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Historisches Tagebuch

Was passierte wann und wo in Attendorn? Mit dem Historischen Tagebuch möchten wir Sie teilhaben lassen an den vielen kleinen, aber auch einschneidenden Ereignissen der Vergangenheit.

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06.08.1973 Fette Forelle an der Angel

Anglerglück hatte "Petri-Jünger" Horst Müller, Kampstraße, der am frühen Sonntagmorgen seine Angel in der Waldenburger Bucht ausgeworfen hatte. Eine Regenbogen-Forelle von 9 Kilogramm und 88 cm Länge zappelte an seiner 25er Schnur, die mit einem Blinker ausgerüstet war. Nach einem Drill von 15 Minuten zog er den fetten Brocken an Land. Zum Verspeisen ist der Fisch nicht mehr geeignet. Der Kopf soll präpariert werden. Seit nunmehr 18 Jahren wird Horst Müller die Angel aus. Forellen von 9 und 11 Pfund zählen bereits zu seinen Trophäen.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 180 vom 07.08.1973.

07.08.1973 Talentschuppen in Attendorn

Vom Kohlenpott-Chancon bis hin zu Peter Alexanders "Pedro" reicht das Repertoire der über 30 Nachwuchs-Interpreten, die sich am 1. September in der Attendorner Stadthalle beim Talentschuppen ein Stelldichein geben. Was im Kölner Ausstellungsgelände am Tanzbrunnen schon zur Tradition geworden ist, das soll jetzt auch im Sauerland eingeführt werden: Talentprobe für jedermann. Kein Wunder, dass mittlerweile Produzenten von der Deutschen Grammophon-Gesellschaft und von Ariola ihr Kommen fest zugesagt haben.

Die einzelnen Nachwuchssänger werden von Tom Astor, Schlagersänger aus Schmallenberg, vorgestellt. In der Pause wird die Olper Rock-Formation "Werwolf" musikalisch unterhalten. Und als Knüller außer Konkurrenz will "Robby" aus Bad Breisig (Burg Rheineck) die Lachmuskeln strapazieren. Er ist bereits seit 10 Jahren Stammkunde von Udo Werners Talentprobe für jedermann im Kölner Tanzbrunnen.

Die Bühne der Attendorner Stadthalle soll in ein großes Studio verwandelt werden. Für 50 Zuschauer werden hier gleichzeitig als Kulisse Sitzplätze eingerichtet (ähnlich wie in der ZDF-Hitparade). Wer solch einen Ehrenplatz haben möchte (er ist zudem gratis zu bekommen), der sollte sich möglichst bald im Verkehrsamt der Stadt melden. Ansonsten gibt es zum Talentschuppen keinen Kartenvorverkauf. Die Eintrittspreise an der Abendkasse sind niedrig gehalten. Als Begleitband fungiert die Kapelle Willi Jasper aus Attendorn.

Hier nun ein Überblick über die Namen der Nachwuchs-Interpreten, aus welchem Ort oder welcher Stadt sie kommen und was sie singen wollen:

Cornelia Seidel und Ulrike Hengstebeck aus Neuenhof (Marina, Marina...), Otto Haberkamp jun. aus Attendorn (Power to all our friends); Edeltraud Koch aus Hünsborn (Die Bouzouki klang - Bitte glaub es nicht); Gerhardt Kirchhoff aus Rönkhausen (Warum hast Du mich verlassen, Eigenkomposition); Doris Gante aus Attendorn (Nobody knows - Das Wort des Herrn); Manfred Hardenacke aus Drolshagen-Benolpe (Der Junge mit der Mundharmonika - Wär ich ein Buch); Walter Voß aus Altfinnentrop (Wir sitzen beide am selben Feuer - O wie schon, o wie schön...); Hans, Werner und Horst aus Wattenscheid (Kohlenpott-Chancons); Birgit Hoff aus Lütringhausen (Bitte glaub es nicht); Monika Rauterkus und Susanne Koch aus Attendorn (Kinder des Regenbogens); Brigitte Beyer aus Lennestadt (Kein Tag vergeht ohne Dich für mich im Sonnenschein); Edith Sauerland aus Lichtringhausen (In meinem Kalender); Waltraud Schnatz aus Ennest (Fledermaus - Eviva Espana); Hartmut Riedel aus Berlinghausen (Tampico); Ernst Schneider aus Gerlingen (Pedro); Monika Hennecke aus Ennest (Ich fang nie mehr was an einem Sonntag an - Das ist der Pariser Tango); Rolf Schauerte und Christian Huwald aus Meggen (Lucky Man - Moon Shadow); Band St. John aus Attendorn (Spirituals und Gospels); Mädchengruppe aus der St.-Ursula-Schule Attendorn (Five hundred miles - Up, up with people).

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 181 vom 08.08.1973.

08.08.1973 Ein roter Teppich für Seine Majestät

Mal was Neues: Beim Listerscheider Schützenfest wurde dem alten König eine besondere Ehre zuteil. Ein langer roter Teppich wurde von der Haustür bis zur Straße gelegt, über den seine Majestät mit Königin schreiten konnte, als sie von dem stattlichen Zug der Schützen abgeholt wurden. Bei strahlendem Sonnenschein wurde das Fest zünftig gefeiert.

Mit dem 139. Schuss wurde Werner Thiedig neuer Schützenkönig. Zur Königin erkor er seine Frau Marianne. Die Konkurrenz an der Vogelstange war außerordentlich groß. Zu den Bewerbern zählten Heinz und Herbert Schulte, Udo Springob, Hans Eisenburger, Hubert und Josef Springob und Hans Werner Lahme. König Werner Thiedig galten insbesondere die Glückwünsche des Spielmannszuges, dessen langjähriges Mitglied er ist. Ein stattlicher Hofstaat von 35 Paaren folgte ihm im Festzug. König der Jungschützen wurde Burghard Henze (18). Für die Festmusik sorgte der Musikverein Rehringhausen und der Spielmannszug der Frweilligen Feuerwehr Listerscheid.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 181 vom 08.08.1973.

09.08.1973 Judoka-Meisterschaften in Attendorn

Zehn Judoka des TV Attendorn starteten bei den Kreis-Einzelmeisterschaften der weiblichen Jugend. Ausrichter der Meisterschaft war der TV Attendorn. Gekämpft wurde in vier Gewichtsklassen. Hier die Teilnehmer aus der Hansestadt: Brigitte Höffer, 48 kg, Heike Henning 52 kg, Annegret Müller 62 kg, Elisabeth Romahn 52 kg, Bettina Henschel 60 kg, Iris Keseberg 60 kg, Brigitte Neumann 60 kg, Margit Tintrup 68 kg, Monika Klein 68 kg, Birgit Holtmann 68 kg. Das Kampfgeschehen vermittelte sehr schnell einen Eindruck darüber, welche der Kämpferinnen die nötige Meisterschaftserfahrung mitbrachte. So belegte Brigitte Höffer in der Klasse bis 48 kg und Heike Henning in der Klasse bis 52 kg unangefochten den ersten Platz und wurden Kreismeister. Annegret Müller, Brigitte Neumann und Birgit Holtmann zeigten viel Aktion. Sie belegten in ihrer Klasse jeweils den 2. und Monika Klein den 3. Platz. Die Siegerurkunden überreichte TV-Vorsitzender Adolf Reinen.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 182 vom 09.08.1973.

10.08.1973 Geplantes Bundesumweltamt in Attendorn?

Stadtverwaltungsdirektor Hans Münch nannte es gestern im Gespräch mit der Westfalenpost "einen Versuch". Zwar ist über den Standort eines Bundesumweltamtes endgültig noch nicht entschieden, doch kommt Attendorn jetzt wohl kaum noch in Frage. St. Augustin oder Brühl haben die besseren Chancen. Das darf aus einem Schreiben gefolgert werden, das aus dem Bundesinnenministerium an Attendorns Stadtdirektor Sperling geschickt wurde und über dessen Inhalt Staatssekretär Dr. Hartkopf die Westfalenpost informiert hatte.

In Attendorns Verwaltung hatte man seinerzeit aus einem Fachblatt die Anregung herausgelesen, sich um den Standort eines solches Bundesamtes zu bewerben. Attendorn brachte sich ins Gespräch und ins Geschäft. Direktor Münch: Wir mussten Formulare als Unterlage für vergleichende Angaben ausfüllen. Im Attendorner Rathaus haben die Verwaltungsspitzen ihre Hoffnungen noch nicht endgültig begraben. Es soll noch einmal vorgefühlt werden. Denn bisher hat ein unabhängiges Gremium zur Vorbereitung einer Entscheidung den Standort St. Augustin bzw. Brühl lediglich empfohlen. Diesem Gremium gehörten u.a. fünf Bundestagsabgeordnete, etliche Professoren und auch der Vizepräsident des Bundesrechnungshofes an. Die Empfehlung zugunsten von Brühl oder St. Augustin wird u.a. mit guten Kommunikations- und Personalaustausch zwischen den Bundesministerien und dem Bundesamt, mit ausreichender Anziehungskraft des Standorts, insbesondere für qualifizierte wissenschaftliche Kräfte, der Nähe zu Universitäten, leistungsfähigen Bibliotheken und Einrichtungen bzw. Anlagen des Umweltschutzes begründet.

Das letzte Wort zum Standort des Umweltbundesamtes bzw. seiner Teileinrichtungen für Immissionsschutz und Abfallwirtschaft hat jetzt der Bundesinnenminister.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 183 vom 10.08.1973.

11.08.1973 20 Israelis zu Besuch in der Tropfsteinhöhle

Seltenen Besuch bekam am gestrigen Freitag die Attendorner Tropfsteinhöhle: 25 Israelis von der Gruppe der Mosaw-Bewegung, die sich drei Wochen in der Bundesrepublik aufhält, besuchten Attendorn. Um Land und Leute kennenzulernen, werden sie in den drei Wochen von Julian Lehnecke durch Nordrhein-Westfalen und Bayern geführt. Was Stalaktiten und Stalakmiten - was die Entstehung und die Geschichte der Höhle oder die Popularität des Sauerländer Zauberbergs angeht, das alles erfuhren die Israelis in er einstündigen Führung. Ein Besuch in die Landeshauptstadt Düsseldorf steht ebenso auf dem Programm wie ein Abstecher nach München.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 184 vom 11.08.1973.

12.08.1973 Neugründung der Jungschar

Nach Mitteilung der KJG Attendorn erfolgt die Neugründung der Jungschar-Gruppen. Alle Jungen im Alter von 9 bis 14 Jahren können einer Gruppe beitreten. Treffpunkt aller Gruppen ist der Bieketurm. Die Gruppen sind altersmäßig gegliedert.

Es gilt folgender Gruppenplan: Montag, 13. August, 17.30 Uhr, Gruppe Helmut Bilsing und Berthold Schneider, Jahrgang 1962; Dienstag, 14. August, 18.00 Uhr, Gruppe Hugo Turwitt, Jahrgang 1960; Mittwoch, 15. August, 16.00 Uhr, Gruppe Gerhard Tietz, Jahrgang 1958/59; Mittwoch, 15. August, 17.00 Uhr, Gruppe Rainer Pieper, Jahrgang 1961; Donnerstag, 16. August, 16.00 Uhr, Gruppe Hans Wutta, Jahrgang 1963/64; Donnerstag, 16. August, 17.30 Uhr, Gruppe Wolfgang Höffer, Jahrgang 1960; Freitag, 17. August, 17.00 Uhr, Gruppe Klaus Klein, Jahrgang 1961.

Außer den wöchentlichen Gruppenstunden wird in diesem Jahr ein Stationslauf, ein Elternabend, eine Nachtwanderung und ein Fotowettbewerb durchgefüht.

Stadtarchiv Attenbdorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 184 vom 11.08.1973.

13.08.1973 Werbung für DRK mit Platzkonzert und Gulaschkanone

Zu einer Werbeveranstaltung, bei der aktive und fördernde Mitglieder gewonnen werden sollen, lädt der DRK-Ortsverein Attendorn heute und morgen ein. Mit einem Festzug um 15 Uhr beginnt die Veranstaltung. In der Stadthalle erfolgt um 17 Uhr die Fahnenweihe. Die technische Schau um 18 Uhr soll die Bevölkerung auf die vielseitigen Aufgaben des Roten Kreuzes hinweisen. Ab 19 Uhr lädt das DRK dann zum Tanz ein. Nach dem Gottesdienst am Sonntag folgt ein Platzkonzert um 10 Uhr an der Stadthalle, wobei die "Technische Schau" wieder im Mittelpunkt steht. Um 12 Uhr gibt's Eintopf aus der Gulaschkanone.
Die Ortsgruppe Attendorn war im letzten Jahr 12.183 Stunden für den Dienst am Nächsten im Einsatz.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 184 vom 11.08.1973.

14.08.1973 Neuer Kaiser in Neu-Listernohl

Neuer Schützenkaiser der St.-Augustinus-Schützen in Neu-Listernohl wurde beim Schützenfest 1973 Hubert Rinscheid aus Attendorn, Rostocker Straße. Am Samstagnachmittag beteiligten sich 24 ehemalige Könige am Kaiserschießen in Neu-Listernohl, bis Hubert Rinscheid (König von 1956) den Meistertreffer tat. Zur Mitregentin erkor er seine Ehefrau Elisabeth. Er ist der dritte Kaiser in Neu-Listernohl mit dem Namen Rinscheid. Unser Bild zeigt ihn mit den Begleitoffizieren.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 185 vom 13.08.1973.

15.08.1973 Diskussion um ein Jugendzentrum

Auch in Attendorn ist die Notwendigkeit eines Jugendzentrums ins Gespräch gekommen. Die Arbeitsgemeinschaft der Jungsozialisten in Attendorn lädt alle Interessierten am Freitag, dem 17. August, um 19 Uhr in den Ratskeller ein. Dort soll über die Fragen der Trägerschaft, Regelung der Mitbestimmung, Durchsetzungen der Forderungen diskutiert werden.

Reinhard Samusch, Mitglied der Jusos in Attendorn, schreibt dazu: "Zweifellos besteht auch in Attendorn ein Bedürfnis nach einem Jugendzentrum. Nichtorganisierten Jugendlichen bietet unsere Stadt nur bescheidene Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung; sie sind in erster Linie auf Gaststätten und Diskotheken angewiesen, die einseitig auf Konsum ausgerichtet sind. Das TOT-Heim Hobbykammer hat sich unserer Meinung nach als völlig unzureichend erwiesen.

Als Alternative brauchen wir in Attendorn ein Jugendzentrum ohne Konsumzwang, das Lehrlingen, Jungarbeitern und Schülern ein vielfältigeres Angebot zur Gestaltung ihrer Freizeit kostenlos oder zu annehmbaren Preisen bietet; ein Haus, in dem Kontakte geknüpft werden können, in dem die Jugendlichen nicht von oben gegängelt werden, sondern in dem sie weitgehend selbst bestimmen können."

Auf der Veranstaltung am Freitag wird Klaus Heinemann, Juso-Vorsitzender des Bezirks Westfalen, ein Kurzreferat halten und besonders rechtliche und organisatorische Fragen beantworten.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 187 vom 15.08.1973.

16.08.1973 Heinz Muhr Schützenkönig

Zahlreich waren die Bewerber um die Königswürde beim Schützenfest in Neu-Listernohl. Neuer Regent wurde mit dem 170. Schuss Ingenieur Heinz Muhr. Königin wurde seine Frau Rita. Zu den Mitstreitern unter der Vogelstange zählten u.a. Willi Langenohl, Heinrich Schmitz, Friedel Müller und Rolf Rüsche. König der Jungschützen wurde Ulrich Rinscheid. Einheimische und Fremde feierten ein zünftiges Fest in der bis auf den letzten Platz besetzten Festhalle. Zum guten Gelingen trug insbesondere die Knappenkapelle aus Meggen bei. Jubiläum feierte Gastwirt Hubert Pieper. Er bewirtete die Schützen in diesem Jahre zum zehnten Mal.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 187 vom 16.08.1973.

17.08.1973 Olpe bot den Kattfillern 1937 Konkurrenz

Auf die Initiative der Bürgergesellschaft war es zurückzuführen, dass in Olpe im Jahr 1937 ein Fastnachtszug zusdtande kam und den Kattfillern Konkurrenz geboten wurde. Verantwortlich zeichnete unter dem Namen Karnevalsgesellscharft Olpe der derzeitige Vorsitzende der Bürgergesellschaft Rudolf Langemann. Lange allerdings brauchten die Attendorner die Olper Konkurrenz nicht fürchten, denn die Durchführung weiterer Fastnachtszüge wurde aufgegeben.

Die seit eh und je bestehende Fehde zwischen den Ölpern und Attendornern für immer beizulegen, waren die Bemühungen der Bürgergesellschaft in den 60er Jahren. So gelang es erstmals im Rahmen der Fastnachtsfeier unter dem Leitwort "Seit nett zueinander", die Attendorner Kattfiller und die Ölper Panneklöpper unter einem Dach in der Ölper Stadthalle zu einer gemeinsamen Feier zusammenzubringen. Auch für die Zukunft, so der Wunsch des Vorstandes, soll mit der Nachbarstadt zusammengearbeitet werden.

In den Folgejahren wurden die Kontakte mit der Attendorner Karnevalsgesellschaft gepflegt. Der gesamt Elferrat mit seinem Prinzen, den Roten Funken, der Prinzengarde und den Regimentstöchtern waren zu Veranstaltungen der Bürgergesellschaft Gäste in Olpe. Erstmals in der Geschichte des Attendorner Karnevals beteiligte sich die Ölper Bürgergesellschaft mit einem eigenen Festwagen am Veilchendienstagszug der sauerländischen Narren-Metropole Attendorn. Der Vorstand der Gesellschaft machte auf diesem Wagen im Umzug mit.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 189 vom 17.08.1973.

18.08.1973 Dieter Zeppenfeld wird USA-Schüler

Im Rahmen des "American Field Service Programms 1973/74" fliegt eine Gruppe von 187 deutschen Schülern und Schülerinnen im Alter zwischen 16 und 18 Jahren am 21. August von Hamburg aus in die Vereinigten Staaten. Zwei Tage vorher trifft sich diese Gruppe im Hamburger Jugendpark Langenhorn, wo ihnen unter anderem letzte Informationen über ihre Reise in die USA gegeben werden. Mit bei dieser Jugendgruppe ist auch Dieter Zeppenfeld aus Attendorn, Schützenstraße 8.

Die deutsche Gruppe wird nach Ankunft in New York in kleineren Gruppen an ihre Bestimmungsorte in allen Teilen der USA weiterreisen. Nach Ende der amerikanischen Sommerferien werden die deutschen Schüler und Schülerinnen mit den Kindern ihrer Gasteltern die high school besuchen und an dem regulären Unterricht teilnehmen.

Die amerikanische Adresse von Zeppenfeld lautet demnächst: Dieter Zeppenfeld, c/o David Castellucci, 605 North 6th Strret, Chowchilla, Calif., USA 93610.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 189 vom 18.08.1973.

19.08.1973 Kampf dem Müll mit der Großtonne

Der ständig wachsende Umfang des Hausmülls zwingt auch die Stadt Attendorn zu neuen Maßnahmen: Wie die Stadt in einer Pressebesprechung mitteilte, sollen künftig Großmülltonnen mit einem Volumen von 220 Litern eingesetzt werden, die somit das 6 1/2 fache der gebräuchlichen Mülltonnen fassen. Sie benötigen aber nur den 3 1/2 fachen Platz der herkömmlichen Eimer. Der rechteckige Querschnitt, so stellt die Firma Edelhoff heraus, die in Attendorn die staubfreie Müllabfuhr durchführt, ermöglicht die Füllung der Gefäße auch mit sperrigen Abfällen. Auf Rollen sind die Großtonnen gut zu transportieren. Der Transport zum Müllwagen wird von Abfuhrunternehmen vorgenommen.

Stadtdirektor Sperling, Stadt-Oberamtmann Otto und Vertreter der Firma Edelhoff wiesen darauf hin, dass die neue Großmülltonne "GTM 220" am Grafweg, Stürzenberg und auf den Kämpen probeweise den Bewohnern übergeben wurde. Am Montag wird die erste Leerung erfolgen. In Letmathe und Halver wurden mit der "GTM 220" bereits gute Erfahrungen gesammelt. Es erfolgte eine Reduzierung des Sperrmülls um 85 Prozent.

Der Preis der Großmülltonne wird dem Volumen nach 10 Prozent günstiger sein als bei den bisherigen 35-Liter- und 50-Liter-Müllgefäßen, bei deren Gebühren mit einer Erhöhung gerechnet werden muss. Stadtdirektor Sperling: "Nur wenn die Sperrmüllabfuhr weniger wird, können die Preise gehalten werden." Für die Sperrmüllabfuhr gab die Stadt Attendorn im Jahre 1972 mit der Unterhaltung der Müllkippe 200.000 Mark aus. Für das Jahr 1973 wurden 238.490 Mark für die Beseitigung des Mülls veranschlagt.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 190 vom 18.08.1973.

20.08.1973 Jugendzentrum: Kontroverse Diskussion

"Jusos fordern Jugendzentrum für Attendorn", diesen Titel trug das Flugblatt, in dem Interessierte zu einem Gespräch über dieses Thema in das Hotel "Ratskeller" eingeladen wurden. Zahlreiche Jugendliche sowie die Stadtvertreter Klosner (FdU) und Horn (SPD) und Vikar Theune waren der Einladung gefolgt. Als Diskussionsleiter fungierte Jürgen Meise. Mit einem Kurzreferat wandte sich der Bezirksvorsitzende der Jusos im SPD-Bezirk Westliches Westfalen, Klaus Heimann (Dortmund) an die Versammlung.

Nach dem Scheitern der bisherigen Jugendarbeit, 80 Prozent der Jugendlichen wurden von den Jugendgruppen nicht erreicht, und die bestehenden verlieren laut Juso-Meinung in zunehmendem Maße an Mitgliedern, war der Redner der Meinung, daß die Ursache dieser Krise darin zu suchen sei, dass die Jugendlichen in die bestehende Gesellschaft eingefügt werden. Die künftige Jugendarbeit müsse darauf ausgerichtet sein, dem Jugendlichen "seine Situation als Abhängiger und Ausgebeuteter" deutlich zu machen und ihm eine Änderung dieser Verhältnisse zu ermöglichen.

Die Diskussion kreiste um das Problem, wie man die bestehende Gesellschaft ändern könne, sich zugleich aber um die Hilfe dieser Gesellschaft bemühen müsse. Dabei stellten sich im Laufe der Diskussion zwei Lösungsmöglichkeiten heraus. Die eine Gruppe befürwortete eine Arbeit auf breiter Basis in Zusammenarbeit mit allen bestehenden Jugendorganisationen sowie mit allen anderen gesellschaftlichen Gruppen. Die andere Gruppierung plädierte für die politische Bewußtseinsbildung in einem kleineren Kreis mit dem Ziel politischer Aktion.

Stadtverordneter Klosner wies darauf hin, daß von den politischen Repräsentanten der Stadt nicht erwartet werden könne, Bestrebungen zu unterstützen, die auf eine gewaltsame Veränderung der bestehenden Verhältnisse zielten, daß andererseits jedes Bemühen, diesen Staat sozialer zu machen, ein auch finanziell positives Echo erwarten dürfte.

Helmut Elbracht, der sich seinerzeit kräftig um ein aktives Programnm in der "Hobbykammer" mitbemüht hat, war gegen eine politische Kopflosigkeit und für Zutritt eines jeden Jugendlichen. Elbracht: "Wenn schon eine Werkstatt, dann auch eine, in der nicht nur rote Mopeds repariert werden."

Auffallend waren die von mehreren Seiten vorgetragenen wenig differenzierten Angriffe auf die katholische Kirche, die für die Offenheit und Toleranz eines künftigen Jugendzentrums nach Juso-Zuschnitt nicht unbbedingt Gutes erwarten lassen. Auf die Fortsetzung der Diskussion und der daraus hervorgehenden Initiative ist man in Attendorn gespannt.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 191 vom 20.08.1973.

21.08.1973 Vortrag des neuen Kolping-Präses

Der neue Präses der Kolpingsfamilie Attendorn, Vikar Reinhold Theune, stellt sich am Dienstag, dem 21. August, um 20 Uhr im Kolpinghaus den Kolpingssöhnen mit einem Vortrag über seine Tätigkeit in Südamerika vor.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 191 vom 20.08.1973.

22.08.1973 Japanischer Weltenbummler streift Attendorn

Aus dem Land der aufgehenden Sonne radelt in diesen Tagen ein Weltenbummler besonderer Art durch den Kreis Olpe. Der 26jährige Takafumi Ogasawara reist mit dem Einrad um die Welt. In Attendorn staunte man nicht schlecht, als der Japaner mit seinem seltsamen Gefährt dort ankam. In fließendem Deutsch erzählte Takafumi der WP von seinen Erlebnissen der bisher 20.000 km langen Reise durch 83 Länder. Auf die Idee, seinen Trip um die Welt mit einem Einrad fortzuführen, war der junge Japaner in den USA gekommen, wo er ein solches Gefährt zum erstenmal gesehen hatte. Um möglichst viel von Natur und Menschen zu erfahren, ist Takafumi mit dem Einrad unterwegs. Er meint, ein Fahrrad sei ihm noch zu schnell. Trotzdem aber legt er noch täglich 50 km zurück. Seine Reise wird über Deutschland nach Skandinavien gehen. In etwa einem halben Jahr will er dann nach Japan zurückgehen, um in seinem Beruf als Lehrer tätig zu sein.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 194 vom 23.08.1973.

23.08.1973 Junge Union sammelte Geld für die Kindergärten

Der Ortssprecher Josef Vogt aus Niederhelden schickte uns eine Leserzuschrift zu der Sammelaktion zu Gunsten der bestehenden und im Aufbau befidnlichen Kindergärten der Stadt Attendorn. Hier die Zuschrift:

Wie schon berichtet, führten wir, die Junge Union Attendorn, eine Sammlungsaktion anlässlich der Schützenfeste im Stadtgebiet zu Gunsten der bestehenden und im Aufbau befindlichen Kindergärten der Gemeinde Attendorn durch.

Die Aktion konnte auf dem Neu-Listernohler Schützenfest mit einem zufriedenstellenden Betrag abgeschlossen werden. Es wurden insgesamt 2.150 DM gespendet. Dieses Ergebnis wurde nicht zuletzt durch die Sachspenden der Spadaka und der Sparkasse Attendorn erreicht. Wir danken weiterhin noch einmal allen, die trotz Schützenfesttrubel bereit waren, an die jungen Bürger unserer Gemeinde zu denken. Die Verantwortlichen der Schützenvereine in den einzelnen Orten zeigte fast alle großes Verständnis und förderten die Aktion, so gut es ging.

Befremdend erschien uns das Verhalten des Schützenvereinsvorstandes in Ennest. Der Vorsitzende erteilte uns im Namen des Vorstandes ein Sammelverbot in der Halle und auf dem Platz. Aus welchen Gründen auch immer dieses geschehen ist - eine einleuchtende Erklärung konnte uns nicht gegeben werden - wir sind überzeugt, daß diejenigen, die sich seit langem ernsthaft um einen Kindergarten in Ennest bemühen, hiermit bestimmt nicht einverstanden sind. Dieser bedauerliche Zwischenfall lässt es verständlicherweise nicht zu, dem geplanten Ennester Kindergarten einen Teil der Spende zukommen zu lassen. Allen anderen wird in den nächsten Tagen der ihnen zustehende Betrag überreicht werden.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 194 vom 23.08.1973.

23.08.1973 Neue Fahne für das Rote Kreuz

Marschmusik und Festzug wurden Auftakt der Werbeveranstaltung des Attendorner Roten Kreuzes. Lichtringhausens Fanfa-renbläser, der Spielmannszug aus Listerscheid und Attendorns Feuerwehrmusiker marschierten mit 418 DRK Helferinnen und Helfern durch die Straßen der Hansestadt. Im Festzug waren die DRK Bereitschaften Olpe, Altena, Lüdenscheid, Siegerland, Arnsberg, Wittgenstein, Brilon und Meschede sowie die Freiwillige Feuerwehr dabei.
DRK-Ortsvereins-Vorsitzender Stadtdirektor Sperling hieß die Ehrengäste willkommen: Schirmherr Bürgermeister Hammer, die DRK Landesverbandsvertreter Christ und Karstens, Oberkreisdirektor i. R. August Zimmermann und Ehrenvorsitzender Dr. Heinemann. Der Vorsitzende betonte: Werbung ist das Ziel. Besonderer Dank galt Rektor Schneider.
Schirmherr Bürgermeister Hammer würdigte die Arbeit der DRK Bereitschaftsmitglieder: Nicht im Klappern von Protestaktionen, sondern in der Stille verrichten sie ihren Dienst! Oberamtsrichter i.R. Heinemann überreichte dem Ortsverein eine Fahne, unter deren Standort immer uneigennützig Hilfe geleistet werde. Bereitschaftsarzt Dr. Merschkötter eröffnete eine technische Schau. Der MGV Cäcilia und der Feuerwehrmusikzug gestalteten den Festakt mit.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung.

24.08.1973 Waldenburg-Regatta

Der Yacht- und Ruderclub Attendorn ist an den kommenden beiden Wochenenden (25./26. August und 1./2. September) Ausrichter der 6. Waldenburg-Regatta 1973. Auf Regatta-Kurs gehen am ersten Wochenende 8 Bootsklassen: FD, Finn, Korsar, Pirat, Kielzugvogel, Schwertzugvogel, 470er und 420er; am zweiten Wochenende starten: Varianta, Conger, 15 qm und 16 qm, Jollenkreuzer, Victoire und Dyas. Erstklassiger Sport ist bei der Qualität der gemeldeten Felder zu erwarten.

Neben den Wanderpokalen, Ehrenpreisen und Plaketten ist auch in diesem Jahr für den punktbesten Segler der Gesamtregatta die Hansekogge, ein wertvolles Schiffsmodell, zur Erinnerung an die Tradition der Hansestadt Attendorn als Siegerpreis, Auszeichnung und Erinnerung zu erringen. Gestiftet wurde dieser Preis von A. Platte (YRCA).

Startzeiten: 1. Start Samstag 15 Uhr; 2. Start Sonntag 10 Uhr; 3. Start je nach Wetterlage und Angabe der Wettleitung.
Dem Besucher stellt sich neben dem neugestalteten öffentlichen städtischen Badestrand das YRCA-Hafengelände in diesem Jahr vergrößert, verschönert und technisch verbessert vor.

Unter der Leitung des 2. Vorsitzenden Rudi Keimer wurde die Slipbahn verlängert, ein Slipkran errichtet, Uferbefestigungen angelegt und diese bepflanzt, sowie ein Bootssteg eingeschwommen. Diese Arbeiten wurden großenteils in Eigenleistung bei Eigenfinanzierung durchgeführt. Dabei wurden keine Zuschüsse oder Fremdmittel "verbraten". So entstand ein für hiesige Verhältnisse optimales Sportgelände für Segler, Ruderer und "Freizeitkapitäne".

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 195 vom 24.08.1973.

25.08.1973 Pfarrwallfahrt nach Waldenburg

1.200 Gläubige beteiligten sich an der Wallfahrt der Pfarrgemeinde nach Waldenburg. Das Vorbeten wurde durch einen Lautsprecherwagen verstärkt. Pastor Klinkhammer appellierte in seiner Predigt an die Gläubigen, das Vertrauen zur Gottesmutter zu festigen. Im Anschluß an den Gottesdienst fand eine Agape statt.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 196 vom 25.08.1973.

26.08.1973 Attendorns Niederlage war schon zur Pause klar

Schon zur Pause stand das Ergebnis der Begegnung fest. Nach 25 Minuten war der erste Treffer im Tor der Hansestädter eingeschlagen. Westhofen spielte zur dieser Zeit recht gut und nutzte die wenigen Torgelegenheiten weit besser als der heute etwas schwache Angriff der Attendorner. Fünf Minuten vor der Pause fiel dann schon das entscheidende Tor. Attendorn musste ohne Dieter Hundt antreten. Danach war nach langer Verletzungspause Armin Stenzel als Spielertrainer wieder dabei. Doch schon im ersten Spiel holte er sich gleich eine neue Verletzung. Nach Wiederbeginn zeigte Attendorn zeitweise ein gutes Spiel. Doch die Torchancen wurden, wie so oft, nicht genutzt. Gegen Ende waren beide Teams in einem nicht gerade überragenden Spiel ziemlich am Ende ihrer Kräfte.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 197 vom 27.08.1973.

27.08.1973 Über 1000 Teilnehmer beim Kinderfest in Attendorn

Über 1000 Teilnehmer waren dabei, als die katholische Kirche in Attendorn am Sonntag auf dem fünf Morgen großen Gelände in der Fürstmecke zum Kinderfest eingeladen hatte. Dank der vorzüglichen Organisation verlief das Fest zur Zufriedenheit der großen und kleinen Teilnehmer. Ihren Beitrag leisteten das THW, der Malteser Hilfsdienst, die Pfadfinder, die katholische Jugend, die Kolpingsfamilie, der KAB, der Kinderchor der Pfarrei Attendorn und die Band "St. John".

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 198 vom 28.08.1973.

28.08.1973 Volksschwimmen in Attendorn

Rund 300 Teilnehmer erhielten beim Volksschwimmen, das vom Schwimmclub Schwarz-Weiß im Attendorner Hallenbad veanstaltet wurde, die Medaille am mehrfarbigen Seidenband. Jeder, der die vorgeschriebene Zeit erreichte, wurde außerdem Besitzer einer Urkunde. Zahlreiche Familien zeigten sich sehr schwimmfreudig. Teilnehmer aus Olpe, Bamenohl, Finnentrop und Heggen waren am Start. Da in Attendorn zur gleichen Zeit mehrere Veranstaltungen durchgeführt wurden, war das Echo insgesamt nur mäßig. Walter Selzer war mit 63 Jahren der älteste Aktive. Jüngste Teilnehmerin war die dreijährige Anke Spangemacher aus Ennest.

Zur Eröffnung galten die Grußworte des Schwimmclub-Vorsitzenden Zinserling insbesondere Stadtdirektor Sperling, der die Aufgabe des verhinderten Schirmherrn, des Bürgermeisters Hammer, wahrnahm. Der Stadtdirektor wünschte nicht nur "guten Erfolg"; er ging anschließend in einer sehr beachtlichen Zeit über die Strecke. Urkunde und Medaille waren ihm sicher.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 199 vom 29.08.1973.

29.08.1973 Ausflug zum Kurhaus Reinen

Einen Ausflug zum Gymnastikplatz des Kurhauses Reinen unternahmen Kinder des Laurentiusheimes mit ihren Gruppenleiterinnen, um hier ihre Turnstunde zu absolvieren. Die dafür erforderlichen Geräte wurden eigens zu diesem Zweck aus der Turnhalle geholt. Bewegungsspiele und Gymnastik zählten zum Programm, das unter Leitung des Physiotherapeuten Adolf Reinen und der Gymnastikleiterin Christel Hoffmann durchgeführt wurde.

Stadtarchiv Attendorn, Zeitungssammlung, Westfalenpost Nr. 199 vom 29.08.1973.

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