Erdbeben in der Türkei und Syrien
Das verheerende Erdbeben in der Türkei und Syrien macht auch die Menschen in der Hansestadt Attendorn betroffen. Derzeit werden verschiedene Hilfsmöglichkeiten besprochen.
Weiterhin unübersichtliche Lage
Aktuell ist die Lage in den betroffenen Gebieten in der Türkei und in Syrien noch unübersichtlich und dynamisch. Auch wir können daher an dieser Stelle zunächst nur auf die aktuelle Berichterstattung in den Medien sowie auf erste offizielle Auskünfte verweisen.
Hilfsmöglichkeiten werden derzeit besprochen
Auch die Menschen in Attendorn sind schockiert über die schrecklichen Ereignisse nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien. Unser aller aufrichtiges Beileid gilt den Angehörigen der Opfer, die ihr Leben verloren haben.
Nicht wenige Attendorner mit türkischen, kurdischen oder syrischen Wurzeln bangen um ihre Angehörigen und trauern um die vielen Menschen, die ihr Leben lassen mussten.
Zahlreiche Attendornerinnen und Attendorner fragen nach, ob und wie sie helfen können. Die Hansestadt Attendorn steht derzeit im Austausch mit den entsprechenden Gemeinschaften und Organisationen unserer Stadt, welche konkreten Hilfsmöglichkeiten es gibt.
Sobald es Informationen zu den Hilfsmöglichkeiten gibt, werden wir hier und auf allen weiteren Nachrichtenkanälen der Hansestadt Attendorn berichten.
Sachspenden
Wir schließen uns der Einschätzung des Deutschen Roten Kreuzes an:
"Die Not der betroffenen Menschen und damit ihr Bedarf an Unterstützung ist groß. Damit Hilfe tatsächlich ankommt, ist es wichtig, dringend benötigte Logistik- und Hilfeleistungsstrukturen nicht unnötig zu belasten oder gar zu blockieren. Gut gemeinte, aber nicht abgestimmte Hilfslieferungen füllen Lagerhäuser, binden Transport- und Sortierkapazitäten. Sie helfen leider nicht, sie behindern die humanitäre Arbeit vor Ort."
Sollten dennoch abgestimmte Hilfstransport aus Attendorn in die Krisengebiete durchgeführt werden, informieren wir hierüber.
Geldspenden
Geldspenden sind gegenüber Sachspenden eine deutlich effektivere Art der Hilfe. Der große Vorteil von Geldspenden ist, dass die bedachte Organisation damit die Möglichkeit hat, die Verwendung der Mittel flexibel sich ändernden Verhältnissen und einer sich verändernden Bedarfslage in den betroffenen Gebieten anzupassen. Was in sich sehr schnell ändernden Situationen absolut erforderlich ist. So kann letzten Endes noch besser sichergestellt werden, dass die Gelder in den Bereichen eingesetzt werden können, in denen der Bedarf jeweils am größten ist.
Wer bereits jetzt Geld spenden möchte, kann dies über die “Aktion Deutschland hilft“ oder über die “Nothilfe Erdbeben Türkei und Syrien“ des Deutschen Roten Kreuzes tun.
Anfragen von Unternehmen
Anfragen von Unternehmen zu Spenden oder Kooperation können an unternehmen@drk.de gerichtet werden.
Blutspende
Den DRK/BRK-Blutspendediensten liegen aktuell keine offiziellen, behördlichen Anfragen zur Unterstützung mit Blutpräparaten im Rahmen der katastrophalen Erdbeben in der Türkei und Syrien vor. Die DRK/BRK-Blutspendedienste stehen in intensivem Austausch mit den zuständigen Kolleginnen und Kollegen des Deutschen und Internationalen Roten Kreuzes sowie den entsprechenden behördlichen Stellen, um Hilfe im Bedarfsfall schnellstmöglich zur Verfügung stellen zu können. Ein koordiniertes, mit den Einsatzkräften vor Ort eng abgestimmtes Vorgehen ist zwingende Voraussetzung, damit benötigte Unterstützung ihr Ziel auch sicher erreichen kann.
Die DRK/BRK-Blutspendedienste weisen darauf hin, dass ein kontinuierlicher Nachschub an Blutspenden grundsätzlich unerlässlich ist, um auch in Krisensituationen sofort helfen zu können. Daher bitten die DRK/BRK-Blutspendedienste die vielfältigen Blutspendeangebote generell und kontinuierlich wahrzunehmen. Die Blutspende ist auch für neue Spenderinnen und Spender immer eine sehr gute Gelegenheit, sich solidarisch zu engagieren.
Blutspendetermine in Ihrer Nähe und Informationen zur Blutspende beim Deutschen Roten Kreuz finden Sie unter: www.drk-blutspende.de/blutspendetermine/
Lahmacun-Verkauf
DITIB Attendorn lädt am Freitag, 10. Februar 2023, von 8.00 Uhr bis 11.00 Uhr, zum Lahmacun-Verkauf zugunsten der Erdbebenopfer in die Moschee Attendorn (Kölner Straße 95) ein.