3. Runder Tisch Asyl

© Hansestadt Attendorn

Über 80 Teilnehmer im Ratssaal

Hier der Bericht von Katrin Luers vom Amt für Soziales, Jugend, Familien und Senioren der Hansestadt Attendorn:

Am 26.11.2015 fand um 16.30 Uhr der 3. Runde Tisch Asyl statt. Auf Grund der erwarteten hohen Teilnehmerzahl fand die Veranstaltung erstmals im Ratssaal statt. 80 ehrenamtliche Helfer folgten der Einladung der Hansestadt Attendorn, die durch Bürgermeister Christian Pospischil, Klaus Hesener, Christiane Plugge, Jannik Lenninger und Katrin Luers vertreten wurde. Bürgermeister Christian Pospischil führte durch die Veranstaltung, bei der eine Vielzahl von Themen angesprochen wurde.

Vortrag von Dr. Bettina Wolf

Dr. Bettina Wolf, Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Siegen, hielt einen ca. 30minütigen Vortrag zum Thema „Arbeitsmarkt-Zugang für Asylbewerber und Flüchtlinge“. Darüber hinaus gab es Informationen zu erforderlichen Impfungen, zum Versicherungsschutz der ehrenamtlichen Helfer und über das neu eingerichtete Spendenkonto für Flüchtlinge. Aus den Spendengeldern werden ehrenamtliche Projekte der Flüchtlingshilfe unterstützt.

Projekt der LEWA

Christiane Plugge stellte das Projekt „Junge Flüchtlinge metalltechnisch qualifizieren“ der LEWA vor, bei dem fünf Asylbewerber in einem Mix aus Theorie und Praxis unterrichtet werden. Täglich finden zwei Stunden Deutschunterricht statt, der durch drei ehrenamtliche Helfer vermittelt wird.

Bei dem interaktiven Punkt „Einsatzmöglichkeiten der ehrenamtlichen Helfer“ fand ein Austausch über die Themen „Sprachförderung“, „Praktische Hilfen“, „Dolmetschen“ und „Fahrdienste“ statt.

Zum Thema „Sprachförderung“ wurden Materialien bereitgestellt, bei weiterem Bedarf kann sich gerne an die Hansestadt, Katrin Luers gewendet werden.

Dolmetscher gesucht

Neue Dolmetscher für arabische Sprachen sowie Albanisch und Serbisch haben bei dem Runden Tisch Asyl leider nicht teilgenommen, hier besteht weiterhin Bedarf.

Willkommensbroschüre

Vorgestellt wurde auch die neue „Willkommens-Broschüre“, die jeder Flüchtling bei seiner Ankunft in Attendorn erhält. Neben Informationen zu Ärzten, Kleiderkammern, der Attendorner Tafel und zur Mülltrennung enthält sie auch eine „Orientierungshilfe für das Leben in Deutschland“ (den sog. „Refugee-Guide“) und Informationen zum Gebrauch und Umgang mit Trinkwasser in Deutschland.

Um 18.30 Uhr beendete der Bürgermeister die Veranstaltung.

"Arbeit bestes Mittel zur Integration"

Mit dieser Schlagzeile berichtete auch die Westfalenpost in Ihrer Ausgabe vom 30.11.2015 über die Veranstaltung. Zu dem Bericht geht es HIER.