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Historisches Tagebuch

Was passierte wann und wo in Attendorn? Mit dem Historischen Tagebuch möchten wir Sie teilhaben lassen an den vielen kleinen, aber auch einschneidenden Ereignissen der Vergangenheit.

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Es wurden 4678 Einträge gefunden

07.04.1565 Neuer Besitzer für den Hof Kellermann in Niederhelden

Johann Landknecht, Cordt Hatzfeld und Franz von der Hardt als Geschworene und Schöffen des Gerichts Bilstein setzen die Gebrüder Johann und Hermann von Rüspe in den Besitz des Hofes vor dem Keller zu Niederhelden ein, den bislang Heinrich von Oell besaß .

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 3583.

16.06.1566 Hochzeit in Ennest

Der Vorstand der Schönholthauser Kirche gibt auf Antrag des Befehlshabers Aleff Gruber zu Waldenburg die Elsen, Hinrichen Johanns Schwester zu Hülschotten (die zur Schönholthauser Kirche gehört) frei zwecks Heirat mit Clas Hoiffnagels in Ennest.

Solche und ähnliche sogenannte Wechselbriefe haben sich im Herdringer Archiv zahlreich erhalten. Sie bilden eine Fundgrube für Familienforscher, da sie sich in einem Zeitraum bewegen, in dem die Kirchenbücher noch nicht vorhanden waren. So gibt dieser Wechselbrief Auskunft über eine bevorstehende Heirat im Hause Haoffnagel zu Ennest im Jahre 1566. Die ältesten Kirchenbücher beginnen in Attendorn erst mit dem Jahre 1614.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, AFH 4701, Karton 3.

25.07.1566 Höfe in Milstenau

Margaretha, Witwe des Henninch Schungell zu Bernichusen, verkauft mit Zustimmung ihres Vetters Christoph von Plettenberg, Droste zu Schwarzenberg, und ihres Bruders Diedrich von Plettenberg zu Berghe, an Hans Hesse zu Burbecke und Dorothea, dessen Haus-frau, eine jährliche Rente von 2 Goldgulden aus ihrem Hof zu Milstenau und ihrer halben Wiese daselbst. Auf dem Hof sitzt zur Zeit Hans Oistken. Zeugen sind Meister Martin Stein, Bürger zu Attendorn, Thomas zu Burbecke und Cordt Könnig zu Meggen.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 22940/3.

30.11.1566 Goebels Hof in Silbecke

Martin und Anna Stein, Bürger zu Attendorn, verkaufen aus ihrem halben Hof zu Silbecke, auf dem Hans Gobbelen sitzt, im Kirchspiel Helden gelegen, eine Erbrente von 7 Rtl. an Heinrich Becker, Pastor zu Hundem. Der Hof ist ein Lehnshof von Johann von Oill zu Frielentrop. Zeugen sind Gograf und Richter Degenhard Kremer, Johann im Winkel, Bürgermeister zu Attendorn, und Johann Becker genannt Kroipmann zu Hundem.

Die Pergamenturkunde enthält ein Siegel des Johann von Oill.

Archiv des freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 23012.

26.08.1567 Hof Dohm bei Ahausen

Margaretha von Plettenberg, Witwe des Henneke Schungell zu Beringhausen, verkauft dem Dietrich Rönckhaus, Bürger zu Attendorn, eine jährliche Rente von 3 Rtl. aus ihrem Hof zum Dame im Kirch-spiel Helden. Zur Zeit bewohnt den Hof Jurgen Kremer. Zeuge und Siegler: Johann von Plettenberg, Bruder der Ausstellerin. Siegel ab.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 22528.

27.08.1567 Rechte der Vögte von Elspe

Schreiben des Wilhelm Vogt, Pfarrer zu Helden, an Bernhard und Wilhelm Vogt von Elspe zu Borghausen, Vetter und Gefatter. Der Pastor bemerkt, daß die Vögte von altersher das Patronatsrecht über die Kirche zu Helden besessen hätten; dies ginge aus einem etwa 200 Jahre alten Dokument hervor, in dem es zwischen der Attendorner und Heldener Kirche um die Invenstitur gehe [Pfarrarchiv Attendorn: Urkunde 1 von 1329 ?]. Außerdem habe er im Jahre 1529 etliche Abschriften von wichtigen Dokumenten dem Kölner Dompropst zu Protokoll gegeben. Sein eigener Vater Wilhelm Vogt von Elspe habe ihn investiert.

Archiv des Freiherrn von Plettenberg-Bamenohl, Akte 202.

17.10.1567 Die Risiken einer Reise von 440 Jahren

Pastor Wilhelm Vogt zu Helden teilt seinen Vettern Bernhard und Wilhelm Vogt zu Borghausen mit, daß er unmöglich zur Winterszeit nach Köln reisen könne, um in der Dompropstei die gewünschten Urkundenabschriften zu beschaffen, die über das Patronatsrecht der Vögte von Elspe über die Heldener Kirche Auskunft geben. Außerdem greife die Pest immer mehr um sich, so daß er das Risiko einer Reise nicht auf sich nehmen möchte. Er werde aber seinen Kaplan Johann Herder anweisen, die in Helden vorhandenen Dokumente abzuschreiben.

Archiv des Freiherrn von Plettenberg-Bamenohl, Akte 202.

11.12.1567 Der Wechsel der Leibeigenen

Vergleich zwischen dem Adel der Ämter Bilstein und Waldenburg einerseits und Landknecht und Setzgenossen des Amtes Bilstein andererseits über das zukünftige Verfahren bei Wechselung von eigenen und freien Leuten.
Angehängt sind die Siegel des Eberhard von Bruch zum Bruch und des Bernhard Vogt von Elspe zu Borghausen. Das Siegel des Valentin Landknecht, Richter in Bilstein, ist verloren.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 23558.

10.06.1568 Die Waldenburger Küchenstätte in Olpe

Vergleich. Da es zwischen dem Adolf Gruber, Befehlshaber auf der Burg Waldenburg und Vertreter der Erben Hoberg, einerseits, und Bürgermeister und Rat der Stadt Olpe andererseits wegen einer innerhalb der Stadt Olpe gelegenen Hausstätte, die Küchenstette genannt, Streit gegeben hat, begibt sich der Droste Caspar von Fürstenberg nach Olpe, um den Streit zu schlichten. Dabei wird festgestellt, dass der fragliche Hausplatz erbeigentümlich zur Waldenburg und damit zur Erbschaft Hoberg gehöre. An einer Stelle des Hausplatzes hätten die Erben Adam Figge ihr Haus erbaut. Seitdem hätten die Erben Figge jährlich einen Schilling an Waldenburg gezahlt. Weiter wird festgestellt, dass Adolf Gruber als Vertreter der Erben Hoberg im Hausregister der Stadt Olpe eingetragen sei. Da nun zwei Bürger der Stadt Olpe ihre Häuser in die Nähe der Stadtmauer eigenmächtig auf das Waldenburger Grundstück gesetzt hätten, habe sich Gruber im Auftrag der Erben Hoberg beschwert und den Abriss der Häuser gefordert. Daraufhin hätten die Hausbesitzer geantwortet, dass der Platz wüst gelegen habe und auch andere auf wüste Plätze bereits Häuser gebaut hätten. Nach vielen Gesprächen und Verhandlungen habe nun der Droste einen friedfertigen Vergleich zustande gebracht. Zukünftig soll die Burg Waldenburg eine jährliche Pacht von 12 Schillingen durch die Stadt Olpe erhalten. Weiter sollen die Gastrigs Erben, die ebenfalls ein Haus auf das Grundstück gesetzt haben, jährlich 6 Schilling an die Burg Waldenburg zahlen. Schließlich sollen auch die Erben Figge jährlich einen Schilling an die Burg entrichten. Sollten die genannten Personen diese jährliche Entschädigung nicht be-zahlen, sollen sie ihre Häuser verlieren. Auch soll die übrige Küchenstätte brach liegen bleiben und nicht weiter bebaut werden.
Ausgefertigt durch den Kaiserlichen Notar Caspar Zeppenfeld in Olpe.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 3288, Blatt 97.

28.10.1568 Rentenverkauf

Die Brüder Hermann und Johann im Winkel verkaufen dem Priester Christoph von Rhein im Paderbornischen eine Rente aus all ihren Gütern innner- und außerhalb Attendorns.
Dedingsleute: Vikar Anton Nolte und Johann Bernhard Stande, Bürger zu Attendorn.
An der Pergamenturkunde befinden sich die Siegel Hermann im Winkel und Johann im Winkel.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 22564.

26.10.1569 Die Belehnung mit dem Amt Bilstein

Erster Entwurf eines Vertrages zwischen Kurfürst Salentin von Köln und Caspar von Fürstenberg über die Belehnung mit dem Amt Bilstein. Es folgen die Korrekturvorschläge.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1142, Blatt 135.

05.11.1569 Rönkhauser Braut zieht nach Theten

Margaretha von Schnellenberg, Witwe des Hermann von Schnellenberg zu Schönholthausen, überlässt dem Drosten Caspar Fürstenberg ihre Leibeigene Agatha, Tochter des Jürgen auf der Hütten zu Rönkhausen, damit diese sich mit Hans, Peters Sohn zu Theten, verheiraten kann.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 4107/40.

14.02.1570 Fürstenberg wird Amtmann

Urkunde, worin der Kurfürst Salentin von Köln die dem Landdrosten Hennecke Schüngel vom Erzbischof Adolf gemachte Pfandverschreibung auf die Ämter Bilstein und Waldenburg über 10.000 Goldgulden dem jetzigen Besitzer derselben Caspar von Fürstenberg erneuert und ihm und seinen Erben obige Ämter zur Verwaltung übergibt.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 20717.

19.09.1570 Die Wiese in der Rüspe wird verkauft

Die Eheleute Johann van Ohle und Anna van Ohle zu Frielentrop verkaufen dem Johann Schulte zu Marmecke und dessen Ehefrau Anna ihre halbe Wiese vor den Zinsbrocken in der Rüspe einschließlich Wassergraben. Zeugen sind Rötger von Herrntrop, Rötger Vurder zu Hundem, Hans zum Erlhoffe und Hans Halunke zu Kickenbach.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1663.

14.10.1570 Stadt bedauert Zwischenfall

Bürgermeister und Rat der Stadt Attendorn entschuldigen sich bei Bernhard Vogt von Elspe zu Borghausen für die Tatsache, dass der städtische Hirte Vieh in die Engelsbocke getrieben habe. Er sei bereits dafür zur Rechenschaft gezogen worden; man lege auch zukünftig Wert auf Nachbarschaft und Freundschaft.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, AKten AFH 140, Blatt 27.

20.11.1570 Fischfrevel wird untersucht

1570 November 20
Protokoll über die Sitzung des Gogerichts in Attendorn, die durch den Drosten Caspar von Fürsten-berg anberaumt wurde, um eine Untersuchung über Fischereifrevel auf der Bigge einzuleiten. Hierzu sind vor dem Gogericht, vertreten durch den Gograf Eberhard Halfwinner und die Schöffen, erschienen der Anwalt des Dietrich von Ketteler zu Hovestatt und Philipp von Hörde zu Boke als Erbherren des Hauses Waldenburg, der Verwalter des Hauses Waldenburg Adolf Gruber, die Zeugen und Beschuldigten Jost von Ackerschott (ca. 40) und Anna (ca. 40) dessen Hausfrau, Claes Maiworm (ca. 25), Degenhard zu Worpscheid, Peter Hersten und Johann Brandenberg. Die geladenen Zeugen werden durch die Erbherren von Waldenburg beschuldigt, am Samstag nach Fronleichnam 1569 in Waldenburger Gewässern gefischt und die Fische entwendet zu haben.
Ausgefertigt vom Gerichtsschreiber Johann Stove in Attendorn.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 3170.

15.10.1571 Hof in Silbecke wird verkauft

Elisabeth von Oill zu Langenei, Heinrich Schade zur Schuren in Elspe und dessen Frau Ursula verkaufen an Bernhard, Sohn des verstorbenen Cordt auf dem Brencke zu Silbecke und Elsen, den vierten Teil an Haus, Hof und Gut uff dem Brencke in Silbecke.
Zeugen sind Eberhard von Oill zu Langenei, Vinzenz Custodis, Vikar zu Wormbach, Hypolitus Schriver zu Meck-linghausen, Rotger Flamme zu Finnentrop, Johan zum Hove zu Dünschede und Franz Steffen zu Sylbecke.
An der Pergamenturkunde befinden sich die Siegel des Heinrich Schade und des Gerichtes in Bilstein.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urk. 23000.

11.09.1572 Schweinemast am Schnellenberg

Da die Attendorner Bürger ihre Schweine in die umliegenden Wälder trieben, um sie zu mästen, mussten von Zeit zu Zeit die Modalitäten mit den benachbarten Grundeigentümern festgelegt werden. So luden Bürgermeister und Rat der Stadt Attendorn Bernhard Vogt von Elspe zu Borghausen ein, um die Grenzen des Rappelsberges und der Holtmicke zu besichtigen, um dort die Schweinedrift festzulegen.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 140, Blatt 73.

04.11.1572 Wer regelt die Pfarrer-Nachfolge in Rahrbach?

Jost Kruse, Vizecurat aus Wormbach, erscheint im Kloster Grafschaft, um im Auftrag des Drosten Caspar von Fürstenberg die Vakanz der Pfarrei Rahrbach anzuzeigen. Das Patronatsrecht über die Kirche zu Rahrbach liege beim Drosten in Bilstein. – Im weiteren Verlauf wendet sich der Droste an das Gericht in Bilstein und fordert die Patronatsrechte für die Pfarrei Rahrbach ein, die ihm seit 100 Jahren zustehen als Zubehör zum kurfürstlichen Amtshaus Bilstein, die ihm aber von der Pfarrei Rahrbach verweigert werden.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 3922, Blatt 35.

27.11.1572 Lehen der Erbvogtei Grafschaft

Arndt Beste zu Niederberntrop, Thies Kleinsorge daselbst, Jürgens Hans und Johann Pieper zu Harbecke, Meten Metten zu Dorlar, Hans Foss und Heinrich Gerken zu Altenilpe, Hans Schellmann, Peter Degenhard, Hans Wöstenwald, Ciriacus Goblen zu Niederberntrop, Hermann Richards, Ciriacus Püttmann, Tonis Huxel zu Berghausen, Ebert Schormann, Ciriacus Knocke, Johann Witte zu Selkentrop, Gerlach Teipel, Peter Lübcken zu Lannemecke bestätigen die Belehnung durch den Drosten Caspar von Fürstenberg als Erbvogt des Klosters Grafschaft.
Pergament. Siegel des Tonis Saxen, Gogreve des Amtes Fredeburg.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 21171.

10.08.1573 Goebels Gut in Silbecke verkauft

Kaufvertrag. Damit verkaufen Agnes Goebel, Witwe des Hans Goebel zu Silbecke, Franz Oelrich, Peter Hans, Anna, Clara, Barbara, Elsgen, Gertrud und Kathrina als Kinder, Guntermann in der Gassen zu Dünschede und Jakob, Schulte zu Ewig, als Vormünder, dem Bürger Degenhard auf der Wiese zu Attendorn und seiner Ehefrau Katharina ihren halben, freien und unbeschwerten Hof und Gut zu Silbecke, so, wie sie ihn von Martin Stein gekauft haben.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 3620.

08.10.1573 Maumker Lehen

Johann Hoffnagel zu Maumke bestätigt, dass er das von ihm bewirtschaftete Gut in Maumke, das vor ihm Henneke, Hinrichs Sohn zu Maumke in Gebrauch hatte, von Eberhard von und zum Bruch als Lehen empfangen hat. Zeugen sind Jakob Schröder und Johann Heidschötter zu Maumke. Der Notar Eberhard Vasbach zu Hundem wird um Besiegelung gebeten. Pergament, Siegel ab.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 1172.

09.07.1574 Verkauf einer Rente aus Rauterkusen

Dr. Hermann Winkel, Priesterkanoniker des Domstifts Köln, verkauft aus dem Hof zu Rauterkusen eine Rente von 26 Schillingen an die Kirchspielskirche zu Attendorn für 42 Gg.
Zeugen sind: Cornelius Zeppenfeld, Bürgermeister; Christoph Bockelmann von Plettenberg und Johann auf der Wiesen, alle Bürger zu Attendorn.
Siegel des Hermann Winkel und Cornelius Zeppenfeld.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Urkunde 22569/1.

01.03.1575 Neuverpachtung der Fischerei auf der Lenne

Caspar von Fürstenberg verpachtet die kurfürstliche halbe Fischerei auf der Lenne an Martin Moller zu Saalhausen für die Dauer von sieben Jahren. Dafür hat er jährlich zu Martini 2 Mark Pachtgeld und 100 gute geräucherte Forellen zu liefern. – Die andere Hälfte wird an Eberhard vom Bruch zum Bruch verpachtet.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 2691, Blatt 27.

11.05.1575 Liegenschaften des Pulten Hofes in Mecklinghausen

[MS = Malterscheid, VS = Viertelscheid]

Der Hof mit den Gebäuden samt Baumhof: 1 MS und 2 VS groß;

Bauerländerei: Hinter der Scheune 11 VS; das Land bei den Eschen, stoßend an Halmanns Jacob und Johann im Overdorps Land, 10 MS und 1 VS; 1 Garten auf dem Ufer 1 VS und 5 Roeden.

Haberland: Auf dem Oell an Halve Jacobs und Overdorps anstoßend, 2 MS 2 VS; am Repscheid 10 MS 2 VS; in der Woltermike 2 MS weniger 1 VS; an der Lingenhardt 7 MS 6 VS; daselbst Buschholz 3 VS; auf der Ziegemelke 2 MS 6 Roeden; in der Escherschlade 6 MS 4 VS; in der Ziegemeke 3 MS 2 VS; ahm Osterlohe an Bockes Gut und an den bilsteinischen Weg anstoßend 7 MS 3 VS; daselbst unter Peter Schulten Land 9 VS; an dem Sommer 1 MS 2 VS; an dem bilsteiner Wege an Gilbertz Land 3 MS 3 VS; auf der Heiße neben Bocks Land 4 MS; in der Bremeke 7 MS 1 Müdde; unter der Bremeken unter Rumps Land 5 MS 3 VS; ahm Crenge an Franken Wiese 4 MS; in der Hackelemecke das lange Land mit dem Rodelande 8 MS 2 VS.

Heuwachs: Unter dem Sonnell an Johanns Hof etwa 7 Fuder; vor der Leutermeke 1 Fuder; in der Bremeke boven Johanns Wiesen 1 Fuder; noch in der Bremeke unter Johanns Wiesen im Oberdorpe 1 Fuder; noch in der Bremecke zwischen den Ländern 1 Fuder.

Gehölze und Hagen: Hagenholz neben der Ziegemeke boven dem Lande 5 VS; in dem Wailberge 5 MS 4 VS; auf der Eckhart unten an bis an die Langenhart 14 MS 5 VS; unten am Repscheid bis an die Weltermeke 18 MS; am Oisterlohe 9 MS 3 VS; am Quirkhagen Hageholz mit etlichem Buschholz 17 MS; am Sommerberge bis an das Hogeste unten von der Wiese an 5 MS 2 VS; in der Hockelmecke Hagegehölz 2 MS 1 Müdde; an der Hüße 1 MS; Hochgehölz auf der Hardt 13 MS 2 VS; an der Birckhenne Haverberg und Hochgehölz und an dem Deimel Hochgehölz, noch an der Botthard Haverberg und andem Bostert an bis hinten auf die Ostermeke 65 MS 9 VS; Haverberg an der Langemeke 4 MS; vor dem lütken Bremschet aus dem Samengut, Haberland 2 MS; Buchengehölz am lütken Bremscheid & MS; Haverberg boven dem lütken Bremschet 6 MS 4 VS; Haverberg auf dem großen Bremscheid 4 MS 4 VS; das große Bremschet Buchengehölz 5 MS; in der Bremeke und dem großen Bremschet boven dem Haberlande Haverberg 6 MS 2 VS.

Archiv des Freiherrn von Fürstenberg-Herdringen, Akte AFH 3407/10.

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