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Historisches Tagebuch

Was passierte wann und wo in Attendorn? Mit dem Historischen Tagebuch möchten wir Sie teilhaben lassen an den vielen kleinen, aber auch einschneidenden Ereignissen der Vergangenheit.

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Es wurden 4678 Einträge gefunden

10.09.1976 Richtfest beim MUBEA-Verwaltungsgebäude

Es gab den obligatorischen Spruch, die Männer vom Bau leerten ihr Behältnis mit Hochprozentigen auf das Wohl des Bauherrn und glückliche Beendigung der Arbeiten. Dann klirrte das Glas, und über dem siebenstöckigen Bürogebäude der Firma Muhr und Bender stand der Richtkranz. Das 3,5-Millionen-Projekt mit 13.000 Kubikmeter umbautem Raum verfügt über 3.300 Quadratmeter Nutzflä-che. 140 Mitarbeiter werden in diesem Grundstück tätig sein.
Der ersten Spatenstich liegt nur sechs Wochen zurück. Daß die Teilnehmer am Richtfest des Bürogebäudes der Firma Muhr und Bender nach so kurzer Zeit ihre Blicke vom siebten Stock des in Stahlbeton-Fertigteilen (400) erbauten Gebäudes weit ins Land werfen konnten, dafür dankte Architekt Norbert Schneider (Attendorn) allen, die ihren Beitrag dazu leisteten. Sein besonderer Dank galt Rat und Verwaltung der Stadt Attendorn, von der die Firma Muhr und Bender das 10.000 Quadratmeter große Gelände erwarb. Der Architekt erläuterte die jahrelangen Bemühungen der Firma um ein dringend erforderliches Bürogebäude. Das Haus wird allen Anforderungen gerecht, die heute an ein modernes Büro gestellt wer-den. Die anfänglichen Gründungs-Schwierigkeiten - das Gebäude liegt 1,40 Meter im Hochwasserbereich - wurde von der Firma Springmann bewältigt.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung.

29.10.1976 Schützenvorstandssitzung 1976

Protokoll über die Sitzung des Schützenvorstandes in der Bahnhofsgaststätte, hierzu waren anwesend der Hauptmann Karl-Heinz Beul, Walther Siepe, Josef Rink, Gottfried Kleine, Rudolf Heller, Hans Schulte, Theo Gastreich, Helmut Speyer, Winfried Schmidt, Gerhard Geene, Günter Kaltemorgen, Hermann Maiworm, Hans Frey, Karl Huhn, Paul Bettig, Günter Funke, Karl-Otto Frey, Franz-Josef Karthaus, Günter Hochstein, Helmut Lütticke, Uwe Scherer und Siegfried Bilsing.
Entschuldigt fehlten: Wolfgang Soyke, Erwin Brokamp und Karl-Josef Lüttecke.
1) Verabschiedung der Vorjahresmajestäten Vogelkönig Rudolf Heller und Scheibenkönig Hans Schulte. – 2) Einführung der neuen Majestäten Vogelkönig Uwe Scherer und Scheibenkönig Helmut Lütticke. – 3) Ehrung des Althauptmanns Josef Rink: Der Vorstand der Schützengesellschaft Attendorn 1410 e.V. hatte in seiner Sitzung am 7.5.1976 den Beschluß gefasst, Herrn Josef Rink ein Parforcehorn zu schenken, als Dank für seine vorbildliche Kameradschaft innerhalb des Vorstandes. Diese Ehrung vorzunehmen stand keinem besseren an als unserem Ehrenhauptmann, Herrn Walther Siepe. Josef Rink gehörte bereits 1975 25 Jahre dem Vorstand der Schützengesellschaft Attendorn an. Für diesen Zeitraum nannte der Ehrenhauptmann einzelne wichtige Daten: Wahl zum stellvertretenden Hauptmann, Wahl zum Hauptmann und gab gleichzeitig einen ausführlichen Rückblick über seine weitere Tätigkeit innerhalb des Vorstandes. Sodann überreichte Herr Siepe das Geschenk mit der Bitte, dass er noch weiterhin recht lange Zeit als gewähltes Vorstandsmitglied zum Wohle der Gesellschaft wirken möge. Vorstandsmitglied Herr Josef Rink dankte dem Ehrenhauptmann für seine Ausführungen und schloß gleichzeitig in seinen Dank alle Kameraden des Schützenvorstandes ein. In seinen weiteren Ausführungen erinnerte Herr Rink an die schönen Stunden und Erlebnisse echter Kameradschaft. Wörtlich führte er aus, dass ihm der Rücktritt vom Posten des Hauptmanns nicht leicht gefallen sei. Über den Beschluß der Generalversammlung, dem Vorstand auf Lebzeiten anzugehören und zum Tragen der Uniform sei er sehr beeindruckt gewesen. Mit einem nochmaligen Dank an alle Vorstandskameraden für das schöne Geschenk verband er gleichzeitig alle guten Wünsche für seinen Nachfolger, unseren derzeitigen Hauptmann Herrn Karl-Heinz Beul. – 4) Rudolf Heller überreicht in seinem Namen und im Namen des Scheibenkönigs Hans Schulte eine Spende 500,- DM, die für den Herbstball verwendet werden soll. – 5) Am 16.11.1976 findet zusammen mit den Musikvereinen Saßmicke, Rehringhausen und Rhode in Rhode ein gemütliches Bei-sammensein statt, zu dem der Attendorner Schützenvorstand mit Damen geladen ist. Die Kosten für diesen Abend betragen 1 ½ Hl Bier.

Stadtarchiv Attendorn, Dep. SG 64, Seite 245.

02.03.1978 Abstimmung gegen KOOP-Schule

Mit Spannung erwartete man das heutige amtliche Endergebnis des Volksbegehrens gegen die Einführung der kooperativen Schule, denn auf Grund einer vom Innenminister Burkhard Hirsch gegebenen Anweisung durften keine Zwischenergebnisse veröffentlicht werden.
In der Kirchengemeinde Helden stimmten 80% der Wahlberechtigten mit ihrer Eintragung in die Listen gegen die Koop-Schule.

Stadtarchiv Attendorn, Schulchronik Helden.

08.03.1978 Richtfest bei neuer Kläranlage

Über der neuen Kläranlage Borghausen weht der Richtkranz. Sie soll die Abwässer des Veischede-, Elspe- und Repetales sowie von Grevenbrück reinigen. Begonnen wurde mit dem Bauwerk schon Ende August 1976. Seit dem 22. Dezember 1977 wurde ein Teil der mechanischen Klärung begonnen. Dringend erforderlich ist aber für das Repetal der Baubeginn der Kanalisation, weil hier immer noch der einschneidende Baustopp mit der fehlenden Kanalisation begründet wird. Mit einem ersten Teilstück der Rohrverlegung auf der Albertstraße wurde im Spätherbst 1977 begonnen. Bauunternehmer ist die Fa. Hubert Mees, Altenhundem.

Stadtarchiv Attendorn, Schulchronik Helden.

26.04.1979 Einweihung des Krankenhauses

Das 322-Betten-Krankenhaus der Stadt Attendorn wird um 15.00 Uhr eingeweiht.

Stadtarchiv, Zeitungssammlung.

08.12.1980 Gründung des Kulturrings

Gründungsversammlung des Kulturringes der Stadt Attendorn um 18.00 Uhr im Sitzungssaal des Rathauses.

Stadtarchiv, Zeitungssammlung.

17.05.1985 Feuerwehrjubiläum

In der Stadthalle findet zum 100jährigen Bestehen der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Attendorn um 20.00 Uhr ein eindrucksvoller Festabend statt.

Stadtarchiv, Zeitungssammlung.

14.06.1985 Einweihung Feuerwehrhaus Listerscheid

Einweihung des erweiterten Feuerwehrhauses der Löschgruppe Listerscheid in Papiermühle, Ihnestraße 85.

Stadtarchiv, Zeitungssammlung.

29.11.1985 Rathaus eingeweiht

In Anwesenheit des Innenministers von Nordrhein-Westfalen, Dr. Herbert Schnoor, findet die Einweihung des Erweiterungsbaus des Rathauses statt.

Stadtarchiv, Zeitungssammlung.

23.05.1986 Einweihung der Bezirkssportanlage

Um 17.00 Uhr wurde die Bezirkssportanlage der Stadt Attendorn an der Wiesbadener Straße eingeweiht.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung.

27.06.1986 Stadtbrandmeister verabschiedet

Verabschiedung des Stadtbrandmeisters Hermann Gante, der zum Ablauf des 30. Juni aus seinem Amt scheidet. Gleichzeitig wird sein Nachfolger, Hauptbrandmeister Berthold Müller, in sein Amt als Stadtbrandmeister eingeführt.

Stadtarchiv, Zeitungssammlung.

11.07.1987 Rathausbrunnen eingeweiht

Heute wurde um 18.00 Uhr der Brunnen vor dem Rathaus, gefertigt von der Künstlerin Anneliese Schmidt-Schöttler und gestiftet von Unternehmen Gebr. Beul & Co., im Rahmen einer Feierstunde übergeben. Er trägt den Titel: "Geben und Nehmen, Strömen und Ruh'n."

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung.

24.12.2002 Neue Krippe in der Attendorner Pfarrkirche

Als der Paderborner Erzbischof Dr. Johannes Joachim Kardinal Degenhardt den „Sauerländer Dom“ am 18. November 2001 nach fast einjähriger Innenrenovierung im Rahmen einer feierlichen Zeremonie der Gemeinde wieder in ihre liturgische Obhut gab, hatten die Verantwortlichen „bis zum letzten Pinselstrich“ an alles gedacht – nur nicht daran, dass fünf Wochen später die Krippe an ihrem angestammten Platz zu stehen hatte.

So wurde in aller Eile ein Krippenstall nach altdeutschem Muster gefertigt. Trotz allem Engagement der Handwerker – das Ergebnis war unbefriedigend.

Vorhanden waren 11 Figuren, 2 Schafe, Ochs und Esel, die der Attendorner Bildhauer Karl-Josef Hoffmann auf Initiative von Grete Mertens in den Jahren 1959/1960 geschnitzt hatte. Grete Mertens war es auch, die gemeinsam mit der Attendornerin Josefine Zeppenfeld („Kannegeiters Fine“) die überaus reichen Näh- und Stickarbeiten mit Goldfäden ausführte; die Künstlerin Tony Bachem-Heinen aus Königswinter fertigte die kostbaren Batiken, jedes Gewand hat dabei seine eigene Symbolik. Der Kirchenmaler Clemens Ortmann fasste die Figuren, die zuvor von Albert Elbracht mit beweglichen Gelenken ausgestattet worden waren. Nun galt es, für dieses künstlerisch wertvolle Ensemble einen adäquaten Rahmen zu schaffen.

Die im Vorfeld gesammelten Gedanken wurden in einer Gesprächsrunde im Sauerländer Dom am 11.11.2002 zusammengetragen und konkretisiert. Beteiligt waren Beate Hoffmann und der Bildhauer Karl-Josef Hoffmann, Heinz Halberstadt und Otto Höffer als Vertreter des Kirchenvorstandes, Claus Ortmann als Maler und Johannes Höffer als Architekt. Es sollte eine Lösung gefunden werden, die für das altehrwürdige Gotteshaus und seine eindrucksvolle Neugestaltung angemessen sein würde.

So wurde die konvex-konkav geführte Vorderkante der neuen Grundplatte aus der Grundrissform des Chorraumes weiterentwickelt und zeigt gleichzeitig eine gewisse Parallelität zu den gegenläufigen Bogenformen der Patronatsnische und deren Basisplatte.

Bezogen auf die sehr wertvoll gefassten Gewänder und auf die in der Vertikale orientierten Figuren gab es nicht mehr den Begriff „Krippenstall“, sondern in Anlehnung an den Begriff „Gotteshaus“ das Wort „Krippenhaus“, oder in Anlehnung an die gotischen Bögen der Kirche das Wort „Krippenbogen“. Gleich drei Krippenbögen wurden als Symbol für die Dreifaltigkeit Gottes durch die heimische Schreinerwerkstatt Pompe gefertigt. Sie stellen die Beziehung zum Sakramentsträger im Chorraum her und sind mit diesem in Material, Ausführung und Farbgebung identisch. Der Standort des Krippenbogens ist dem Johannesaltar, der Patronatsnische und dem darüber in die Vertikale führenden gotischen Maßwerkfenster achsial zugeordnet.

Der Hintergrund der Krippe wird durch Zweige mit vertrocknetem Blattwerk dekoriert, diese „wachsen“ aus grünem Stoff. Dies bedeutet: Christus wurde in eine armselige Welt hineingeboren, diese Welt wird durch die verdorrten Äste veranschaulicht.

Durch die Geburt Christi war aber auch der Grundstein für neues Leben gelegt. Dieses Leben ist im übertragenen Sinn, auch während des Winters, im Boden in Form zahlloser Nährstoffe vorhanden; dieser wertvolle Boden wird durch einen grünen Stoff verdeutlicht, aus dem mit der Geburt Christi neues Leben wachsen wird.

So geht die Formgebung der Krippe nahtlos über in die Architektur der Pfarrkirche. Die Krippe von Betlehem wird zum Tempel Gottes. Und für diesen ist das beste Material gerade gut genug.

Text von Otto Höffer

17.02.2003 Hotel Kaiserhof verkauft

"Das Hotel Kaiserhof hierselbst ging durch Kauf in den Besitz des Herrn Schulte ter Hardt aus Bottrop über. Der Preis wird zu 95.000 Mark angegeben."

Stadtarchiv Attendorn, Depositum Verein für Orts- und Heimatkunde, Chronik der Stadt Attendorn, Band 1.

26.09.2005 Vergabe von Pflasterarbeiten

In der heutigen Stadtverordnetensitzung wurde beschlossen, die Pflasterung der Straße Kölner-Niederstes Tor vom Marktplatze ab weiterzuführen. Die Pflasterung wurde dem Pflastermeister Carthaus aus Nocken bei Berghausen im Rheinlande für 6,45 pro qm übertragen.

Stadtarchiv Attendorn, Chronik der Stadt Attendorn, Band 1, Seite 95.

25.12.2007 Frohe Weihnachten

Allen Lesern des Historischen Tagebuches wünsche ich frohe Weihnachten und nur Gutes für das neue Jahr 2008!

Otto Höffer, Stadtarchivar

25.12.2008 Frohe Weihnachten

Allen treuen Lesern des Historischen Tagebuches wünsche ich frohe Weihnachten und ein glückliches und gesundes neues Jahr!

Otto Höffer
Stadtarchivar

31.01.2009 Pfandverschreibung für die Oberhundemer Kirche

Pfandverschreibung der Anna, Witwe des Johann am Brinke, für die Kirche zu Oberhundem, vertreten durch den Pfarrer Georg Peiffer, über ihres Sohnes Anteil des Landes in der Schladen und das Land hinter der Hardt. Ausgefertigt durch Notar Anton Trilling zu Saalhausen im Beisein der Zeugen Pfarrer Johann Knolle zu Oedingen und Vinzenz Stork zu Milchenbach.
Anbei eine Quittung über die Rückzahlung des Pfandschillings durch Johann Adolf von Fürstenberg am 26.3.1670.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1661.

25.12.2009 Frohe Weihnachten und ein gutes Jahr 2010

Verehrte Leserinnen und Leser des Historischen Tagebuches,

Ihnen allen wünsche ich ein gnadenreiches Weihnachtsfest und nur Gutes für das kommende Jahr 2010!

Otto Höffer
Stadtarchivar

24.12.2010 Frohe Weihnachten

Sehr geehrte Leserinnen und Leser des Historischen Tagebuches,

ich wünsche Ihnen ein gnadenreiches Weihnachtsfest und schon jetzt alles Gute zum neuen Jahr 2011.

Das Historische Tagebuch wird auch im kommenden Jahr wieder erscheinen. Ich würde mich freuen, wenn die Auswahl der Tageseinträge auch weiterhin Ihr Interesse finden würde.

Als kleine Aufmerksamkeit zum Weihnachtsfest möchte ich Sie auf das beigefügte Foto hinweisen, das das ehemalige Attendorner Modehaus Kohl im Weihnachtsschmuck der sechziger Jahre zeigt. Das Foto stammt vom Nachbarn des Modehauses Bruno Reuber.

Mit herzlichen Weihnachtsgrüßen
Ihr Otto Höffer

25.12.2011 Frohe Weihnachten!

Allen Lesern des Historischen Tagebuches wüsche ich ein frohes und friedvolles Weihnachtsfest.

Ihr Stadtarchivar Otto Höffer

01.01.2012 Frohes neues Jahr

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

Ihnen und Ihren Familien wünsche ich ein gutes neues Jahr 2012 mit viel Freude und Gesundheit.
Mögen all Ihre Wünsche in Erfüllung gehen.

Auch in diesem Jahr werde ich bemüht sein, Ihnen wieder ein interessantes Historisches Tagebuch anzubieten. Zehn Jahre lang haben Sie nun schon täglich historische Nachrichten aus dem Gebiet des Kreises Olpe erhalten. Dies soll auch in diesem Jahr fortgeführt werden.

Ihr Stadtarchivar Otto Höffer

25.12.2012 Frohe Weihnachten

Allen Lesern des Historischen Tagebuches wünsche ich ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.

Mit herzlichen Grüßen aus dem Stadtarchiv der Hansestadt Attendorn
Ihr Stadtarchivar Otto Höffer

31.12.2012 Historisches Tagebuch wird anders

Sehr geehrte Leserinnen,
sehr geehrte Leser,

am 20. März 2002 erschien das Historische Tagebuch zum ersten Mal. Seitdem konnten Sie 3.940 historische Eintragungen lesen, zumeist aus dem Archiv der Freiherren von Fürstenberg-Herdringen. Da es wegen der Fülle der inzwischen veröffentlichten Mitteilungen immer schwieriger wird, zu den einzelnen Tagen eine jeweils passende Quelle zu finden, kann das bisherige Prinzip nicht mehr aufrecht erhalten werden.

Deshalb haben wir uns entschlossen, die umfassende Zeitungssammlung des Stadtarchivs Attendorn als Quelle für die zukünftigen Tagebucheintragungen zu nutzen. Das Tagebuch wird also ab morgen durch den roten Faden "Attendorn vor 40 Jahren" geleitet. Hierzu werden 2013 die Tageszeitungen von 1973 ausgewertet.

Ihnen allen wünschen wir für das vor uns liegende neue Jahr 2013 nur Gutes, vor allem aber Gesundheit.

Mit herzlichen Grüßen
Otto Höffer


13.01.2014 Dechant Schulte feiert goldenes Priesterjubiläum

Sein goldenes Priesterjubiläum feiert am heutigen Samstag der Ehrendechant des Dekanates Attendorn und ehemalige Pfarrer von Dünschede, Albert Schulte. Seinen Lebensabend verlebt der Jubilar in Sange. Das Festhochamt, welches in Konzelebration gefeiert wird, beginnt heute um 17 Uhr in der Pfarrkirche zu Dünschede. Anschließend erfolgt eine Feier im Jugendheim, an der Kirchenvorstand, Pfarrgemeinderat und die Vorsitzenden der örtlichen Vereine teilnehmen.

Am 8. April 1898 in Hülschotten geboren, besuchte Pfarrer Schulte zunächst die Volksschule in Hülschotten und später das Gymnasium in Attendorn. Seine ältere Schwester begleitete ihn als Sextaner auf dem einstündigen Fußmarsch nach Attendorn und erhellte ihm mit einer Kerze den Weg durch den Wald. Nach dem Studium in Paderborn wurde er am 13. Januar 1924 vom Erzbischof Caspar Klein zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte der Jubilar in der Pfarrkirche zu Attendorn.

Stätte seines Wirkens waren von 1924 bis 1926 Hoppecke, danach folgte Dortmund, wo er in zwei Gemeinden ("Liebfrauen" und Scharnhorst) bis 1950 tätig war. Mit der Bevölkerung erlebte er im Krieg die schweren Bombardierungen. Am 31. Mai 1950 trat er das Amt des Pfarrers in Dünschede an, das er bis 1972 ausübte. Von 1961 bis 1968 war er gleichzeitig Dechant des Dekanates Attendorn, dessen Ehrendechant er heute noch ist.

In seiner 22jährigen Tätigkeit in Dünschede galt seine besondere Aufmerksamkeit dem Kirchengesang und der Kirchenmusik. Am 21. September 1952 übertrug der Rundfunk ein Hochamt aus der Pfarrkirche in Dünschede. In seiner Amtszeit fiel auch die Gründung des Kirchenchores, dessen Leitung er in den ersten Jahren selbst übernahm.

Seine Sorge galt der Martinus-Pfarrkirche (1957), dem Bau des Jugendheimes. In die Zeit seines Wirkens fiel die Errichtung der Kapelle in Röllecken und der Bau einer Segensstation auf dem "Hölzchen". Er sprach mit bei der Gestaltung des Ehrenmales (1960) und sorgte für ein neues Glockengeläut. Sein Nachfolger wurde am 15. Juli 1972 Pastor Paul Kaiser.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 10 vom 12.01.1974.

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