburg bringt in einem Brief an seinen Bruder Johann Adolf von Fürstenberg, der zur Zeit in Wien weilt, seine Freude über das Verhalten der Sauerländischen Bauern zum Ausdruck. Er bittet Johann Adolf in Wien, dort nach dem bekannten Maler de Neuve zu fragen, um sich portraitieren ("biß ahn die Knie langk abmahlen") zu lassen. Das Portrait möge er dann nach Salzburg schicken. Auch kann er sich eine Kopie für Schnellenberg erstellen lassen, alle Kosten wird Wilhelm tragen.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 271, Blatt 29.
25.01.1676 Waldenburger Belehnungen in Rhonard und Wenden
Peter Koch, Richter der Städte und Gerichte Olpe, Drolshagen und Wenden, beurkundet die Belehnung folgender Colonen aus Rhonard: Melchior Schulte, Johann Schmidt, Hans Sundermann, Johann Röwer, Johann Kaufmann, und folgender Colonen aus Wenden: Johannes Junge, Johann Luke, Witwe Heinrich Rademacher, Jobst Kind, für letzteren der Schmidt Johann Halve, Jobst Oerchup und Johann Möller. Erforderlich war der Akt nach dem Tode des Lehnsherrn Rittmeister Conrad Dietrich von Eickell. Dessyen Witwe Eva Theodora von Eickell geborene von Wrede wollte die Colonen behalten.
Papiersiegel des Gerichts Olpe mit Darstellung des Hl. Martin im Bischofsornat, einen Bettler beschenkend.
Papiersiegel des Gerichts Olpe mit Darstellung des Hl. Martin im Bischofsornat, einen Bettler beschenkend.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1441, Blatt 45.
20.02.1676 Die Adolfsburg entsteht
Diplom des Römischen Kaisers Leopold I., worin er dem Freiherrn Johann Adolf von Fürstenberg erlaubt, das von Wilhelm v. Bruch gekaufte verödete adelige Gut auf der Borch genannt neu aufzubauen, zu einem völlig adeligen Sitz zu erheben und Adolphsburg zu nennen.
Die Pergamenturkunde enthält das Große Kaiserliche Siegel.
Die Pergamenturkunde enthält das Große Kaiserliche Siegel.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 21767.
04.03.1676 Ewiger Mühle produziert Dielen
Rechnung der Fuhrleute Hermann Bichener und Hermann Dähmer für den Transport von Bäumen zur Ewiger Sägemühle und zur Attendorner Sägemühle und von dort als geschnittene Dielen zum Schnellenberg.
1728, Blatt 207
1728, Blatt 207
08.03.1676 Kloster Ewig liefert Butter für die Waldenburg
Theodor Eßling, Procurator des Klosters Ewig, quittiert die Bezahlung von 12 Rtl. 4 Kopstück durch den Verwalter von Waldenburg, Heinrich Köster, für die Lieferung von 63 Maß Butter durch das Kloster.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1728, Blatt 131.
15.03.1676 Bretter für Schnellenberger Schlossbau
Rechnung des Johannes Höffer für Sägen von 8 Bäumen auf dem Schnellenberg zu 675, 510, 363, 490, 323, 288 und 390 Fuß Dielen = 3.029 Fuß: 5 Königsthaler 13 ½ ß. Für einen weiteren Baum, den er im Waldenburger Gehölz geschlagen und behauen hat, erhält Höffer nochmals 13 ½ ß.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1728, Blatt 205.
07.04.1676 Bildhauer Sasse arbeitet für das Kloster Corvey
Daß Zeiger dieses Meister Johan Sassen, Bildhäwer, daß von Ihrer Hochfürstlichen Gnaden zu Paderborn in hiesige Stifftes Kirchen Corvey gnädist verehrtes Neben Altar zur rechten Handt dem anhero eingeschickten Abriß gemeß mit denen Stifftes Paderbornischen Patronen Bildern St. Liborii und Meinolphi nebst hochgemeltem Ihrer hochfürstlichen Gnaden Wappen ausgearbeitet, undt solcher Gestaldt verfertiget, daß wir darab ein sattsames Vergnügen haben, solches bezeuge mit eigener Handt Unterschrifft undt beygetrücktem gewönlichen Convents Ein Siegell, so geschehen Corvey den 7. April Ao. 1676.
[L.S.] F.F. Lorentius von dem Velde, p.t.subpr[ior] mpp.
Ich Endts unterschriebener bescheine hiemitt daß mir wegen obgesetzter Arbeitt die verdingene hundert achtzig Rtl. von Ihro hochfürstlichen Gnaden zu Paderborn, meinem gnädigsten Herrn, heutt dato vergnuget. Sign. Neuhaus 10. April 1676.
Johanneß Sasse Bildthauer von Attendorn.
[L.S.] F.F. Lorentius von dem Velde, p.t.subpr[ior] mpp.
Ich Endts unterschriebener bescheine hiemitt daß mir wegen obgesetzter Arbeitt die verdingene hundert achtzig Rtl. von Ihro hochfürstlichen Gnaden zu Paderborn, meinem gnädigsten Herrn, heutt dato vergnuget. Sign. Neuhaus 10. April 1676.
Johanneß Sasse Bildthauer von Attendorn.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, AFH 239, Blatt 447.
09.04.1676 Auvermanns Gut in Heggen bekommt neuen Pächter
Pachtvertrag. Damit verpachtet Konrad Philipp von Luerwald, nachdem der bisherige Schulte Overmann zu Heggen das gleichnamige Gut daselbst ordnungsgemäß verlassen hat, dieses Gut an Caspar von Windhausen und seiner künftigen Ehefrau Catharina Rauterkus für die Dauer von acht Jahren. Da das Gut wegen der Kriegszeiten erheblichen Schaden erlitten hat und die neuen Kolonen versprochen haben, das Gut wieder in Stand zu setzen, erlässt ihnen der Verpächter einen erheblichen Teil der Pachtabgaben.
Papier, Siegel des Gografen Lambert Bischopinck und des Zeugen Caspar Dietrich Christiani.
Papier, Siegel des Gografen Lambert Bischopinck und des Zeugen Caspar Dietrich Christiani.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 3493.
07.05.1676 Verpachtung der Waldenburger Güter in Rhonard
Die Äbtissin Elisabeth von Herford belehnt Johann Gerhard Droste als Bevollmächtigter des Ferdinand von Eickell zu Brockhusen mit dem Hof zu Wenden, genannt Deplingen, und dem Erbe in Rhonard so, wie dessen verstorbener Vater Conrad Dietrich von Eickell die Güter bereits erhalten hat.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1440.
27.06.1676 Schuhhaus Wiethoff beliefert Schnellenberg
Rechnung des Schuhmachermeisters Hermann Wiethoff aus Niedersalvey für die Lieferung von Schuhen für die Schnellenberger Bediensteten Kammerdiener Hermann, Stallknecht Hermann, Jäger Johann, Jäger Peter, Bäcker Heinrich, Pförtner Hermann, Franciscus Ferber, Schmied Christoph, Fuhrknecht Markus, Fuhrknecht Johann, Küchenmagd Grete, Viehmagd Barbara zu Oberhundem, Kuhhirte zu Oberhundem, Fischer Johann Becker.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1728, Blatt 133.