Historisches Tagebuch
Was passierte wann und wo in Attendorn? Mit dem Historischen Tagebuch möchten wir Sie teilhaben lassen an den vielen kleinen, aber auch einschneidenden Ereignissen der Vergangenheit.
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Es wurden 4678 Einträge gefunden21.03.1702 Hude- und Holzrechte
Prozess des Ferdinand von Fürstenberg gegen Jakob Cordes zu Marmecke, König und Franz Claren in der Rinsecke und Jakob Krämer zu Oberhundem wegen unerlaubten Holzfällens. Dabei Abschrift eines Vertrages vom 8. März 1620; darin wird festgestellt, dass die Bewohner von Rinsecke, Marmecke, Bönninghausen und Albaum berechtigt sind, die Oberhundemer Hude mit zu nutzen. Die Grenzen dieser Hude werden im einzelnen beschrieben. Unterzeichnet vom Bilsteiner Richter Jodokus Schledorn und dem Pfarrer von Oberhundem, Johann Friedrich Gerke.
Ausgefertigt von Richter Johann Adolfs Meyer zu Bilstein am 1.Mai 1702.
Ausgefertigt von Richter Johann Adolfs Meyer zu Bilstein am 1.Mai 1702.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1769, Blatt 3.
30.03.1702 Plettenberger Eingriff in Waldenburger Interessen
Richter Johann Höynck zu Bracht teilt mit, dass Bürgermeister Ferber von Plettenberg im Begriff sei sich anzumaßen, den waldenburgischen Pächter Müller zu Fretter von seiner Mühle zu vertreiben. Ferdinand von Fürstenberg möge einschreiten. Ferdinand vermerkt, dass beim Offizialatgericht in Werl geklagt werden soll. Am 23.6. schreibt Georg Leonhardt zu Herdringen an den Offizial in Werl, Richter Bischopinck habe dem Bürgermeister von Plettenberg am 5.5. die Sägemühle in Fretter übergeben; hiergegen werden nochmals schärfstens protestiert, da es sich um ein Waldenburgisches Gut handele.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 303, Blatt 66.
02.04.1702 Adolfsburger Springbrunnen
Heinrich und Peter Auwermann erhalten 3 Taler, weil sie den Graben ausgeschachtet haben, in den die Röhren für die Fontaine zum Adolfsburger Springbrunnen gelegt werden sollen. Die beiden erhalten auch noch einmal 3 Rtl. in der Zeit vom 9.-16. April.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1732, Blatt 371.
17.04.1702 Musterung soll verhindert werden
Johann Eberhard Höynck zu Bilstein teilt dem Drosten Johann Adolf von Fürstenberg mit, er habe die Richter und Gogreven von Bilstein, Olpe, Attendorn und Schliprüthen angewiesen, keinesfalls eine Musterung durch den Landhauptmann zu gestatten.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, AFH 313, Blatt 97.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, AFH 313, Blatt 97.
14.05.1702 Attendorner Zimmermeister in Langenei
In der Zeit zwischen dem 2. Januar und 14. Mai errichtet der Zimmermeister Anton Höffer aus Attendorn am adeligen Haus in Langenei eine neue Scheunei. Er erhält dafür 45 Rtl.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1732, Blatt 393.
04.08.1702 Bernhard Brinker verkauft sein Wohnhaus
Kaufvertrag. Damit verkauft Bernhard Brinker, Bürger zu Attendorn, dem Ferdinand von Fürstenberg zum Besten der Fürstenbergschen Armen "sein wohnhauß unten in der Statt gelegen mit aller zugehöriger Gerechtigkeit einer seithen der von Sr. Excellence zu behueff des Armen Hospitals gekaufften Platz, anderseithen den Vicarie garten Omnium Sanctorum, vorn die straße ahnstoßendt."
Gerichtssiegel des Gogerichtes Attendorn.
Gerichtssiegel des Gogerichtes Attendorn.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 4039.
23.08.1702 Truppen im Wendener Land
Johann Dietrich von Stockhausen, Richter von Olpe, zeigt dem Drosten an, dass durchziehende vier Kompagnien Königlich-Preußischer Dragoner sich eigenmächtig am 16.8. in Hünsborn und Römershagen einquartiert und damit die Neutralität Westfalens verletzt hätten.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 313, Blatt 143.
23.08.1702 Neutralität Westfalens verletzt!
Johann Dietrich von Stockhausen, Richter von Olpe, zeigt dem Drosten an, dass durchziehende vier Kompagnien Königlich-Preußischer Dragoner sich eigenmächtig am 16.8. in Hünsborn und Römershagen einquartiert und damit die Neutralität Westfalens verletzt hätten.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 313, Blatt 143.
24.08.1702 Ahausen verletzt die Jagdgrenzen
Ferdinand von Fürstenberg beauftragt seinen Notar, beim Hause Ahausen und speziell bei Freiherrn von Schade und dessen Jägern und Dienern vorstellig zu werden, uns sich gegen die ständige Überschreitung des Ahauser Jagdbezirks zu verwahren.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 3165, Blatt 143.
15.10.1702 Schlosserarbeiten am Lettner der Pfarrkirche
"Daß mir unterschriebenen Herr Secretarius Brochman, Nahmens Ihro Hochwollg. Gnaden, Herren von Fürstenbergh, wegen zwölff paar Gehänger ahn das Letter in der großen Kirchen binnen Atten-dorn bezahlet habe 3 Reichsthaler, und wegen eines Paars ahn das Ciborium 18 ß solches bezeuge hiemit, den 15ten 8bris 1702.
Nahmens Mr. Jost Steinmetzers Schlössers als schreibens ohnerfahren.
Joes Meywormb Ludm. Attend. mpp."
Nahmens Mr. Jost Steinmetzers Schlössers als schreibens ohnerfahren.
Joes Meywormb Ludm. Attend. mpp."
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 4814, Blatt 97.
12.11.1702 Adolfsburger Personal wird entlohnt
Abrechnung mit dem Personal der Adolfsburg: Köchin Gertrud 8 Rtl., Küchenmagd Anna 4 Rtl. 18 ß, Küchenmagd Agatha 4 Rtl. 18 ß, Viehmädchen 4 Rtl. 18 ß, Magd Trine 4 Rtl. 18 ß, Küchenmädchen 2 Rtl. 18 ß, Rentmeister 50 Rtl., Koch Meister Dirck 30 Rtl., Gärtner 10 Rtl., Bäcker 18 Rtl., Adrian 12 Rtl., Reitknecht Jost 12 Rtl., Kutscher 12 Rtl., Vorreiter 12 Rtl., drei Jäger Markus, Gaudenz und Wilhelm je 12 Rtl., Schmied 12 Rtl., Baumeister 8 Rtl., Ackerknecht Johann Jost 4 Rtl. 18 ß, Knecht Jost Sondermann 6 Rtl. 18 ß, Knecht Johann 5 Rtl. 36 ß, Knecht Jost Ekern 10 Rtl. 18 ß, Schäfer 7 Rtl. 36 ß, Rinderhirt Heinrich 7 Rtl., Hirte 7 Rtl., Pförtner 7 Rtl. Sauhirte 4 Rtl.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1732, Blatt 481.
14.11.1702 Drei neue Kamine für die Burg Schnellenberg
Werkvertrag zwischen Ferdinand von Fürstenberg und dem Maurer Johannes Gehl über die Fertigung von drei Kaminen. Die beiden großen Kamine sollen 4 Säulen a 4 ½ Fuß hoch und eine Stütze von 6 Fuß Länge erhalten, der kleine Kamin im Turm soll 1 Säule von 4 Fuß Höhe und die Stütze von 6 ½ Fuß und 3 Zoll Länge enthalten. Gehl erhält für seine Arbeit 50 Reichstaler, die im April 1703 vollständig bezahlt sind.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 2337.
03.12.1702 Schieferdeckerauftrag geht an Christian Wickeler
Werkvertrag zwischen Ferdinand von Fürstenberg und dem Leyendecker Christian Wickeler über die Vergabe der Dachdeckerarbeiten auf dem neuen Schnellenberger Gebäude zum Tiergarten hin. Wickeler erhält dafür bis Februar 73 Rtl. 40 Schillinge und 6 Pfennige.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 2337.
19.03.1703 Neue Sakristeitüren für Attendorn
Meister Jost Steinmetzger hat für 2 Rtl. in der großen Kirche zu Attendorn in der Sakristei zwei Türen beschlagen und berechnet dafür 5 Rtl. - Die Rechnung wurde vom Hause Schnellenberg bezahlt.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte 4814, Blatt 101
25.05.1703 Waldenburger Güter in Rhonard und Wenden
Aufstellung des Amtsverwalters Johann Eberhard Höynck, der im Auftrag des Ferdinand von Fürstenberg im Beisein des Vikars Peter Mertens zu Olpe und Heinrich Arens, fürstenbergischer Hofesrichter des Waldenburger Hofes Hünsborn, über die angekauften sogenannten Eickellschen Güter in Rhonard und Wenden. Im folgenden werden die Pächter aufgeführt und die Liegenschaften beschrieben von Johannes Kaufmann zu Rhonard, Heinrich Ohm zu Rhonard, Witwe Clara Wiesemann oder Schulte, Hansmann Althaus, Jobst Schröder, Jakob in Benders Haus. Die Güter zu Rhonard, welche zum adeligen Haus Bruchhausen gehören, vormals zur Familie von Eickell, jetzt Eigentum der Freiherren von Fürstenberg, bestehen insgesamt aus 1 Wohnhaus, 14 Viertelscheid 12 Ruthen Gärten, 141 Viertelscheid Wiesen, 45 Malterscheid 2 Viertelscheid Felder und 9 Waldstücken.
Es folgen die Westerberger Güter in Wenden, zu denen aber kein Haus gehört. Früher wurden sie von vier, heute von acht Pächtern bewirtschaftet wie folgt: Johannes Halbe zu Wenden, Johannes Junge zu Wenden, Johannes Örckus zu Wenden, Heinrich Rademacher, Severin Orckus, Henrich Luke, Hermann Schnider zu Wenden und Johannes Möller zu Schönau.
Außerdem hat aus dem Dorf Hillmicke jeder der 26 Einwohner jährlich 1 Huhn an das Haus Bruchhausen zu liefern.
Es folgen die Westerberger Güter in Wenden, zu denen aber kein Haus gehört. Früher wurden sie von vier, heute von acht Pächtern bewirtschaftet wie folgt: Johannes Halbe zu Wenden, Johannes Junge zu Wenden, Johannes Örckus zu Wenden, Heinrich Rademacher, Severin Orckus, Henrich Luke, Hermann Schnider zu Wenden und Johannes Möller zu Schönau.
Außerdem hat aus dem Dorf Hillmicke jeder der 26 Einwohner jährlich 1 Huhn an das Haus Bruchhausen zu liefern.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1441, Blatt 69ff.
04.06.1703 Steinhauer Rieger fertigt unteres Portal von Schnellenberg
Werkvertrag zwischen Ferdinand von Fürstenberg und Steinhauer Johannes Rieger über die Fertigung des Marmorsteinportals am Vorwerk, das eine Breite von 12 Fuß und eine lichte Höhe von 15 Fuß haben soll. Rieger erhält dafür 65 Reichstaler, die Abrechnungen erfolgen von August 1703 bis Oktober 1705.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 2337.
28.07.1703 Die Schießscharten macht der Steinhauer Rieger
Rechnung des Steinhauers Johannes Rieger über die Fertigung von neun Scheydtlöcher [= Schießscharten] für die Adolfsburg, jedes zu 36 ß = 6 Reichstaler.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 2337.
18.09.1703 Schafe werden abgeschafft
Abrechnung des Rentmeisters Johann Albert Menge zu Adolfsburg über die Abschaffung der Schafe. Es wird ein Erlös von 243 Rtl. 21 ß für den Verkauf von 254 Schafen verbucht.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1730, Seite 531.
01.10.1703 Zuschuss zum Kirchturmbau auf dem Kohlhagen
Die Familie von Fürstenberg spendet "zur Aufferbauung des Turns auffm Kollhagen [Kirchturm Kohlhagen] 1 Rtl.".
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1732, Blatt 613.
16.10.1703 Attendorner Krämer liefert zur Adolfsburg
Rechnung des Krämers Johann Leonhardt Schweickhardt zu Attendorn über gelieferte Waren zur Adolfsburg.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1732, Blatt 619.
20.10.1703 Freiherr von Heuell bietet seine Dienste an
Schreiben des Reichshofrates Henrich Freiherr von Heuel aus Wien:
"Hochwohlgebohrener Freyherr, hochgeehrtister H[err] undt Patron!
Daß Ew. Hochwohlgeb[oren] undt mit selbiger die übrige Herrn Deputati durch ein so obligantes Schreiben vom 24 Septemb[er] meine Dienstbegierde approbiren, undt darzu noch die von mir unverdiente Erkentlichkeit in der That bezeugen wölle, Erfordert absonderlichen Danck von mir, undt mögte ich dahero nichts mehr wünschen, alß daß ich selbigen gleichfalß in der Realität abstatten, undt anderwertige angenehme Gelegenheit zu Erweisung meiner iederzeit willigen Dienste haben mögte. Ich beziehe mich desfals auff mein voriges, undt wöllte Einem jeden auß den Herrn Deputatis mit Schreiben gern auffwahrten, wan ich nit wüste, daß viele an dergleichen Coeremonien geringes Belieben tragen. Wan man wegen des lieben Vatterlandts, oder sonsten etwas in particulari irgendswo in etwas anstehet, undt ich darunter auff einigerley weiß an Handt zu gehen vermag, so bitte mich nur darob mit wenigem zu advisiren, der, mit specialer Empfehlung an die übrige Herrn Deputatos, verharre.
Ew. Hochwohlgeb[oren] gehorsamster Diener Henrich v. Heuel."
"Hochwohlgebohrener Freyherr, hochgeehrtister H[err] undt Patron!
Daß Ew. Hochwohlgeb[oren] undt mit selbiger die übrige Herrn Deputati durch ein so obligantes Schreiben vom 24 Septemb[er] meine Dienstbegierde approbiren, undt darzu noch die von mir unverdiente Erkentlichkeit in der That bezeugen wölle, Erfordert absonderlichen Danck von mir, undt mögte ich dahero nichts mehr wünschen, alß daß ich selbigen gleichfalß in der Realität abstatten, undt anderwertige angenehme Gelegenheit zu Erweisung meiner iederzeit willigen Dienste haben mögte. Ich beziehe mich desfals auff mein voriges, undt wöllte Einem jeden auß den Herrn Deputatis mit Schreiben gern auffwahrten, wan ich nit wüste, daß viele an dergleichen Coeremonien geringes Belieben tragen. Wan man wegen des lieben Vatterlandts, oder sonsten etwas in particulari irgendswo in etwas anstehet, undt ich darunter auff einigerley weiß an Handt zu gehen vermag, so bitte mich nur darob mit wenigem zu advisiren, der, mit specialer Empfehlung an die übrige Herrn Deputatos, verharre.
Ew. Hochwohlgeb[oren] gehorsamster Diener Henrich v. Heuel."
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 314, Blatt 136.
02.11.1703 Eine Glocke für Silbecke
Pfarrer Hermann Duncker zu Helden bestätigt den Erhalt einer in Münster gegossenen 14 Pfund schweren Glocke, die zum Ave-Maria-Läuten in Silbecke gebraucht werden soll. Dies wurde vom Freiherrn von Fürstenberg so angeordnet.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 4814, Blatt 109.
12.11.1703 Darlehen aus der Armenkasse
Die Schwestern Ursula, Margaretha, Anna und Elsa Wigerdts aus Attendorn bekennen, aus der fürstenbergschen Armenstiftung ein Kapital von 20 Rtl. entliehen zu haben. Dieses wurde ihnen ausge-händigt durch den kurfrüstlichen Rentmeister Johann Eberhard Höynck in Bilstein und den Vikar auf Schnellenberg, Johann Caspar Rübing. Sie verpfänden dafür ihr Wohnhaus samt daran grenzenden Hof, das zwischen "Kerstes Ricus undt Jacob Tüß Häußern, auch einerseits an Peter Schneiders Hauß stoßendt undt gelegen", und weiteren Grundbesitz.
Ausgefertigt im Beisein des Gografen Johann Gottfried Bischopinck und des Notars Christoph Zeppenfeld.
Ausgefertigt im Beisein des Gografen Johann Gottfried Bischopinck und des Notars Christoph Zeppenfeld.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 4075, Seite 289.
16.11.1703 Unregelmäßigkeiten in Waldenburg
Bei der Rechnungslegung in Waldenburg nach dem Tode des Waldenburger Verwalters Heinrich Köster tauchen erhebliche Ungereimtheiten auf: Die Revisoren stellen fest, dass die landwirtschaftlichen Geräte alle verwahrlost sind, teilweise wurden sie sogar gestohlen. Schinken, Speck und Fleisch wurde im Hause des Kämmerers Sasse zu Attendorn deponiert und von dort aus nach Meinerzhagen verkauft.
Dabei konnte der auf der großen Stube vorhandene Tisch nicht verkauft werden; der eiserne Ofen ist in das Fürstenbergische Haus nach Attendorn gekommen.
Dabei konnte der auf der großen Stube vorhandene Tisch nicht verkauft werden; der eiserne Ofen ist in das Fürstenbergische Haus nach Attendorn gekommen.
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 6846, Seite 55.
13.02.1704 Olper Bürgermeister taugt nichts
Der Amtsverwalter Johann Eberhard Höynck zu Bilstein beklagt sich über den Bürgermeister Tütel zu Olpe, der die Bauern aufwiegele, dabeneben "ein ohngewaschenes Maul hatt." - In einem weiteren Brief vom 19. Februar fordert Höynck, dem Olper Bürgermeister das Schreiben zu verbieten. Selbst dessen Großvater habe man "beim Kopff ergriffen und nach dem Ambt-hause Bilstein führen lassen."
Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 315, Blatt 68 ff.