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Datum: 30.09.2015

Bürgerversammlung Petersburg und Papiermühle

Am Dienstag, 6. Oktober 2015, lädt die Hansestadt Attendorn die Bewohner der Orte Petersburg und Papiermühle um 18 Uhr zu einer Bürgerversammlung in die evangelische Friedenskirche in Petersburg ein.

Am 6. Oktober in der Friedenskirche in Petersburg

In einem Anschreiben der Stadt, welches am kommenden Wochenende allen Haushalten in den Orten Petersburg und Papiermühle zugestellt wird, heißt es:

Sehr geehrte Mitbürgerinnen und Mitbürger,

liebe Einwohner von Petersburg und Papiermühle,

die aktuelle Situation der Asylbewerber ist derzeit täglich Gegenstand der Berichterstattung in den Medien. Wie Ihnen sicherlich bekannt ist, sind die Zugangszahlen der asylbegehrenden Ausländer seit Herbst 2013 sprunghaft angestiegen. Insbesondere in den vergangenen drei Monaten haben sich die Zahlen erneut dramatisch erhöht.

Angesichts dieser ständig weiter steigenden Flüchtlingszahlen stößt auch die Hansestadt Attendorn derzeit mit den vorhandenen Wohnraumkapazitäten für diesen Personenkreis an ihre Grenzen. Aus diesem Grunde müssen im Moment innerhalb kürzester Zeit zahlreiche neue Unterbringungsmöglichkeiten für Asylbewerber und Flüchtlinge geschaffen werden.

In diesem Zusammenhang ist kurzfristig die Entscheidung getroffen worden, auf dem Grundstück der evangelischen Kirchengemeinde in Petersburg einen Wohncontainer für Flüchtlinge aufzustellen. Darüber hinaus hat die Hansestadt Attendorn das Wohnhaus unter der Anschrift Ihnestraße 87 in Papiermühle erworben. Dieses wird zumindest vorübergehend ebenfalls für die Unterbringung von Asylbewerbern genutzt.

Um Sie als Bewohner der Orte Petersburg und Papiermühle über die Maßnahmen zu informieren, eventuell entstehende Ängste und Vorbehalte auszuräumen, aber auch um Ansatzpunkte für ein gelingendes Zusammenleben zu diskutieren, lade ich Sie hiermit zu einer Bürgerversammlung für

Dienstag, den 06.10.2015, 18.00 Uhr,

in die evangelische Friedenskirche,

Alte Handelsstraße 21, Petersburg

ein.

Über Ihre Teilnahme würde ich mich freuen.

Mit freundlichen Grüßen

Christian Pospischil