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Historisches Tagebuch

Was passierte wann und wo in Attendorn? Mit dem Historischen Tagebuch möchten wir Sie teilhaben lassen an den vielen kleinen, aber auch einschneidenden Ereignissen der Vergangenheit.

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Es wurden 4678 Einträge gefunden

12.07.1673 Es geht um 12.000 Reichstaler

Abschrift eines Vertrages zwischen Johann Adolf von Fürstenberg einerseits und Henning Christian von Schade zum Grevenstein und Bürgermeister und Rat der Stadt Attendorn andererseits. Letztere bekunden, dass die Landstände dem Kurfürsten Max Heinrich zu Köln auf dem letzten Landtag eine Summe Geld zugesagt haben, die aber derzeit aus den Schatzungen nicht zu erzwingen ist. Deshalb soll ein Kapital von 12.000 Reichstalern aus einem alten Kapital bereitgestellt werden. Jährlich sind 600 Rtl. am Jakobitag zurück zu zahlen.
Unterzeichnet für die Stadt Attendorn vom Stadtsekretär Franciscus Johanvars.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, AFH 265, Blatt 1.

14.07.1673 Rudolphi malt für Attendorn

"Daß mir Endtsbenendten, auß Commission Ih. Hochw. Gnd. Herrn Dohmbcamerern und Drosten Freyherrn von Fürstenberg, Her Bernardus Coster, Hochfürstl. Paderbornischer Hoffzahlmeister pro Resto von wegen der verferttigten Altarstücker nacher Attendorn dreissige Rthlr. gezählet, solches thue hiemit Quitirend bescheinigen.
Signatum Newhauß den 14. July Anno 1673.
Joannes Georgius Rudolphi mpp."

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 4814, Blatt 71.

22.07.1673 Inventarisierung in Waldenburg

Gerichtsschreiber Christoph Zeppenfeld, die Gerichtsschöffen Eberhard Layman und Anton Fernholt, Gerichtsfrone Kaspar Kost nehmen im Beisein des ortskundigen Zeugen Bernd Imminghaus das Frucht-, Geräte- und Viehinventar der Waldenburg auf, so, wie es der verstorbene Komtur hinterlassen hat. Dabei wird erwähnt, dass eines der Schafe von einem französischen Reiter geschossen und ein anderes von einem Wolf gefressen wurde. [Wasserzeichen des Papiers ist das Attendorner Stadtwappen].

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 3266.

24.07.1673 Was kosten Olper Pannen?

Rechnung des Pfannenschmieds Peter Zeppenfeld von Olpe über gelieferte Pfannen zur fürstbischöflichen Haushaltung nach Neuhaus im Wert von 22 Rtl. 4 Kopstück. – Eine Küchenpfanne kostete ½ Rtl., tiefe Pfannen kosteten 1 Rtl., Bratpfannen kosteten 2 ½ Rtl.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, AFH 261.

18.09.1673 Neubau in Ennest

Johann Schulte, Ennest, quittiert auf Schnellenberg den Empfang von 109 Rtl. 35 Schillingen 6 Pfennigen "zu Behueff des neuen Schulten Hauses zu Ennest ... vor die Holzer, Stein, Lehmen Fuhren, wie den auch vur Steinbrechen. Zeuge ist der Gerichtsschöffe Markus Schnütgen zu Attendorn.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 493, Blatt 305.

29.10.1673 Die Schmidtswiese wird verkauft

Die Eheleute Johann und Merge Schmidt zu Selbecke verkaufen im Beisein des Richters Bernhard Christiani und der Schöffen Christoph Richardi und Hermann Erlhoff zu Bilstein ihre Wiese auf der Hundem, die Schmidtswiese genannt, an Johann Adolf Freiherr von Fürstenberg.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1672.

04.11.1673 Vorbereitungen zur Belagerung von Bilstein

Johann Adolf von Fürstenberg teilt dem Rentmeister Ferber zu Schnellenberg u.a. mit: Die Keller in Bilstein sollen voll Brennholz gepackt werden, so dass bei kaltem Wetter keine Not aufkommen kann; man befürchtet eine Belagerung der Burg, deshalb schickt Johann Adolf drei kaiserliche Wappen mit, die gerahmt werden sollen. Sie sind dann am Viehhaus, am Haselhäuschen und am Haupthaus anzunageln. Sollte das Viehhaus gebrandschatzt werden, so ist die Burg auf jeden Fall zu halten. Salz soll aus Werl besorgt werden, aber nur so viel, wie unbedingt nötig ist. Pulver und Kraut sind ausreichend einzulagern. Leyendecker Hans Georgen soll die Qualität der neu gefundenen Schiefergrube bei Oberkirchen untersuchen. Der Gogreve Lambert Bischopink soll, da der alte Amtsverwalter den Dienst quittiert hat, bis auf weiteres auf Schnellenberg die Verhöre abhalten.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 263, Blatt 181.

05.11.1673 Abrechnungen mit Handwerkern

Die Rechnungsbelege im Archiv des Freiherrn von Fürstenberg sind reich mit Namen von Handwerkern aus dem Attendorner Raum bestückt, sodass es sich lohnt, diese im einzelnen durchzusehen. Oft stammen die Belege aus einer Zeit, als es in Attendorn noch keine Sterberegister gab. So finden wir Erwähnungen von Personen, die sonst nirgendwo auftauchen.

5 Rtl. an Meister Henrich den Maurer von Attendorn; dem Richter zu Bilstein 10 Rtl.; Neten Hansen zu Schmallenberg für die Anfertigung eines Fells zu den Handschuhen des Herrn 2 Rtl. 1 ß.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1722.

06.11.1673 Ein Hirsch für die Adolfsburg

Ein Mann aus dem Kirchspiel Valbert, der einen Hirsch aus dem Ebbe zur Adolfsburg brachte, erhielt 27 Schillinge.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1722.

07.11.1673 Wurstetag auf der Adolfsburg

Im Herbst 1673 wurde auf der Adolfsburg gewurstet, hierzu benötigte man Gewürze und Brot, um die Schweinewürste zu befüllen. "Gewürz und Wecke in die Schweinewürste" kosteten 19 Schillinge.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1722.

08.11.1673 Haferausgabe auf der Adolfsburg

Verzeichnis des ausgegeben Hafers zur Fütterung der eigenen Reit-, Wagen- und Ackerpferde, Hühner und Gänse, zum Mahlen von Kochmehl, für die Fütterung der Pferde von Boten, vor allem Leibgardisten aus Neuhaus.
Namentlich genannt wird die Fütterung der Pferde vom Richter und Führer von Bracht (14.12.1673), Richter von Bilstein (24. und 25.12.1673), Droste von Erwitte (01. und 02.01.1674), für Ihro Gnaden Reitpferd (10.01.1674), Hermann Pape von der Werpe und Richter von Bilstein (20. bis 24.01.1674), Diener des Duncker und Kölnische Leibgarde (21.01. – 24.01.1674), für die acht Pferde der Drostin von der Wenne (26.01.1674), Richter zu Bracht mit seiner Frau (29.01. – 31.01.1674), der Hoff forier von Neuhaus mit 15 Pferden und der Herr von Hatzfeld mit 4 Pferden (9.-11.02.1674), der Richter von Bilstein (13.02.1674), Bürgermeister Zeppenfeld von Olpe (22.02.1674), Richter von Bilstein (24.02.1674), 3 Pferde von Duncker, Vasbach und Bürgermeister von Bilstein (25.02.1674), Richter von Bilstein, Schmelter und Quartiermeisters Pferd vom Starkenbergischen Regiment (26.02.1674), Richter und Rentmeister von Bilstein (27.02.1674), Generalfeldmarschall und Richter von Olpe (27.02.1674), Richter von Bilstein (28.02.1674), Richter von Bilstein (02. – 03.03.1674), Zwei Junker von Lenhausen (06.03.1674), Hermann Pape (09.03.1674), Richter von Bilstein (11.-13.03.1674), ein Diener von Wildenburg (06.04.1674), Richter von Olpe und Paderbornischer Leibgardist (09.04.1674), Richter von Schliprüthen (08.04.1674), Junker von Hörde und Richter von Bilstein (26.04.1674), Quartiermeister des Regiments (02.05.1674), Richter von Bilstein und das Pferd von Waldenburg (03.05.1674), Richter und Bürgermeister zu Bilstein (06.05.1674), Richter zu Bilstein (09.05.1674), Rentmeister zu Herdringen (31.05.1674), Richter von Olpe (06.06.1674), Herr von Hatzfeld mit 4 Pferden (11.06.1674), Hermann Pape, Richter von Bilstein, Richter von Schliprüthen (16.06.1674), Richter von Bilstein, Prälat von Grafschaft (28.-30.07.1674), Frau von Plettenberg, Richter von Bracht (02.08.1674), Ihre Gnaden, auf dem Weg von Oberhundem kommend, Vasbach und Junker Bruch (13.08.1674), 7 Pferde der Frau Drostin von Herdringen (14.-15.08.1674), 4 Pferde der Frau von Plettenberg zu Lenhausen (19.08.1674), Richter von Bilstein und Rutze von Oberhundem (19.-20.08.1674), Richter von Schliprüthen (10.09.1674), dito dem Hoffman zu Langenau das er den Hopfen von Wallenberg hiehin gefahren = an den Pächter zu Langenohl, um den Hopfen von der Wal-denburg nach Adolfsburg zu bringen (10.09.1674), Richter von Bilstein (15.09.1674), Richter von Olpe (16.09.1674), für 6 Kutschen und 2 Leibgardisten des Fürstbischofs von Paderborn, Richter von Olpe, 8 Pferde Dr. Copper (18.09.1674), für 6 Kutschen und 2 Leibgardisten des Fürstbischofs von Paderborn (24.-27.09.1674), für 11 Pferde des Herrn von Hatzfeld und Richter von Olpe (28.09.-30.09.1674), für das Pferd, auf dem der Meister Jakob als Köln ankam (03.10.1674), für 8 Pferdt, so Doctor Wippert bey sich gehabt und weilen von der cölnischen Reiß sehr abgetrieben und müth (03.10.1674), Richter von Bilstein (21.10.1674), Ihro Gnaden, Herrn Droste Rump und dessen Ehefrau (23.-24.10.1674), für die Wagenpferde, um das Bier für die Soldaten zu transportieren (28.10.1674), Herr von Eslohe, Richter von Bracht, Richter von Olpe, Richter von Bilstein, Richter von Schliprüthen, Hermann Pape (03.-04.11.1674), Richter von Bilstein (14.11.1674), Richter von Schliprüthen bei Lieferung des Bestallungshafers (17.11.1674), Herr von Hatzfeld und Richter von Olpe (01.12.1674), Herr von Hatzfeld und Richter von Olpe (31.12.1674 bis 01.01.1675), Richter von Bilstein, Richter von Schliprüthen (06.01.1675), Richter von Bilstein, Richter von Schliprüthen (18.-19.01.1675), Bürgermeister von Bilstein (27.01.1675), Ihro Gnaden des nachts von Neuhaus ange-kommen, Richter und Bürgermeister von Bilstein, Richter von Olpe (03.02.1675), Obristliutenant Sporck mit 4 Pferden, Regimentsquartiermeister (05.02.1675), Bürgermeister von Olpe (06.02.1675), Richter von Bilstein (07.02.1675), Richter von Olpe (10.02.1675), Richter von Bilstein, Richter von Schliprüthen (12.02.1675), ein Leibgardist aus Neuhaus, der einen brief nach Waldenburg gebracht hatte (17.02.1675), als Ihro Gnaden von Neuhaus mit 4 Pferden wieder angekommen (07.03.1675), Richter von Bilstein, Richter von Olpe (08.03.1675), Richter von Olpe, Richter von Bracht, 3 Leibgar-disten aus Neuhaus, die 2.000 Rtl. für den Richter von Olpe gebracht haben (09.03.1675), 3 Leibgardisten von Neuhaus (17.-18.03.1675), Richter von Olpe, Bilstein und Schliprüthen (18.03.1675), Bürgermeister von Olpe (22.03.1675), 2 Leibgardisten von Neuhaus (28.-29.03.1675), Richter von Bilstein und Olpe (29.03.1675), als Ihro Gnaden wieder angelangt, 2 Leibgardisten, Richter von Bilstein (07.04.1675), Richter von Olpe (08.04.1675), der Graf von Heraw mit 6 Pferden (11.04.1675).

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1722, Blatt 34.

09.11.1673 Winterarbeiten im Hospital

Wenn die Jahreszeit es nicht mehr zuließ, Gartenarbeiten zu verrichten, begab man sich auch im Schnellenberger Hospital an die traditionellen Winterarbeiten wie z.B. das Spinnen von Garn.
So erhielt eine Frau im Hospital 9 Schillinge, die 2 Pfund Lammwolle zu Garn gesponnen hatte.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1722.

13.11.1673 Für was braucht man das Mehl auf Schnellenberg

Verzeichnis des ausgegebenen Korns zum Mahlen von Vorratsmehl, Mehl für Grobbrot und Kleinbrot. Im genannten Zeitraum wird aber auch Mehl an eine arme Frau, an den Leineweber zu Ennest und an die Arbeiter, die den Kalkofen gelöscht haben, herausgegeben.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1722, Blatt 31.

15.11.1673 Abrechnung mit Schreinermeister Schnetteler

Dem Schreiner Meister Gerhard Schnetteler zu Attendorn für das Aufschlagen einer Bettstätte auf der Jägerstube;"item eine newe Schale Fleisch darauff zu setzen; item eine newe Bock vor die Spine Mägdte, item ein Haspel, 2 newe Spülen zu machen, zu samben ad 1 Rtl. 36 ß."

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1722, Blatt 21.

03.12.1673 Stadtwappen als Wasserzeichen

Abrechnungen mit Maurermeister Hans Henrich Leiste über durchgeführte Arbeiten auf der Adolfsburg. Im Papier befindet sich ein Wasserzeichen mit dem Stadtwappen von Attendorn.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1728, Blatt 19.

12.12.1673 Schnellenberg übernimmt Ölper Schätze

Matthias Hunold aus Olpe übersendet dem Rentmeister Franciscus Ferber zu Schnellenberg eine Kiste mit der Bitte, diese für die Dauer der Kriegsgefahren in Schnellenberg zu verwahren.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 263, Blatt 341.

14.12.1673 Verdorbener Weizen im Brot

Verzeichnis über die Verwendung von verdorbenem Weizen. Dieser wurde an Hühner, Gänse und Schweine verfüttert, kam aber auch in das Grobbrot, in das Gebräu und ins Küchenmehl.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte 1722, Blatt 30.

07.02.1674 Einquartierung über Darlehen finanziert

Kopie einer Schuld- und Pfandverschreibung. Damit wird bestätigt, dass die Einsassen des Gerichtes Oberkirchen zur Bestreitung hoher Einquartierungskosten von dem Domherrn Johann Adolf von Fürstenberg ein Darlehen von 1.000 Rtl. erhalten haben. Der Darlehensgeber hatte gleichzeitig verfügt, dass die Zinsen bis zur Rückzahlung des Kapitals zu Gunsten der fürstenberg’schen Armenstiftung in Attendorn zu verwenden seien. Auch sei das Kapital selbst später den Provisoren der genannten Stiftung zurückzuzahlen.
Die Obligation wird am 14.02. durch den Landschreiber Michael Gerling in Arnsberg und durch den Richter Jodocus Höynck in Oberkirchen bestätigt. Außerdem unterzeichnen die Gerichtsschöffen.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 4057.

08.04.1674 Taufe eines Türken

Brief des Attendorner Gografen Lambert Bischopink an Johann Adolf von Fürstenberg zu Arnsberg: Er schreibe dies in Eile auf, da das Haus voller Offiziere sei und heute ein großer Turck getauft werde. Der Obristwachtmeister Soucher habe im Observantenkloster zu einem großen Gastmahl geladen.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, AFH 267, Blatt 85.

20.04.1674 Unterstützung für die Franziskaner in Attendorn

Bürgermeister und Rat der Stadt Schmallenberg leihen von Fürstbischof Ferdinand von Fürstenberg 1.000 Rtl. zur Bestreitung von Kosten, die aus privaten Mitteln nicht aufgebracht werden können.
Die Obligation wird am 7. März 1693 dem Franziskanerkloster in Attendorn vermacht, von den Zinsen soll an das Kloster ein jährliches Almosen gezahlt werden. Dafür haben die Patres für das Seelenheil der Familie von Fürstenberg zu beten und die hl. Messe zu lesen. Der Testamentstext wurde durch den Attendorner Gografen Kaspar Dietrich Burghoff abgeschrieben und beglaubigt, ausgefertigt durch den Gerichtsschreiber Peter Koch am 8. Juli 1698 in Attendorn.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 945.

28.04.1674 Amt Bilstein braucht Geld

Die Einsassen des Amtes Bilstein bedanken sich bei Bischof Ferdinand von Fürstenberg für die bisherige finanzielle Unterstützung des Amtes Bilstein in Höhe von 8.000 Rtl. Das Amt Bilstein bittet um Vorstreckung weiterer 400 Rtl. Unterschrieben von Richter Bernhard Christiani. Gut erhaltenes Lacksiegel des Gerichts Bilstein.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 267, Blatt 133.

03.05.1674 Ausgaben der Adolfsburg

Abrechnung der fürstenbergischen Rentei Adolfsburg mit Caspar Dietrich Burghoff. Dieser hatte aus Köln ein Pfund Siegellack mitgebracht und erhielt dafür 1 Rtl. 27 ß. – Am gleichen Tag erhielt Stoffel zu Albringhausen für das Mitbringen von zwei Fässchen Seife aus Köln 1 Rtl. 30 ß. – Schließlich wurden für zwei Buch Attendörnisch Papier 6 ß verausgabt.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1722, Blatt 24.

21.06.1674 Neue Schuhe für Schnellenberger Dienerschaft

Rechnung des Schuhmachermeisters Hermann Wiethoff zu Attendorn über die Fertigung von 24 Paar Schuhen für Bedienstete des Hauses Schnellenberg. Berechnet werden auch die verarbeiteten 4 Felle.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1728, Blatt 41.

23.06.1674 Köster wird Aufseher über Waldenburg

Bestallungsurkunde. Damit beauftragen Johann Adolf von Fürstenberg und Johann Wilhelm von Hörde, die durch Urteil des Reichshofrates in den Besitz der Waldenburger Güter eingesetzt wurden, den Heinrich Köster mit der Verwaltung dieser Güter. Auf Kosten des Freiherrn von Fürstenberg und der Freiherren von Hörde sind die Gebäude in gutem Stand zu halten und die Wälder treu zu beaufsichtigen. Dafür bekommt er unentgeldlich Brennholz. Köster erhält ein jährliches Gehalt von 30 Taler, dafür ist er gehalten, keine Reisekosten und Spesen geltend zu machen.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1268, Blatt 357.

26.06.1674 Armenstiftung wird aufgestockt

Ferdinand von Fürstenberg, Bischof von Paderborn, urkundet, dass er zu der von seinen Voreltern ins Leben gerufenen und durch seinen Bruder Friedrich testamentarisch mit 3.000 Talern unterstützten Armensg weitere 1.000 Taler und die Zinsen des Kapitals von 3.000 Talern zulegen will, zumal ihn sein Bruder bei seiner Wahl zum Paderborner Bischof außergewöhnlich reich unterstützt hat.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 23210.

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