"Weibliche Inkontinenz"
Am 19. August findet das nächste "Attendorner Medizin-Gespräch" statt
In einer Pressemitteilung der HELIOS Klink Attendorn heißt es:
Viele Frauen leiden nach Geburten oder aufgrund ihres vergleichsweise lockeren Bindegewebes an einer chronischen Inkontinenz, das heißt, es fällt ihnen schwer, das Wasser zu halten, sie verlieren einige Tropfen Urin etwa beim Lachen oder Husten oder schon auf dem Weg zur Toilette. Nachts können viele kaum durchschlafen. Das alles muss nicht sein. Dr. Karl Strasser, Chefarzt an der HELIOS Klinik Attendorn, gibt in seinem Vortrag am 19. August ab 16 Uhr Hinweise zur wirksamen Behandlung.
Kein Schicksal, sondern gut behandelbar
Blasenschwäche gehört leider immer noch zu den großen Tabuthemen, der zum Teil belastende Zustand wird schweigend über Jahre ertragen. Die moderne Gynäkologie hält heute viele Therapie- und sogar Operationsmöglichkeiten bereit, mit denen allen unterschiedlichen Formen der Inkontinenz effektiv begegnet werden kann: vom Beckenbodentraining, das im Frühstadium helfen kann, über elektronisch gestützte Trainingsverfahren bis hin zum laparoskopischen Einführen verschiedener Halte- und Stützsysteme für die abgesenkte Gebärmutter.
Dr. Strasser beantwortet Fragen
Auf diesem Gebiet gibt es viele neue Entwicklungen, die vor allem durch die Anhebung der inneren Organe positiv auf die Kontinenz wirken. Mit Hilfe von Netzen oder durch eine Straffung oder Erneuerung der haltenden Bänder wird die Gebärmutter angehoben, die Harnröhre wird damit wieder in eine aufrechte Position gebracht und die Blase somit nicht mehr von außen gereizt, wodurch ein ständiger vorzeitiger Harndrang abgestellt werden kann. Dieses und andere Verfahren ermöglichen es Patientinnen, wieder mit Freude und ohne Angst am Alltag teilzunehmen. In seinem Vortrag wird Dr. Strasser die bewährten Methoden ausführlich erläutern und auf Fragen der Besucher eingehen.