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Historisches Tagebuch

Was passierte wann und wo in Attendorn? Mit dem Historischen Tagebuch möchten wir Sie teilhaben lassen an den vielen kleinen, aber auch einschneidenden Ereignissen der Vergangenheit.

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Es wurden 4678 Einträge gefunden

08.09.1471 Waldenburger Gut in Meinkenbracht

Hinricus, Vikar des Liebfrauenaltars in der Kirche zu Eslohe, ver-spricht die Rückzahlung einer Jahresrente von 2 Gulden, die ihm Engelbert und Barbara von Plettenberg zu Waldenburg aus seinem Gut zu Meinkenbracht verkauft haben.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 22615.

09.06.1481 Elsper Schmiede verkauft

Kaufbrief. Damit verkaufen Hennecke von Hanxlede und seine Ehefrau Karte ihren Teil der Schmiedestätte in Elspe, die Hans Smedt und seine Hausfrau Katharina zu Elspe gepachtet haben. Dabei handelt es sich um die Hälfte der genannten Schmiede. Zeugen sind Johann von Eslohe, Verwahrer der Kirche in Eslohe und Hans Smet von Reiste.
Beglaubigte Kopie vom 25.10.1604, ausgefertigt und besiegelt vom Notar Johannes Meierinck.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 3463.

03.09.1481 Landverkauf am Funkenberg

Jacob Peltz, Johann Peltz Sohn, und dessen Frau Catharina verkaufen dem Attendorner Gografen Godert Refflinchusen und dessen Frau Barbara ein Stückchen Land am Funckenberg. Es stößt an ein Land, das zum Hof Bremge gehört, worauf Diederich Smitken wohnt. Zeugen sind Tilmann Hannemann, Hans Husher Bergendael und Heydenreich Lerst.
Pergament. Siegel des Hans Husher.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 22554.

27.10.1481 Uralter Lehnsbrief

Kopie eines Lehnsbriefes des Johann Rump von Varenberth, wohnhaft zu Remblinghausen, in welchem Johann Decker, Pastor zu Lenne, mit dem halben Zehnten zu Saalhausen, den er von Godert von Beringhausen mit seiner Einwilligung gekauft hat, belehnt wird.
Zeugen sind Rottger von Ostentrop, Steyneken Schroder, Bürger zu Meschede.
Beglaubigt in Hohensolms am Donnerstag nach S. Bartholomäus 1596 durch Philips Feltbach, Gerichtsschreiber der Ämter Königsberg und Solms.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1399.

18.02.1482 Belehnung des Johann von Schnellenberg

Johann von Schnellenberg bestätigt die Belehnung mit einem Burglehen zu Eversberg, zu Bilstein und einem Burgsitz zu Schnellenberg mit eigenen Leuten durch den Erzbischof Hermann von Köln.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 20907.

17.10.1482 Streit um Schnellenberg beigelegt

In einem Vergleich zwischen Johann von Schnellenberg und den Gebrüdern Heinrich Vogt von Elspe wird ein Streit beigelegt. Darin ging es um den Wald "Hollerbrink", der sich auch zukünftig im Besitz der Vögte von Elspe befinden soll; es ging weiter um den Stall auf der Burg, den ebenfalls die Vögte von Elspe behalten sollen. Schließlich einigte man darauf, dass jede der Streitparteien eine Hälfte der Burg Schnellenberg für die Dauer von drei Jahren pachten sollen. Endlich soll jede Partei einen Schlüssel zur hintersten Pforte der Burg erhalten.

Zeuge ist unter anderen auch der Pfarrer Dietrich Dramme von Attendorn.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urk. 22424.

10.03.1483 Die Familie von Schnellenberg verzichtet

Johann von Schnellenberg verzichtet auf die Stätte, worauf Heinrich Vogt von Elspe einen Stall zum Schnellenberg gebaut hat.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 22425.

23.04.1483 Burgsitz Schnellenberg wird verkauft

Katharina, die Witwe des Hermann Grevenstein, verkauft einen Burgsitz zu Schnellenberg an die Kinder des Heinrich Vogt von Elspe. Es siegeln Hermann von der Molen und Thones van Nassau.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen Urkunde 22426.

25.08.1483 Schnellenberg vor 525 Jahren

Erzbischof Hermann von Köln belehnt Johann Vogt von Elspe mit dem Burgsitz zu Schnellenberg, der Hofstatt mit den alten Mauern darum und dem dortigen Stall.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 20908.

13.05.1484 Unterbremge wird verkauft

Katharina, Witwe Johanns von der Becke, verkauft mit Zustimmung ihrer Vormünder an Gograf Godert Refflinckusen und dessen Frau Barbara den 3. Teil ihres Hofes zu Niederen Bremicke. Zeugen: Johann Refflinchusen, Pastor zu Veysche, Gobel Schroder, Gobel in den Lystern, Hedenreich Henze.
Pergament; Siegel des Richters Johann van Rüspe in Attendorn und des Altbürgermeisters Diederich Hentze.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 22555.

03.05.1487 Waldenburger Rente

Engelbert von Plettenberg und seine Frau Barbara zu Waldenburg setzen eine ewige Rente von 6 Schillingen aus dem Steinhause zu Fretter für die Kirche zu Schönholthausen aus, fällig auf Petri ad Cathedram (Februar 22).
Pergament; Siegel beide ab.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 23385.

21.12.1487 Regelung der Altersvorsorge für Barbara von Plettenberg

Engelbert von Plettenberg setzt seiner Frau Barbara zur Leibzucht aus seinen Hof zu Fretter genannt der Hoffkamp, die Mühle und den Hof daselbst, den Hof zu Dünschede und Zehnten daselbst, den Hof zu Müllen, den Zehnten zu Olpe, den Hof zu Rodenhart und zu Teipelingen im Kirchspiel Wenden, den schmalen Zehnten im Kirchspiel Wenden, die Daelwiese unter Waldenburg, den Stynacker, Gobbelkens Wiese und die Leute, Rotgere to Ewich, Rotger Hanfnagel, Hanes und Heinemann zu dem Hofe und Hans zu der Beke zu Altenhundem und Goirde Starken zu Theten.
Pergament. Siegel von Plettenberg (ab), Thonys Schurmann sein Eidam, Mann seiner Tochter Margarethe, Johann Schungel ihr Sohn, Everd v. d. Broike und des Gografen und Bürgermeisters Godert Refflinchusen zu Attendorn.
Rückvermerk: "Laurenz Schungel moder hat Margarethe von Plettenberg geheißen. Engelbert und Barbara sind margareten vader und moder gewesen."

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urk. 20529

16.11.1489 Ratsliste der Stadt Attendorn entdeckt !

Im Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen konnte kürzlich eine Urkunde von 1489 gefunden werden, die eine komplette Namensliste des Attendorner Rates enthält. Dieses Namensverzeichnis gehört aufgrund der zahlreichen Stadtbrände zu den ältesten Nachweisen über die Zusammensetzung des Attendorner Stadtrates.

In der Urkunde heißt es:
"Anno Domini MCCCCLXXXIX uf den Mondagh nach sente Martins dagh ist dei Erbar Frawe Godeleif Bittheren Witwe, uf dem Radthuse to Attendorn vor dem sittende Rade, nemplich tho der Tydt Hinrich Hegener Burgemester, Hinrich ahn dem Marte, Peter Vesken die Junge, Heinemann Kremer, Jacob Stotken, Hans uf den Stenen, Rotger von Salhusen, Hans Husher, Gobbel Schroder, Tilman Haneman, Godcert Reffelinckhusen und Tilman Volquin, Radtzlüde, und Tilman in dem Winckel, Jasper Kramann Kerkelude....".

Die Witwe Bitter vermacht mit dieser Urkunde ihren 3. Teil des Hofes zu Niederen Bremicke und 1 Malter Hafer jährlicher Rente aus den anderen 2 Teilen sowie ein Stück Land auf dem Himmelsberge von 3 1/2 Müddescheid für eine jährliche Spende an die Armen des Hospitals vor Attendorn.

Archiv des freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urdkunde 22556.

28.06.1498 Verkauf des Hofes in Silbecke

Johann von Valbert, Freigraf, verkauft an Katherina, Witwe des verstorbenen Henneke Greven, seinen Hof zu Silbecke, den man nennt den Hof in der Helle, auf dem zur Zeit Hinrich Bruggeman sitzt. Das Gut ist ein Lehnsgut des Johann von Ole. Zeugen sind der Priester Johann Paelsol, Bürgermeister Jasper von Affeln zu Attendorn und der Attendorner Richter Hannes Husher. Zeugen auf Seiten der Katharina sind Peter Kremer, Heynemann Kremer und Peter Wesken.
Die Urkunde ist auf Pergament geschrieben, an ihr befinden sich die Siegel des Ausstellers und seiner Söhne Diderich und Johann (letzteres ab) sowie des Lehnsherrn Johann van Oele.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 23005.

13.12.1498 Ewiger Jagdrechte für die Familie von Heggen

Heinrich von Heggen und Clara, dessen Hausfrau, Erben des verstorbenen Conrad von Heggen und seiner Ehefrau Petze, vergleichen sich mit dem Prior Theodor und dem Konvent des Klosters Ewig über die Jagd- und Fischereirechte.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 3171, Blatt 29.

18.03.1499 Weinsteuer im Kirchspiel Hundem

Urteil des Offizialatgerichtes zu Werl. Damit wird das Recht des Erzbischofs von Köln bestätigt, im Gebiet des Kirchspiels Hundem, das dem Eberhard vom Bruch zum Bruch zugehört, Weinaccise erheben zu dürfen. Deshalb wird der Johann Grünewald verurteilt, die aus 12 Jahren rückständige Weinaccise zu zahlen und auch zukünftig abzuführen. Abschrift.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1169.

04.10.1514 Erzbischof schlichtet Streit

Erzbischof Philipp von Köln schlichtet den Streit zwischen den Kindern des Johann van Oele und dessen Bruder Eberhard van Oele einerseits und Rupert vom Bruch zum Bruch. Dabei geht es um die Nutzung der Brucher Waldungen und der damit verbundenen Schweinemast.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1660.

21.03.1515 Belehnung in Mecklinghausen

Henrich von Heyen [= Heggen] belehnt Johan Vogt von Elspe "mift to behoeff Wylhelms synes broeders mit dem Hof tho Mecklinghuesen in dem Overdorpe, worauf zur Zeit Peter Sype siytet."
Das Siegel des v. Heyen ist beschädigt.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg, Urkunde 21540.

01.11.1516 Eine Rente für die Franziskaner in Soest

Tilmann in dem Winkel, Bürger zu Attendorn, Elisabeth seine Hausfrau, und die Kinder Markus, Peter und Heinrich in dem Winkel, verkaufen dem Dietrich Konningh [König], Bürger und Prokurator des Franziskanerordens zu Soest, eine Rente von 5 Goldgulden jährlich aus ihren beiden Höfen zu Niederhelden, auf denen zur Zeit der Kirchmeister Jakob von Helden und Anton Hage sitzen. Zeugen sind der Attendorner Altbürgermeister Peter Johannis und Johann Luermann. Siegel des Ausstellers, des Lehnsherrn der beiden Höfe Johann van Oell, und des Attendorner Richters Peter Neyckel

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 3158.

18.10.1517 Schnellenberger Burglehen vergeben

Lehnsbrief des Erzbischofs Hermann von Köln für Wilhelm Vogt von Elspe über die Stätte und den Burgsitz zu Schnellenberg, die Hofstatt mit den alten Mauern darum und dem Stall.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 20911.

01.02.1519 Brautschatz bezahlt

Franziskus von Hoerde zu Boke quittiert seinem Schwiegervater Johann Hoberg zu Waldenburg die Zahlung von 1.000 Goldgulden, die er als Brautschatz für seine Gattin Anna, Johanns Tochter, erhalten hat.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 20455.

08.05.1520 Die Rechte des Hauses Bilstein

Gerhard Strückelmann, Richter und Freigraf über den Freistuhl in Bilstein, auf dem Damme, verkündet auf Antrag des Bertram von Nesselrode, Amtmann zu Bilstein, dass alle Hoheit, Gewalt, Herrlichkeit, Obrigkeit und Gerechtigkeit im Freibann und Amt Bilstein, sowie die Jagd auf Grobwildpret, nämlich Hirsche, Hindinnen [?], Rehe, Wildschweine und dergl. und die Fischerei ausschließlich dem Erzbischof von Köln und seinem Amtmann in Bilstein zustehe, und die Junker des Amtes Waldenburg ihre eigenen Leute im Amt Bilstein wegen ihrer persönlichen Dienste und Bedden pfänden mögen mit ihren Vögten und Knechten, jedoch keinerlei Gewalt ausüben dürften.
Zeugen sind Johann und Guntermann von Ole, Johann van Molhem, Heinrich Steinhoff, Steinlen [?] zu Wordinkhusen, Hans Steinhoff, Cordes Hans zu Hundem, Mester Johann Snyderf zu Bilstein, Hans Bylstein, Hanschen Volmer der Graffe, Johann zu Oberhundem, Hans Volperde in der Hoiff Olpe, Warhuis Johannes, Hans Albamer zu Ermellinkusen und die anderen Fronleute. Siegel des Ausstellers.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 23441.

29.09.1521 Vermächtnis für die Annenvikarie in Helden

Wilhelm Vogt von Elspe, Sohn des verstorbenen Heinrich Vogt von Elspe, wohnhaft zu Schnellenberg, Wilhelm von Schnellenberg, wohnhaft zu Ahausen, und Johann von Schnellenberg, wohnhaft zu Schnellenberg, Brüder, Söhne des verstorbenen Johann von Schnellenberg, und Lyse Vogedes erklären, dass sie ihr wüstes Höfchen, gelegen in Helden unter dem Kirchhof, der Vikarie St. Anna, gelegen vor dem Chor in der Kirche zu Helden, vermachen. Zeugen sind Tilmann in dem Winkel, Bürgermeister und Gograf von Attendorn, Peter Schulte, Regent der Nikolauskapelle in Attendorn, und Hans ... (?), Bürger in Attendorn. Die Aussteller siegeln. Für die Jungfer Lyse Vogt siegel der weltliche Richter in Attendorn, Peter Neykel.
Archiv des Freiherrn von Plettenberg-Bamenohl, Akte 206.

11.04.1522 Der Zehnte zu Windhausen

Johann von Schnellenberg, Sohn des Johann von Schnellenberg zu Ahausen, und Anna, dessen Hausfrau, verkaufen an Barbara Hoberg, Ehefrau des Johann Hoberg zu Waldenburg, ein Malter Roggen aus ihrem Zehnten zu Windhausen im Kirchspiel Attendorn. Zeugen sind Peter Schulte, Rektor der Nikolauskapelle in Attendorn, Johann Burmann, Johann Thome, Hermann Ferber, alle Bürger von Attendorn.
Pergament.
Siegel des Johann von Schnellenberg, Tilmann in dem Winkel, Bürgermeister und Gograf von Attendorn, Richter Peter Neykel von Attendorn.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 23447.

21.02.1523 Allerheiligenaltar beschenkt

Johannes Heinemann, Priester und derzeitiger Regent des Allerheiligenaltars in der Pfarrkirche zu Attendorn, bekennt, dass die Anna Vogt, Witwe des Johann Vogt, und der Junker Heydenrich Vogt dem Allerheiligenaltar eine Jahresrente von 3 ½ Gulden auf St. Petri Cathedra aus dem Hof Biggen verkauft haben. Zeugen sind Bernd Strukebiter, Peter Hentze, Tilman in dem Winckel und Jacob Fynckenberg.
Die Pergamenturkunde enthält das Siegel der Kirche zu Attendorn (Johanneskopf).

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 22533.

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