Skulptur "Iserkopp"
Der Iserkopp ist Teil des LEADER-Förderprojektes Skulpturenweg „Brauchtum und Stadtgeschichte in Attendorn“
© Stadtd Attendorn
Der eingereichte Wettbewerbsbeitrag aus dem Jahre 2020 von der Kunstschmiede Schütte c) Kunstschmiede Schütte
Im Zuge eines künstlerischen Wettbewerbs im Jahr 2020 wurden durch den Arbeitskreis Kunst im öffentlichen Raum der Hansestadt Attendorn vier Skulpturen ausgewählt, die die Bereiche Schützenbrauchtum, Osterbrauchtum, Karneval und Stadtgeschichte darstellen.
Die Skulptur "Iserkopp" wurde im Jubiläumsjahr 2022 errichtet und ist ein Kunstobjekt für den Bereich Stadtgeschichte. Der Künstler ist Thomas Schütte (Kunstschmiede Schütte) aus Schmallenberg.
Der „Iserkopp“, plattdeutsch für Eisenköpfe, sitzt auf einer Bank direkt beim Bieketurm. Die Rüstungsteile (Helme, Harnische, Bihänder) sollen zwischen 1632 und 1634 nach der schwedischen Belagerung Attendorns im Dreißigjährigen Krieg erbeutet worden sein. Erstmals urkundlich erwähnt wurden sie 1824. Die Originale befinden sich im Südsauerlandmuseum.
Heute noch sichtbar
© Kunstschmiede Schütte
Im Attendorner Schützenwesen treten auch heute noch drei Personen in historischen Rüstungen auf und verbildlichen damit die „Iserkoppe“. Außerdem findet sich das Motiv des „Iserkopp“ auch auf Harnischmachers Pralinen und als Merchandise-Artikel wieder.
Mit Unterstützung umgesetzt
Finanziert wurde das Projekt neben einem städtischen Eigenanteil durch Mittel aus dem EU-Förderprogramm LEADER als Teil des LEADER-Förderprojektes Skulpturenweg „Brauchtum und Stadtgeschichte in Attendorn“ sowie einem Sponsoring durch den Verein für Orts- und Heimatkunde Attendorn e.V., unterstützt durch die Stiftung der Sparkasse für Attendorn, Lennestadt und Kirchhundem.
Sponsoren des Iserkopp
© Stadtverwaltung Attendorn
Thomas Schütte und Marlies Backhaus (vorne) sowie Heinz-Jörg Reichmann (h.l.), Bürgermeister Christian Pospischil und Bernd Schablowski bei der Einweihung des Iserkopp am 4. März 2022. (c) Stadtverwaltung Attendorn