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Pfarrkirche St. Johannes Baptist

Zur Baugeschichte der Pfarrkirche St. Johannes Baptist in Attendorn

Von Otto Höffer

Topographie

Attendorn gehört zu den zwölf Urpfarreien des alten Erzbistums Köln und hat, wie die Ausgrabungen von 1974 zeigten, bereits im 9. Jahrhundert eine Kirche besessen.

Diese Kirche gehörte mit einer curtis (Haupthof) zum Keim einer dorfartigen Ansiedlung und war seit 1072 zum Unterhalt des von Erzbischof Anno II. von Köln gestifteten Klosters Grafschaft bestimmt. Obwohl vor 1072 keine urkundlichen Zeugnisse über Attendorn vorliegen, ist es nicht auszuschließen, dass bis zu diesem Zeitpunkt schon eine größere Ansiedlung bestand, um ausreichende Einkünfte sowohl für die Pfarrei selbst als auch für die jährlichen Abgaben bereitzustellen.

So wie viele westfälische Städte in der Nähe einer großen Fernstraße entstanden, lag Attendorn an der Heidenstraße, die von Köln kommend über Attendorn nach Kassel führte. In dieser Abhängigkeit der Lage von den alten Fernstraßen tritt der damalige Charakter Attendorns als Missionsstation klar zutage. So entstand die Kirche zum heiligen Johannes dem Täufer an einer Straße, auf der die ersten Missionare von Köln aus die Christianisierung des bis dahin dünn besiedelten, unwegsamen Sauerlandes vorantrieben. Wenn auch Köln durchaus nicht die Heimat aller Missionare war – ein zweites Missionszentrum war Fulda – so war es doch Sitz jener kirchlichen Stelle, welche die Missionsarbeit in diesem Gebiet leitete.

Attendorn war eines der größten Dekanate im alten Erzbistum Köln und reichte im Süden an das Siegerland, während es im Norden an den Hellweg grenzte

Baugeschichte

Die Kirche St. Johannes stand von jeher im Mittelpunkt der Stadt auf einem höher liegenden Plateau. An diesem Platz ließen die Missionare des 9. Jahrhunderts den Gründungsbau (Bau I) errichten. Diese erste Kirche gehörte zu dem Typ der weitverbreiteten Saalkirche mit eingezogenem Rechteckchor. Die Längsmauern des Langhauses wurden um Mauerstärke gegenüber dem Rechteckchor nach außen versetzt. Das Mauerwerk bestand aus unterschiedlich großen, wenig bearbeiteten Bruchsteinen in Kalkmörtel auf einer Fundamentierung aus kleinen, in Lehm gepackten Bruchsteinen. Die lichten Maße des Schiffes lassen sich mit 6,75x13,90 Meter rekonstruieren, die des Chores betrugen in der Breite 5,20 und in der Länge 4,70 Meter. Weil der Bautypus der Saalkirche eine sehr langlebige Tradition hat und das keramische Fundmaterial vom ausgehenden 8. Jahrhundert und dem 9. Jahrhundert sichergestellt wurde, dürfte Bau I demnach in das 9. Jahrhundert zu datieren sein. Älter als Bau I ist eine Siedlungsschicht, die anhand von Keramikfunden vorwiegend rheinischer Herkunft in das 7. oder 8. bis 9. Jahrhundert reichen dürfte.

Ein weiterer Bau (Bau II) ist etwa 200 Jahre später, jedoch nicht vor dem Ende des 11. Jahrhunderts, entstanden. Bei diesem Erweiterungsbau wurde der östliche Abschluss des Chores beibehalten. An die Längsseiten wurden Seitenschiffe angefügt, die sich zum Mittelschiff hin öffneten durch jeweils vier längsrechteckige Pfeiler unterbrochen. Das Mittelschiff wurde nach Westen um etwa 2,30 Meter verlängert.

Der Befund der Grabungen von 1974 zeigt, dass im Osten und zu beiden Seiten des Chorraumes rechteckige Anbauten rekonstruiert werden können, die eine Länge von etwa 4,30 Meter und eine Breite von 3,30 Meter hatten. Im Westen können starke Fundamente nachgewiesen werden, die den Schluss zulassen, dass diese Anlage mit einem Westturm versehen war. Die Raumteilung wurde durch die kreuzförmigen Pfeiler und den darauf zu konstruierenden Gurtbogen angezeigt und verweist die Anbauten im Chorbereich mit einer möglichen Funktion als Nebenchöre. Die Datierung in das 11. Jahrhundert basiert auf zahlreichen Keramikfunden, die fast ausschließlich der Pingsdorfer Art zugeschrieben werden können. Dabei ist sowohl die gelbe und die olivgraue Variante wie auch die blaugraue Paffrather Art vertreten. Im nördlichen Anbau befanden sich Reste eines Ornamentfußbodens, der wohl erst nachträglich verlegt wurde, wie es eine unter ihm befindliche Brand- und Schuttschicht auswies. Die Fliesen des Bodens sind teils blaugrau, teils rottonig, teils rot mit weißem Überzug. Um eine runde Mittelplatte war eine Rosette angelegt, aus drei Kreisringen bestehend, die von dreieckigen Fliesen im Farbwechsel gebildet wurden. Dieser Fußbodentyp erscheint im 12. Jahrhundert im Rheinland (z.B. Oberpleis), wurde aber auch auf westfälischem Gebiet (z.B. Siegen) nachgewiesen. Im Bereich der Raumplastik, der Monumental- und Buchmalerei, der Goldschmiede- und Textilkunst erscheinen, die mit der Zahlensymbolik verknüpften Kreissysteme, oft unbeschriftete, rein geometrische Kompositionen aus Quadrat und Kreis. Neben alttestamentlichen Szenen sind geo- und kosmographische Themen dieser Art die bevorzugten Darstellungsinhalte mittelalterlicher Schmuckfußböden christlicher Kirchen. Sie wurden bereits als „Mikrokosmos-Makrokosmos-Harmonie“ den Lehrbüchern des Isidor von Sevilla (etwa 560-636) beigegeben.

Grabungsplan der archäologischen Ausgrabungen von 1974; zu erkennen sind die drei Vorgängerbauten der heutigen Pfarrkirche

In der Zeit vom Ende des 11. Jahrhunderts bis zum Anfang des 13. Jahrhunderts entwickelte sich die Stadt zu einer ersten Hochblüte; Pfarrei und Dekanat Attendorn gewannen rasch an Einfluss und Größe. Die Pfarrei erreichte eine Ausdehnung von 25.000 ha, das Dekanat galt als eines der größten im Erzbistum Köln und schloss die heutigen Dekanate Unna und Iserlohn zum großen Teil mit ein. Bereits 1176 gestattete der damalige Abt Uffo von Grafschaft den Pfarreingesessenen von Attendorn die Wahl des Pfarrers und dessen Präsentation an das Grafschafter Kloster. Bis zur Aufhebung des Klosters im Jahre 1804 erhielten die Attendorner Pfarrer ihre Kollation vom Grafschafter Abt.

Die enge Verbindung Attendorns mit Köln und die innere Festigung der Kölner Kirche führten 1222 dazu, dass Erzbischof Engelbert I. von Berg die Stadt mit Gräben und Mauern neu befestigen ließ. Doch nicht nur äußerlich streifte Attendorn seinen dorfähnlichen Charakter ab, sondern kündigte gleichzeitig auch durch die Verleihung des Soester Rechts das Hörigkeitsverhältnis gegenüber dem Kloster Grafschaft. Dadurch kam es erst zur eigentlichen Blüte, was die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung angeht.

In dieser Zeit, also um 1220, entstand die spätromanische Basilika, Bau III, die u.a. ihre Vorbilder in Groß-Sankt-Martin und der Apostelkirche zu Köln hatte. Von dieser Kirche haben sich die unteren vier Geschosse des Turmes sowie Teile der westlichen Stirnwände der Seitenschiffe erhalten.

Romanische Lisenenmauerung am Turm Nordseite

 Romanischer Durchgang vom Turm zum Kirchendach

Das gewölbte Mittelschiff bestand aus einem quadratischen Joch mit Zwischenstützen zu den Seitenschiffen, zum Turm hin befand sich ein halbiertes Joch ohne Seitenstützen. Das Chor war in der Form eines dreiblättrigen Kleeblattes angelegt, mit je einer Apsis nach Norden, Osten und Süden. Ob sich über dem Mittelteil der Apsiden ein Chorturm erhoben hat, ist nicht eindeutig festzulegen. Wenn auch die Rekonstruktion dieses dritten Gebäudes schwierig ist, so lässt sich doch ein gedrungener Baukörper mit reicher Gliederung erahnen, der zudem mit farbigen Glasfenstern geschmückt war. Hinzu treten mehrere Plastiken aus der Periode III, wie zum Beispiel die Kapitelle in der Ostwand des zweiten Turmgeschosses.

Romanisches Drachenkapitäll aus der Zeit 1220

In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts entstand in einer Zeit höchster Blüte die noch heute bestehende dreischiffige gotische Hallenkirche, genannt „Sauerländer Dom“. Einer mittelalterlichen Bautradition folgend, wird auch in Attendorn zunächst der Chorraum entstanden sein. Eine erst im 20. Jahrhundert zugemauerte Pforte an der Ostseite des Chores könnte als Eingang zum schon fertiggestellten Chor, das gleichsam als Notkirche während der Bauzeit des Langhauses benutzt wurde, gedient haben. Fundamentreste am westlichen Chorabschluss können Beweis dafür sein, dass der Raum zur Baustelle des Langhauses hin durch eine provisorische Wand abgetrennt war. Nachdem man den Chorraum fertiggestellt hatte, wurde das spätromanische Langhaus abgebrochen und Teile des heutigen Kreuzschiffes, ohne die östlichen Stirnwände, sowie Teile des nördlichen Seitenschiffes errichtet. Sehr deutlich sind die unterschiedlichen Bauphasen in den variationsreich ausgeführten Maßwerken zu erkennen. So wird in den westlichen Fenstern des nördlichen Seitenschiffes der Übergang vom drei- zum vierbahnigen Fenster durch eine Maßwerkbrücke angezeigt. Die nächste Phase dürfte dann die Errichtung der Südseite gewesen sein; hier zeigen sich im Langhaus ausschließlich vierbahnige Fenster. Schließlich wurden das nördliche Langhaus sowie die östlichen und westlichen Stirnwände fertiggestellt. Da die Pfeiler, die das Mittelschiff von den Seitenschiffen trennen, teils noch auf die vorhandenen Fundamente des Vorgängerbaus III, teils aber auch direkt auf den Kiesuntergrund gebaut wurden, weisen sie keine einheitliche Fluchtlinie auf.

Abenteuerliche Fundamentierungen der Pfeiler an der Nordseite                           


Betrachtet man die Nordseite des Langhauses, fällt auf, dass der Wandschmuck von Osten nach Westen stetig zunimmt. Während die Wände des Querschiffs noch völlig schmucklos sind, setzen nach und nach Zackenfriese, dann Kreuzblenden und schließlich vierblättrige Kleeblätter an den Pfeilern ein; außerdem werden die ursprünglich dreibahnigen zu vierbahnigen Fenstern erweitert.

Der Turm

Das äußere Erscheinungsbild der Johanneskirche war von jeher durch den spätromanischen Turm entscheidend geprägt. Die beiden unteren Turmgeschosse sind durch Lisenen einfach gegliedert und haben als Abschluss Rundbogenfriese. 1923/24 wurde in die Westseite ein neues Hauptportal eingebrochen. Dabei fanden sich Fragmente eines älteren Portales aus dem Jahre 1688. Auch das Vierpassfenster über dem Hauptportal wurde im Zuge dieser Maßnahme wieder freigelegt. Im dritten Turmgeschoss liegt die Glockenstube mit je zwei romanischen Fenstern nach jeder Himmelsrichtung. Die Fenster sind in der Mitte durch ein Säulenpaar unterteilt, ausgestattet mit Basis und Kapitell. An der Ostseite hat sich an einem dieser Fenster eine Säule mit Blattkapitell aus der Bauzeit erhalten.

Westseite des Kirchturms (vor 1979)                        

Romanisches Blattkapitell an einem der acht Fenster des Glockengeschosses

Heute sind in der Glockenstube acht Glocken untergebracht. Die älteste stammt von 1921 und wiegt 80 Zentner. Eine zweite Glocke, St. Barbara, wurde 1937 gegossen, die übrigen Glocken kamen 1962 und 1986 in den Turm. Auch in früheren Jahrhunderten besaß Attendorn ein kostbares Geläute: So ist für 1662 überliefert, dass der bekannte Glockengießer Jean Delapaix aus Arnsberg für die Attendorner Kirche sechs Glocken gegossen hat. In diesem Zusammenhang ist die Sage „Der Glockenguss zu Attendorn“ erwähnenswert, die über einen Lehrjungen berichtet, der während der Abwesenheit seines Meisters bereits die Glocken für Attendorn gießt. Dabei gibt er eine mit Ruß angeschwärzte Goldplatte in den Guss und erreicht dadurch einen selten gehörten Klang. Der Meister, der die Goldplatte für sich bei Seite schaffen wollte, ermordet bei seiner Rückkehr den Lehrling.

Blick in den Glockenstuhl 1979. In der Mitte ist die 80 Zentner schwere Marienglocke aus dem Jahre 1921 zu sehen

Das oberste Turmgeschoss ist sehr niedrig und mangelhaft ausgeführt. Als Abschluss zum Turmhelm dient ein rund um den Turm laufendes Zackenfries. Über die an der Südseite zu findende eiserne Ziffer „4“ ist schon sehr viel diskutiert worden. Ursprünglich vertrat man die Meinung, dass diese Ziffer mit drei anderen Eisenziffern die Zahl 1124 ergebe und damit die Entstehung des Turmes andeute. Da jedoch zu dieser Zeit in Deutschland noch keine arabischen Ziffern bekannt waren, gilt diese These als hinfällig. Denkbar ist auch die Kombination 1412, womit ein mögliches Datum für die Aufstockung des Turmes gegeben wäre. Tatsächlich belegen Urkunden aus dem Pfarrarchiv eine Bauzeit zwischen 1353 und 1412. Beispielsweise vermachte der Attendorner Kaufmann Robert von der Becke der Kirchengemeinde durch sein Testament vom 17. Januar 1353 seinen gesamten Holzbestand, genannt Schoyn-eykholt, zum Bau der Attendorner Pfarrkirche.

Der Turm hat sein Aussehen im Laufe der Geschichte oft verändert. Ursprünglich hatte er wohl die Form einer Pyramidenhaube. Die älteste datierte Stadtansicht von Attendorn, die sogenannte Schwedentafel (um 1590/1634), zeigt den Turm mit einer barocken Haube, die während der zahlreichen Stadtbrände des 17. und 18. Jahrhunderts (z.B. 1656, 1710, 1742, 1783) sicherlich nicht unzerstört geblieben ist. So erscheint auf einer Zeichnung des belgischen Malers Reniér Roidkin aus der Zeit um 1730 der Kirchturm mit einem hochaufragenden spitzen Turmhelm. Nach dem letzten großen Brand 1783 wurde dann erstmals der Turmhelm in seiner heutigen Form errichtet. An dieser Form hielt man auch 1948 fest, als der Turm von den Schäden des Bombenangriffs vom 28. März 1945 restauriert wurde.

  um 1590/1634                    um 1730                                    um 1800                         um 1920                                1983

Das Turmkreuz mit Wetterhahn stammt ebenfalls aus der Zeit des Wiederaufbaus nach dem Zweiten Weltkrieg.

Wetterhahn auf der Kirchturmspitze, eine Arbeit des Attendorner Schlossermeisters Aloys König von 1948

Das Äußere von Langhaus, Querschiff und Chorbau

Bei einem an der Südseite des Turmes (Marktplatzseite) beginnenden Rundgang um die Kirche fällt zunächst eine gotische Nische auf, die sich in der Stirnwand des Langhauses in etwa fünf Meter Höhe befindet. Hier ist der Eingang zu einer möglichen Empore zu vermuten; er wurde allerdings zur Bauzeit bereits wieder vermauert. Das Portal zum Marktplatz hin zeigt besonders reich gegliederte Portalgewände, die gegenüber den anderen Portalen deutlich hervortreten. Dieses Portal war der ehemalige Haupteingang der Kirche, durch das die Prozessionen auszogen und an dem bis 1923 hohe Gäste, durch Wassertor und Wasserstraße geleitet, empfangen wurden.

Die Langhausfassade der Südseite ist durch großflächig angelegte Fenster und äußere Strebepfeiler gegliedert. Die Maßwerke sind in Grünsandstein gearbeitet. Über den Fenstern befinden sich zahlreiche Kreisblenden und Kreuzpässe. Den Abschluss zum Gesimse bildet ein Zackenfries, das sich aber nur bis zum Kreuzschiff erstreckt. Das Kreuzschiff ist dem Langhaus etwas vorgelagert und besteht aus zwei Jochen. Bis zum Stadtbrand 1783 waren über diesen Jochen eigene Giebel aufgerichtet, so dass der Charakter eines Querhauses besonders stark betont wurde. Aus Kostengründen unterteilte man das Kirchendach nach 1783 nicht mehr.

Am Eckpfeiler links neben dem östlichen Portal der Südseite befindet sich ein sogenannter Kratzstein. Die Überlieferung berichtet, dass man hier in früheren Zeiten mit einem scharfen Gegenstand den Stein angekratzt habe, um die dabei herabfallenden Partikel, in einem Tuch gesammelt, krankem Vieh unter das Futter zu mischen, damit es schneller wieder gesund würde.

An das südliche Querhaus schließt sich östlich die Sakristei an, die in ihrer jetzigen Form 1901 errichtet wurde.

Der Chorbau ist mit einem 5/8-Schluss versehen und in seiner gesamten Anlage niedriger als das Langhaus. Der Dachreiter des Chores ist bereits seit 1613 überliefert. Das Chor besitzt keinerlei Wandschmuck und ist lediglich durch die äußeren Strebepfeiler gegliedert. Im Osten befindet sich das eingangs erwähnte vermauerte Portal.

An der Nordseite befindet sich in der Nordostecke des Langhauses die „alte Sakristei“, die mit einem Gewölbe versehen ist und bereits 1388 erwähnt wird. Erst 1980 wurde festgestellt, dass dieser Bauteil zur Nordseite hin ein gotisches Fenster hatte.

Die Gliederung der Nordseite ist besonders im westlichen Teil des Langhauses baugeschichtlich interessant. So konnten 1981 an den äußeren Strebepfeilern Vierpässe freigelegt werden, die man auch am historischen Rathaus wiederfindet. Dieser Teil des Langhauses ist am vielfältigsten mit Kreisblenden, Kreuzpässen und Zackenfriesen verziert, so dass wir ihn wohl als den jüngsten des Bauwerks ansprechen können.

An das nördliche Langhaus schließt sich westlich die heutige Anbetungs- und Beichtkapelle an, die bis 1974 als Taufkapelle genutzt wurde. An gleicher Stelle stand bis zum Ende des 19. Jahrhunderts die Ruine der 1391 von Erzbischof Friedrich III. von Köln geweihten und beim Stadtbrand 1783 völlig zerstörten Michaelskapelle, die im 19. Jahrhundert als Spritzenhaus für die Feuerwehr diente.

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